Kutna Hora (Kuttenberg) liegt 70 km östlich von Prag, mit dem Zug ist man in ca. zwei Stunden da, ggf. mit Umsteigen in Kolin.
Es gibt dort ein altes Silberbergwerk, das man auch besichtigen kann - nix für Klaustrophobiker:
Es ist zum Teil so eng da drin, dass ich mich mit etwas Nachdruck durch einzelne Gänge zwängen müsste -
jemand wie Helmut Kohl würde u.U. dort steckenbleiben ...
Aber es lohnt sich, ebenso, v.a. für historisch Interessierte, der Dom der Hl. Barbara, der Schutzheiligen für die Bergleute.
Das Interessanteste in Kutna Hora aber ist Kostnice, die Knochenkapelle.
Der Wunsch, in besonders heiliger Erde zu liegen, führte schon im Mittelalter zu einer Überfüllung des Friedhofs,
so dass Knochen in die Kapelle ausgelagert und dort erstmals 1511 zu Pyramiden aufgeschichtet wurden.
Nach 1866 formte dann der Holzschnitzer Franticek Rint die Knochen zu Leuchtern und anderen Kunstwerken.
Einzelne Schädel von Verletzten aus den Hussittenkriegen sind in Vitrinen ausgestellt.
Hier sieht man, wie selbst massive Kopfverletzungen überlebt werden können -
denn die Knochendefekte sind nicht scharfkantig
-was sie sein müssten, wenn der Betroffene die Verletzung nicht lang überlebt-
sondern rund und wulstig, was bedeutet, dass sie die Leute über Jahre noch damit gelebt haben müssen,
wenngleich wohl mit grausamen Kopfschmerzen ...
Es gibt dort ein altes Silberbergwerk, das man auch besichtigen kann - nix für Klaustrophobiker:
Es ist zum Teil so eng da drin, dass ich mich mit etwas Nachdruck durch einzelne Gänge zwängen müsste -
jemand wie Helmut Kohl würde u.U. dort steckenbleiben ...
Aber es lohnt sich, ebenso, v.a. für historisch Interessierte, der Dom der Hl. Barbara, der Schutzheiligen für die Bergleute.
Das Interessanteste in Kutna Hora aber ist Kostnice, die Knochenkapelle.
Der Wunsch, in besonders heiliger Erde zu liegen, führte schon im Mittelalter zu einer Überfüllung des Friedhofs,
so dass Knochen in die Kapelle ausgelagert und dort erstmals 1511 zu Pyramiden aufgeschichtet wurden.
Nach 1866 formte dann der Holzschnitzer Franticek Rint die Knochen zu Leuchtern und anderen Kunstwerken.
Einzelne Schädel von Verletzten aus den Hussittenkriegen sind in Vitrinen ausgestellt.
Hier sieht man, wie selbst massive Kopfverletzungen überlebt werden können -
denn die Knochendefekte sind nicht scharfkantig
-was sie sein müssten, wenn der Betroffene die Verletzung nicht lang überlebt-
sondern rund und wulstig, was bedeutet, dass sie die Leute über Jahre noch damit gelebt haben müssen,
wenngleich wohl mit grausamen Kopfschmerzen ...