27. November

      1870: Otto von Bismarck formuliert für Bayerns König Ludwig II. den Kaiserbrief, welcher Preußens König Wilhelm I. als deutschen Kaiser vorschlägt.

      1933: Die Nationalsozialisten richten in Deutschland ein Amt für Schönheit der Arbeit ein. Es kümmert sich um die Schaffung von Kantinen, Aufenthältsräumen, Werksbibliotheken sowie Sport- und Sanitäranlagen durch Unternehmen. Sie werden außerdem angehalten, sportliche und kameradschaftliche Betriebsveranstaltungen durchzuführen.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Nun ja, man lese den ganzen Text des Zitats.
      Ein bissel was ist doch von all dem in recht guter Form übrig geblieben, bzw. positiv abgeändert worden.
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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1961: Einen Tag nach einem Zeitungsartikel über den Verdacht, diese seien für Missbildungen an Neugeborenen verantwortlich, nimmt die Grünenthal-GmbH das thalidomidhaltigen Arzneimittel Contergan vom Markt. :klick:

      2000: In Norwegen wird der längste Straßentunnel der Welt, der 24,5 Kilometer lange Lærdalstunnel zwischen Aurland und Lærdal, eröffnet. Damit wird eine durchgehende winterfeste Straßenverbindung von Oslo nach Bergen geschaffen. :klickme:
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1895: Alfred Nobel unterzeichnet sein Testament und vermacht sein Vermögen einer Stiftung, die heute die Nobelpreise vergibt.

      1905: In Berlin konstituiert sich der Deutsche Städtetag. :link:

      1989: Mit der Rhön-Klinikum AG geht erstmals ein Klinikkonzern in Deutschland an die Börse. :link_blau:
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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1990
      Der Kanton Appenzell Innerrhoden führt als letzter :schweiz1: Kanton das Frauenstimmrecht ein, dies geschieht durch Beschluss des Bundesgerichts und gegen den Willen der Stimmbürger.
      Die spinnen, diese Stimmbürger - manchmal jedenfalls :wtraurigfrage:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      1886
      Der Richter Emil Hartwich und Baron Armand Léon von Ardenne tragen ein Duell mit Pistolen nach einer Affäre Hartwichs mit Ardennes Ehefrau Elisabeth aus. Am 1. Dezember stirbt Hartwich an der erlittenen Schusswunde. Der Dichter Theodor Fontane greift den Vorgang später im Roman Effi Briest auf.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      1870
      Otto von Bismarck formuliert für Bayerns König Ludwig II. den Kaiserbrief, welcher Preußens König Wilhelm I. als deutschen Kaiser vorschlägt.

      Grizzly sein :senf2:
      Dem ging einiges Geschacher voraus :kratz:

      Die angespannte Finanzlage, vor allem seines privaten Vermögens, war bekannt, als während der seit Wochen andauernden vergeblichen Versuche Bismarcks und seiner eigenen bayerischen Minister, Ludwig zu einem Einlenken zu veranlassen, der preußische Botschafter Graf Werthern am 19. November 1870 ein Telegramm an Bismarck mit folgendem Wortlaut schickte:

      „Ganz Geheim. Der König von Bayern ist durch Bauten und Theater in große Geldverlegenheit geraten. Sechs Millionen Gulden würden ihm sehr angenehm sein, vorausgesetzt, dass die Minister nichts erfahren. Für diese Summe würde er sich auch zur Kaiserproklamation und Reise nach Versailles entschließen. Zweck der Reise des Grafen Holnstein ist, mit Ew. Exzellenz hierüber zu sprechen."

