13. August

      13. August:

      1961:
      In der Nacht beginnen NVA, Angehörige der Deutschen Grenzpolizei und der Schutz- und Kasernierten Volkspolizei sowie Betriebskampfgruppen der DDR die Straßen und Gleiswege nach West-Berlin abzuriegeln. Der Bau der Berliner Mauer beginnt Infos

      1978:
      Aufgrund schwerer Ausschreitungen wird im Iran in mehreren Städten das Kriegsrecht erklärt. Gleichzeitig macht der Schah Konzessionen an die Schiitenpartei: Rückkehr zum islamischen Kalender, Schließung der Spielcasinos, Politische Parteien werden wieder zugelassen.


      1996:
      Marc Dutroux und zwei Komplizen werden wegen der Entführung von Sabine Dardenne und Laetitia Delhez verhaftet.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1996:
      Marc Dutroux und zwei Komplizen werden wegen der Entführung von Sabine Dardenne und Laetitia Delhez verhaftet.

      Inzwischen sitzt er lebenslang für den Mord an vier Mädchen und übelster sexueller Misshandlung an diesen und weiteren Opfern, die das Martyrium mit viel Glück überlegt haben (körperlich wenigstens). Im Rahmen der Aufdeckung seiner Verbrechen kam es zu einem Skandal, der ganz Belgien erschütterte.


      P.S.
      Einen Jahrestag hätten wir beinah vergessen, wobei ich, Schande über mich als Betroffener, das gar nicht gewusst hab und erst von meiner Bayerwaldzeitung darauf aufmerksam gemacht werden musste:

      Heut, am 13. August, ist der Welt-Linkshänder-Tag.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Marc Dutroux und zwei Komplizen werden verhaftet.
      Er ist ein Mörder und Kinderschänder. Er hat mehrere Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 19 Jahren entführt, sexuell missbraucht und seinen Komplizen Bernard Weinstein sowie zwei von ihm entführte jugendliche Frauen im Alter von 17 und 19 Jahren ermordet; zwei von ihm entführte achtjährige Mädchen verhungerten eingesperrt, während er im Gefängnis war.

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      Weltlinkshändertag :link:

      Eine gute Infoquelle: Unterstützung statt Umschulung! br-online.de/bayerisches-ferns…disch-ID1250067258457.xml
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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1968: Der Widerstandskämpfer Alekos Panagoulis verübt ein erfolgloses Attentat auf den griechischen Diktator Giorgios Papadopoulos.

      1979: Das von Rupert Neudeck für das Hilfskomitee Ein Schiff für Vietnam, das spätere Komitee Cap Anamur / Deutsche Notärzte e.V. erworbene deutsche Frachtschiff Cap Anamur erreicht das Südchinesische Meer und nimmt die ersten vietnamesischen Boat People auf. Es ist der Beginn einer 7-jährigen Rettungsaktion, bei der über 11.000 Flüchtlinge vor dem Ertrinken und dem Hungertod gerettet werden.
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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      50. Jahrestag der Berliner Mauer in Deutschland (1961) - In der Nacht beginnen NVA, Angehörige der Deutschen Grenzpolizei und der Schutz- und Kasernierten Volkspolizei sowie Betriebskampfgruppen der DDR die Straßen und Gleiswege nach West-Berlin abzuriegeln. Der Bau der Berliner Mauer beginnt.

      Um 12 Uhr soll Bundesweit eine Gedenkminute für/ an die Gewaltherrschaft eingelegt werden.
      Feierlichkeiten finden heute insbesondere an der Bernauer Straße statt.

      P.S. Die ersten Aufnahmen: tagesschau.de/multimedia/bilder/mauergedenkfeier100.html
      Genaueres: tagesschau.de/inland/mauergedenken108.html

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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1968
      Der Widerstandskämpfer Alekos Panagoulis verübt ein erfolgloses Attentat auf den griechischen Diktator Georgios Papadopoulos.

      Panagoulis wurde von einem Militärgericht am 17. November 1968 zum Tode verurteilt und danach nach Ägina zur Exekution transportiert. Nach Interventionen und Druck aus dem Ausland wurde die Exekution gestoppt, stattdessen wurde er am 25. November in das Militärgefängnis von Bogiati (S.F.B.) gebracht. Seine Strafe wurde in lebenslange Freiheitsstrafe umgewandelt.

      Alexandros Panagoulis verweigerte jede Kooperation mit der Junta und wurde körperlich und psychisch gefoltert. Es gelang ihm, am 5. Juni 1969 aus dem Militärgefängnis von Bogiati zu entkommen. Kurz danach wurde er jedoch gefasst und zeitweilig in das Militärgefängnis in Goudi gebracht. In Bogiati kam er dann in Einzelhaft, aus der er mehrmals ohne Erfolg zu entkommen versuchte. Im August 1973, nach viereinhalb Jahren Gefängnis, wurde er im Rahmen einer Generalamnestie des Militärregimes aus der Haft entlassen.

