Vor kurzem las ich ein äusserst spannendes Buch:
Pascal Mercier - Nachtzug nach Lissabon
btb - ISBN: 3442734363
Die Handlung, soweit ich sie bisher kenne:
Ein Berner Gymnasiallehrer gerät durch rätselhafte Unstände
an das Buch eines unbekannten portugiesischen Autors,
und sein Leben gerät dadurch vollkommen aus den Fugen.
Am gleichen Tag verlässt er den Unterricht
und am gleichen Abend das Land mit dem Nachtzug, Richtung Lissabon.
In Lissabon wird er allmählich mit dem Leben des -vor über 30 Jahren verstorbenen- Autors konfrontiert
und lernt die Menschen kennen, die dieses Leben mit ihm geteilt haben,
seine Menschlichkeit, seine Widersprüche, sein Leben in der Salazar-Diktatur
und der aufkeimende Widerstand dagegen, an dem er sich beteiligt -
das Ende der Diktatur erlebt er nicht mehr,
er stirbt in etwa in dem Alter, in dem der Berner Lehrer jetzt ist
(und ich - Grizzly - ebenfalls),
und die "Nelkenrevolution" von 1974 wird nur als das, was sie inzwischen auch ist,
nämlich als historisches Ereignis, gestreift.
Das Buch erinnert mich an meine vier Reisen nach Portugal (1977, 1979, 1986, 1997)
und an meinen Freund Wolfgang, der nicht mehr lebt,
und der dieses Land geliebt und dort die meiste Zeit seines Lebens verbracht hat.
Und an die Hoffnungen -und Illusionen- die wir uns in den 70ern hinsichtlich der Möglichkeiten
diesen revolutionären Bewegung auch für uns gemacht haben,
und was davon übrig geblieben ist -
Erinnerungen, die mir keiner mehr wegnimmt.
Pascal Mercier - Nachtzug nach Lissabon
btb - ISBN: 3442734363
Die Handlung, soweit ich sie bisher kenne:
Ein Berner Gymnasiallehrer gerät durch rätselhafte Unstände
an das Buch eines unbekannten portugiesischen Autors,
und sein Leben gerät dadurch vollkommen aus den Fugen.
Am gleichen Tag verlässt er den Unterricht
und am gleichen Abend das Land mit dem Nachtzug, Richtung Lissabon.
In Lissabon wird er allmählich mit dem Leben des -vor über 30 Jahren verstorbenen- Autors konfrontiert
und lernt die Menschen kennen, die dieses Leben mit ihm geteilt haben,
seine Menschlichkeit, seine Widersprüche, sein Leben in der Salazar-Diktatur
und der aufkeimende Widerstand dagegen, an dem er sich beteiligt -
das Ende der Diktatur erlebt er nicht mehr,
er stirbt in etwa in dem Alter, in dem der Berner Lehrer jetzt ist
(und ich - Grizzly - ebenfalls),
und die "Nelkenrevolution" von 1974 wird nur als das, was sie inzwischen auch ist,
nämlich als historisches Ereignis, gestreift.
Das Buch erinnert mich an meine vier Reisen nach Portugal (1977, 1979, 1986, 1997)
und an meinen Freund Wolfgang, der nicht mehr lebt,
und der dieses Land geliebt und dort die meiste Zeit seines Lebens verbracht hat.
Und an die Hoffnungen -und Illusionen- die wir uns in den 70ern hinsichtlich der Möglichkeiten
diesen revolutionären Bewegung auch für uns gemacht haben,
und was davon übrig geblieben ist -
Erinnerungen, die mir keiner mehr wegnimmt.