      Schon am 20. November 1870 telegrafierte Bismarck an den Leiter seines Kanzleramtes in Berlin, Delbrück: „Ich hoffe mit Bayern zum Abschluss zu kommen. Gelingt es, so scheint unzweifelhaft, dass Kaiserfrage von dort gebracht werden will.“

      de.wikipedia.org/wiki/Kaiserbrief
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      1868
      Ein US-amerikanisches Kavallerieregiment unter George Armstrong Custer überfällt ein schlafendes Dorf der Südlichen Cheyenne unter Häuptling Black Kettle und tötet beim folgenden Massaker am Washita über 100 Menschen.
      In der Nacht zum 27. November teilte Custer das Regiment in vier Gruppen und ließ diese um das Lager ausschwärmen. Schneefall und Morgennebel begünstigte die Angreifer, die von den Indianern unbemerkt blieben. Bei Tagesanbruch gab der Hornist das Angriffssignal und unter den Klängen der Regimentskapelle, die den Marsch Garry Owen spielte, begannen die Kavalleristen ihren Angriff. Die meisten Indianer wurden im Schlaf überrascht, panisch und fast nackt versuchten sie zu flüchten. Die wenigen Krieger im Lager waren zu keinem nennenswerten Widerstand in der Lage. Gemäß Custers Bericht wurden bei dem Massaker 103 Indianer getötet (andere Quellen berichten von deutlich weniger Toten), darunter auch Häuptling Black Kettle, 53 Frauen und Kinder gerieten in Gefangenschaft. Der Skalp von Black Kettle wurde von einem Scout der Osage erbeutet. ( ... )

      Die New York Times veröffentlichte einen Brief, der beschrieb, dass Custer ein sadistisches Vergnügen daran hatte, die Indianerponies und die Hunde der Indianer abzuschlachten. Die Zeitung machte auch eine Anspielung auf die Tötung von unschuldigen Frauen und Kindern.

      Der US-Kavallerie-Scout James S. Morrison schrieb dem Delegierten Oberst Wynkoop, dass doppelt so viele Frauen und Kinder als Krieger während des Angriffs getötet wurden. Der mit den Indianern Handel treibende William Griffenstein aus Fort Cobb teilte Custer mit, dass das 7. US-Kavallerie-Regiment friedliche Indianer am Washita angegriffen hätte. Als Resultat forderte General Philip Sheridan, der Vorgesetzte von Custer, Griffenstein auf, das Indianergebiet sofort zu verlassen, und drohte Griffenstein, er würde sofort gehängt werden, sollte er zurückkehren.

      Ganzer Text: de.wikipedia.org/wiki/Angriff_am_Washita
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      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      27.11.2015 Black Friday

      Da gestern in den USA "Thanksgiving" war ist dort heute folgerichtig
      der "Black Friday" Da dieses Jahr selbst bei uns in Deutschland
      dieser Tag als Werbemittel herhalten muß (zB. Black Friday bei Bild)
      ist es an der Zeit, sich etwas damit zu beschäftigen.
      Da "Thanksgiving" traditionell auf einen Donnerstag fällt gibt es in den
      USA auf den folgenden Freitag immer einen meist für allen freien "Brückentag".
      Und der wird (was auch sonst :haarerauf:) gnadenlos von den Händlern
      mißbraucht. Da Weihnachten schon in Sichtweite ist beginnt an diesem Tag eine
      aberwitzige Verkaufsschlacht mit zT. eigentlich unmöglichen Preisnachlässen.
      Diese Tradition hat sich so verfestigt, daß die Umsätze an diesem Tag sogar als
      Zustandsbarometer für die amerikanische Binnenwirtschaft gelten.
      kleiner-kalender.de/event/black-friday/01064c.html

      Passend dazu möchte ich noch eine kurze Anmerkung zu diesem Konsumrausch
      machen. Gestern war Thementag auf meinem Kultur- Radiosender: "Die sieben Todsünden-
      Dämonen mitten unter uns". Interessante historische Zusammenhänge und eine
      Weiterführung bis in die Gegenwart...mitunter auch ganz ohne religiöse Scheuklappen.
      mdr.de/mdr-figaro/hoerspiel/di…sieben-todsuenden100.html
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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