      ( ... ) Panagoulis starb in der Nacht zum 1. Mai 1976 im Alter von 36 Jahren bei einem Verkehrsunfall in der Vouliagmeni Avenue (Athen), nur einige Tage vor der geplanten Veröffentlichung von Archiven der Militärpolizei aus der Zeit der Diktatur (E.S.A Archive), die er besaß. Diese Archive, die in der Folge nicht offengelegt wurden, sollen Informationen über die Kollaboration von wichtigen Politikern mit der griechischen Junta enthalten. In der griechischen Presse wurde viel über die Ursachen des Verkehrsunfalls spekuliert, der als Versuch angesehen wurde, seine Stimme gewaltsam verstummen zu lassen. Seine Beerdigung geriet zu einer Demonstration, an der mehrere hunderttausend Menschen teilnahmen.

      de.wikipedia.org/wiki/Alekos_Panagoulis
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      - Kurt Tucholsky -
      1920
      Im Polnisch-Sowjetischen Krieg beginnt mit einem Angriff der Roten Armee die Schlacht bei Warschau.
      Die Schlacht von Warschau wurde vom 13. bis zum 25. August 1920 ausgetragen, als Kräfte der Roten Armee unter Michail Tuchatschewski auf die polnische Hauptstadt Warschau und die nahe gelegene Festung Modlin zu marschierten. Am 16. August führten die polnischen Kräfte unter Józef PiBsudski einen Gegenangriff aus Süden durch, der die sowjetrussischen Kräfte zu einem unorganisierten Rückzug nach Osten über die Memel zwang. Geschätzte 10.000 Rotarmisten wurden getötet, 500 waren vermisst, 10.000 verwundet und 66.000 gerieten in Kriegsgefangenschaft. Auf polnischer Seite wurden 4.500 Soldaten getötet, 10.000 waren vermisst und 22.000 verwundet.

      Vor dem polnischen Sieg an der Weichsel sahen sowohl die Bolschewiki als auch die Mehrheit der ausländischen Experten Polen am Rand der Niederlage. Der überwältigende, unerwartete polnische Sieg schwächte die sowjetrussischen Kräfte entscheidend. In den folgenden Monaten konnten weitere polnische Siege die Ostgrenze und die Unabhängigkeit Polens sichern.

      de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Warschau_%281920%29
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      - Kurt Tucholsky -
      Am 13. August 1892 wurden in Hamburg die ersten Fälle von Erkrankung an einer asiatischen Cholera gemeldet. Innerhalb kürzester Zeit griff die Seuche in der Stadt um sich.
      "Ich vergesse, dass ich in Europa bin." Dieses vernichtende Urteil fällt Robert Koch über die Zustände in Hamburg, als er die Hansestadt während der Choleraepidemie im Sommer 1892 besucht. Es ist der letzte große Ausbruch dieser Krankheit in Deutschland. Wie der Direktor des preußischen Instituts für Infektionskrankheiten schnell erkannt hat, bieten die katastrophalen hygienischen Zustände vor allem in den ärmeren Stadtvierteln Hamburgs beste Voraussetzungen für die Verbreitung des Choleraerregers.

      Viele Hamburger leben unter erbärmlichen Bedingungen in den sogenannten Gängevierteln. Wegen Erweiterungsbauten sind zahlreiche Bewohner aus dem Hafenbereich vertrieben worden - und haben bezahlbaren Wohnraum in den Mietshäusern rund um die Kirchen St. Michaelis und St. Jacobi gefunden. Enge Gassen, schmutzige und dunkle Hinterhöfe, feuchte Kellerwohnungen und mangelhafte sanitäre Einrichtungen bieten Krankheiten einen optimalen Nährboden.

      Ein weiterer Schwachpunkt in der Hansestadt: Das Trinkwasser wird ungereinigt aus der Elbe entnommen. Der Bau einer Filtrieranlage - bereits 1872 angeregt - wird aus Kostengründen verschoben und befindet sich 1892 erst im Anfangsstadium. Die Entnahmestelle liegt lediglich zwei Kilometer flussaufwärts bei Rothenburgsort, sodass bei Flut das verschmutzte Hafenwasser aufgenommen wird. Nicht nur das dreckige Elbwasser läuft durch die Rohre. Zahlreiche Tiere, darunter Aale, kommen aus den Wasserleitungen. Ganz anders sind die Zustände im benachbarten Altona. Seit 1859 reinigt eine Sandfilteranlage bei Blankenese das Trinkwasser. Der Nutzen zeigt sich schnell: In Altona sterben nur wenige Menschen an der Cholera.

      Der Sommer 1892 ist außergewöhnlich heiß. Im August herrschen in Hamburg Temperaturen um 30 Grad. Die Pegelstände der Elbe und der Fleete sind niedrig, das Wasser ist warm und somit ideal für die Vermehrung von Keimen. Der Altonaer Arzt Dr. Hugo Simon äußert bereits am 14. August bei einem Patienten den Verdacht auf Cholera. Der Kanalarbeiter namens Sahling leidet unter starkem Brechdurchfall und stirbt kurz nach der Aufnahme ins Krankenhaus. In den kommenden Tagen häufen sich die Fälle von Brechdurchfall, wie die meisten Ärzte das Krankheitsbild in ihren Akten nennen.

