Während meines Sommerurlaubs 2004 verschlug es mich zum ersten Mal in meinem Leben nach Jever.
Das, wodurch diese Stadt am bekanntesten ist, nämlich die Brauerei musste ich leider auslassen,
zumal mit dem :autofahren2: unterwegs, denn ich wollte dort nicht übernachten, was sonst unweigerlich erforderlich geworden wäre - man will, wenn man eine derartige Einrichtung besichtigt, ja auch die Produkte genügend würdigen :bier1:
Aber sie haben ein schönes Schloss, samt Schlosspark und Heimatmuseum mit interessanten Infos zur Stadtgeschichte, das hab ich mir angeschaut.
Wusstet Ihr z.B., dass Jever vor 200 Jahren russisch war ?
Es gibt dort einen Brunnen mit einer Bronzeskulptur, auf der ein paar Kosaken zu sehen sind, wie sie in Jever einmarschieren, ähnliche Abbildungen hängen im Museum. Grund war eine Verwandtschaft des Ortsfürsten mit der Zarin Katharina, die das Ländchen erbte, als ihr Verwandter kinderlos gestorben war.
Die Stadtkirche sieht auch etwas zerhaut aus,
ein wüstes Konglomerat aus Alt- und Neubauten,
der Turm steht ca. 50 Meter daneben -
das Ganze macht den Eindruck,
als ob die Kirche eine große Katastrophe durchgemacht hätte :klick:
Diese Frage stellte ich der Museumsaufseherin, die das bejahte -
sie habe diese Katastrophe unter dramtischen Umständen erlebt.
Es war 1959 gewesen, sie war 13.
War wieder mal unvorbereitet zum Konfirmandenunterricht gekommen,
wie ihre Freundin auch, und der Pfarrer war stinkig
So stinkig, dass er abends die Eltern besuchen und dieses berichten wollte
Die Folgen wären unter den gegebenen Umständen übel gewesen.
Verängstigt hockten die Mädchen im Unterricht :hidera0: :hidera0:
von den Ausführungen des geistlichen Herrn bekamen sie wohl nicht viel mit.
Doch Rettung nahte.
Plötzlich riss ein Mann die Tür auf und schrie: "Herr Pfarrer, Herr Pfarrer, die Kirche brennt !!"
Ein Großteil der Kirche brannte in den folgenden Stunden nieder,
und der Pfarrer hatte andere Sorgen als unvorbereitete Konfirmandinnen :gruebel:
Den Mädchen fiel ein Stein vom Herzen.
Die Brandursache :detektiv: konnte nie geklärt werden.
Das, wodurch diese Stadt am bekanntesten ist, nämlich die Brauerei musste ich leider auslassen,
zumal mit dem :autofahren2: unterwegs, denn ich wollte dort nicht übernachten, was sonst unweigerlich erforderlich geworden wäre - man will, wenn man eine derartige Einrichtung besichtigt, ja auch die Produkte genügend würdigen :bier1:
Aber sie haben ein schönes Schloss, samt Schlosspark und Heimatmuseum mit interessanten Infos zur Stadtgeschichte, das hab ich mir angeschaut.
Wusstet Ihr z.B., dass Jever vor 200 Jahren russisch war ?
Es gibt dort einen Brunnen mit einer Bronzeskulptur, auf der ein paar Kosaken zu sehen sind, wie sie in Jever einmarschieren, ähnliche Abbildungen hängen im Museum. Grund war eine Verwandtschaft des Ortsfürsten mit der Zarin Katharina, die das Ländchen erbte, als ihr Verwandter kinderlos gestorben war.
Die Stadtkirche sieht auch etwas zerhaut aus,
ein wüstes Konglomerat aus Alt- und Neubauten,
der Turm steht ca. 50 Meter daneben -
das Ganze macht den Eindruck,
als ob die Kirche eine große Katastrophe durchgemacht hätte :klick:
Diese Frage stellte ich der Museumsaufseherin, die das bejahte -
sie habe diese Katastrophe unter dramtischen Umständen erlebt.
Es war 1959 gewesen, sie war 13.
War wieder mal unvorbereitet zum Konfirmandenunterricht gekommen,
wie ihre Freundin auch, und der Pfarrer war stinkig
So stinkig, dass er abends die Eltern besuchen und dieses berichten wollte
Die Folgen wären unter den gegebenen Umständen übel gewesen.
Verängstigt hockten die Mädchen im Unterricht :hidera0: :hidera0:
von den Ausführungen des geistlichen Herrn bekamen sie wohl nicht viel mit.
Doch Rettung nahte.
Plötzlich riss ein Mann die Tür auf und schrie: "Herr Pfarrer, Herr Pfarrer, die Kirche brennt !!"
Ein Großteil der Kirche brannte in den folgenden Stunden nieder,
und der Pfarrer hatte andere Sorgen als unvorbereitete Konfirmandinnen :gruebel:
Den Mädchen fiel ein Stein vom Herzen.
Die Brandursache :detektiv: konnte nie geklärt werden.