      Geeignete Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit bleiben zunächst aus. Denn die Verantwortlichen zögern lange, den Ausbruch der Cholera bekannt zu geben. Sie fürchten wirtschaftliche Einbußen mehr als die Seuche. Zudem sind viele Hamburger Mediziner nicht mit dem neuesten Stand der Wissenschaft vertraut. So bittet Medizinalrat Johann Caspar Theodor Kraus den Leiter des Krankenhauses Eppendorf, Dr. Theodor Rumpf, kein Aufsehen zu erregen. Rumpf, der ein Anhänger des Bakteriologen Kochs ist, scheitert zunächst am Nachweis des Choleraerregers.

      Schließlich gelingt am 22. August Dr. Eugen Fraenkel die Isolierung der Bakterienkultur. Obwohl nun der wissenschaftliche Nachweis der Cholera erbracht ist, spricht Senator Gerhard Hachmann weiter lediglich von einem Verdacht. Dem US-amerikanischen Vizekonsul Charles Burke versichert er sogar, in Hamburg gebe es keine Cholera. Dementsprechend laufen die Auswandererschiffe zunächst weiter nach New York aus. Erst am 23. August 1892 meldet die Hansestadt den Ausbruch der Epidemie dem kaiserlichen Gesundheitsamt in Berlin. Tags darauf bestätigt Koch als Vertreter der Reichsregierung vor Ort die Meldung.

      ( ... )
      Die nun arbeitslosen Hafenarbeiter finden Beschäftigung auf dem Friedhof oder bei Desinfektionskolonnen. Mit verschiedenen Chemikalien wie Chlorkalk, Karbol, Lysol und Kreolin desinfizieren sie Straßen und Häuser. Tag und Nacht heben 125 Arbeiter neue Gräber auf dem Ohlsdorfer Friedhofaus. Oft werden die Toten in Massengräbern beerdigt. Allein am 27. August sterben 441 Cholera-Kranke. Zehn Wochen lang wütet die Seuche. Vereinzelte Todesfälle treten noch bis Februar 1893 auf. Insgesamt erkranken in Hamburg 16.596 Menschen, 8.605 von ihnen sterben. Zwar gibt es auch andernorts in Deutschland Cholerafälle, doch keine Epidemie verläuft so dramatisch wie die in Hamburg. Denn in anderen Städten sind die hygienischen Bedingungen wesentlich besser.

      Ganzer Text:
      ndr.de/kultur/geschichte/schau…-,choleraepidemie100.html
      ndr.de/kultur/geschichte/schau…raepidemie100_page-2.html
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      - Kurt Tucholsky -
      Was soll man an so einem Tag als bemerkenswert eintragen?
      Das die ARGE ein unverkäufliches Stück Gartenland als Begründung für
      eine Ablehnung Hartz4 mißbraucht. Nun kann ich mir Gedanken machen
      wo ich für mich und meine Frau `ne Krankenversicherung herbekomme.
      Oder das in den USA die schon immer bestehenden Unterschiede in der
      Form des Nationalismus (Nationalismus pur oder Nationalismus weich
      gespült) mittlerweile zwecks Parteiinteressen zum Bürgerkrieg führen
      können.
      Wähle ich mal was Informatives aus dem letzten Kurzurlaub:
      Auf Schloß Tirol hat uns die Reiseführerin auf einen Volkshelden
      hingewiesen (Hofer), die vielfältigen Selbstständigkeitsbemühungen der
      Süd-Tiroler und die Besatzungsmächte Bayern, Frankreich und Italien.
      Der Hofer wurde nicht dort hingerichtetwo er gefangen genommen wurde sondern in einem entferntenProtektorat. Die Angst vor der Schaffung eines
      Märtyrers war einfachzu stark. Bei dem Wort Märtyrer klingelt es bei mir wieder im Hirn.
      Befreiungskampf...Clash der Kulturen...Orient gegen Okzident.

      gutefrage.net/frage/was-bedeutet-orient-und-okzident

      Wobei Südtirol genau genommen die Schnittstelle zwischen
      Zentraleuropa zu Südeuropa ist.

      Und nun die Infos zu Hofer:
      riesenrundgemaelde.at/d/thema/bio1.htm
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „COOLmann“ ()

      Es kommt ja immer wieder zu gewaltsamen Übergriffen gegen ARGE-Mitarbeiter. Angesichte der Praktiken in diesem Amt kann ich die Täter/innen verstehen - es müsste jetzt nur die Richtigen erwischen, und da hat's meines Wissens bei den letzten diesbezüglichen Ereignissen gehapert.
      :reg:
      :wechsel:
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      - Kurt Tucholsky -