Wie alle Unistädte hat auch Heidelberg ein riesiges Wohnproblem. Zu den vielen Menschen, die in einer Metropolregion Wohnung suchen, noch dazu in einer touristisch attraktiven, kommen zweimal im Jahr Tausende neuer Studierender.
Jetzt gäbe es nach dem Abzug der US-Truppen eine Riesenchance, das ganze Kasernenareal in günstigem Wohnraum umzuwandeln, aber da haben die Heidelberger und die es werden wollen wie fast überall die Rechnung ohne das Geldsack- und Spekulantenpack gemacht. Für die die es am nötigsten brauchen, gibt es ein paar Häppchen, mehr nicht: Ein Kasernenbau der Patton Barracks sowie die entlegene ehemalige Reihenhaussiedlung Patrick Henry Village für Geflüchtete. Da wundert mich, dass keine Häuser besetzt werden, es sind genug da.
Vielleicht geht's auch anders ?
Vor jetzt fast genau 40 Jahren wurde das selbstverwaltete Studentenheim Collegium Academicum von einer Polizeiarmee geräumt, ich war dabei (bei den Geräumten natürlich). Ein Verein Ehemaliger hat jetzt nach langen Verhandlungen erreicht, dass auf dem ehemaligen US-Militärhospital-Gelände ein neues Studierendenzentrum in Selbstverwaltung entsteht. Die Aktivist/inn/en besuche ich immer mal wieder, und natürlich wollte ich mir bei meinem letzten Heidelberg-Besuch kurz vor Sylvester das Gelände schon mal anschauen.
In Heidelberg-Rohrbach ist alles noch verriegelt und verrammelt.
Mit einer Drahtzange käme man rein, aber fürs Hausbesetzen bin ich zu alt.
So muss ich halt die Linse durch den Maschendrahtzaun halten.
Das Gebäude, das der Verein zusammen mit einem noch zu erstellenden Anbau bekommen soll,
ist dem historischen Vorbild nicht unähnlich.
Dieser Pförtnerbau soll ein Begegnungszentrum mit Cafe werden.
Rechts neben dem Eingang kommt man nicht weiter, da Wohnbebauung direkt am Zaun. Man muss also ein paar hundert Meter laufen, dann versperrt einem eine Kunstgrasbespannung die Sicht.
Gibt's denn da noch militärische Geheimnisse ?
Man könnte ja mal anrufen und fragen.
Egal, Kameras durch und das Grünzeug beiseite geschoben.
Hier war wohl eine Einfahrt für größere Fahrzeuge, vielleicht auch für Krankenwagen.
Jetzt sind wir schon fast herum, diesen Bau sehen wir von hinten
und von vorn, die Straße entlang.
Bitte nicht zu langsam fahren
die öffentlichen Kassen Baden-Württembergs können es gebrauchen.
STOP ! Hier geht's nicht weiter, der Rundgang ist beendet.
Gegenüber ist die Straßenbahnhaltestelle, mit der ich hekommen bin.
Wenn ich die Einladung richtig gelesen habe, können wir am 2. Märzwochenende das Gelände begehen -
das ist doch eine neue Heidelberg-Reise wert.
Jetzt gäbe es nach dem Abzug der US-Truppen eine Riesenchance, das ganze Kasernenareal in günstigem Wohnraum umzuwandeln, aber da haben die Heidelberger und die es werden wollen wie fast überall die Rechnung ohne das Geldsack- und Spekulantenpack gemacht. Für die die es am nötigsten brauchen, gibt es ein paar Häppchen, mehr nicht: Ein Kasernenbau der Patton Barracks sowie die entlegene ehemalige Reihenhaussiedlung Patrick Henry Village für Geflüchtete. Da wundert mich, dass keine Häuser besetzt werden, es sind genug da.
Vielleicht geht's auch anders ?
Vor jetzt fast genau 40 Jahren wurde das selbstverwaltete Studentenheim Collegium Academicum von einer Polizeiarmee geräumt, ich war dabei (bei den Geräumten natürlich). Ein Verein Ehemaliger hat jetzt nach langen Verhandlungen erreicht, dass auf dem ehemaligen US-Militärhospital-Gelände ein neues Studierendenzentrum in Selbstverwaltung entsteht. Die Aktivist/inn/en besuche ich immer mal wieder, und natürlich wollte ich mir bei meinem letzten Heidelberg-Besuch kurz vor Sylvester das Gelände schon mal anschauen.
In Heidelberg-Rohrbach ist alles noch verriegelt und verrammelt.
Mit einer Drahtzange käme man rein, aber fürs Hausbesetzen bin ich zu alt.
So muss ich halt die Linse durch den Maschendrahtzaun halten.
Das Gebäude, das der Verein zusammen mit einem noch zu erstellenden Anbau bekommen soll,
ist dem historischen Vorbild nicht unähnlich.
Dieser Pförtnerbau soll ein Begegnungszentrum mit Cafe werden.
Rechts neben dem Eingang kommt man nicht weiter, da Wohnbebauung direkt am Zaun. Man muss also ein paar hundert Meter laufen, dann versperrt einem eine Kunstgrasbespannung die Sicht.
Gibt's denn da noch militärische Geheimnisse ?
Man könnte ja mal anrufen und fragen.
Egal, Kameras durch und das Grünzeug beiseite geschoben.
Hier war wohl eine Einfahrt für größere Fahrzeuge, vielleicht auch für Krankenwagen.
Jetzt sind wir schon fast herum, diesen Bau sehen wir von hinten
und von vorn, die Straße entlang.
Bitte nicht zu langsam fahren
die öffentlichen Kassen Baden-Württembergs können es gebrauchen.
STOP ! Hier geht's nicht weiter, der Rundgang ist beendet.
Gegenüber ist die Straßenbahnhaltestelle, mit der ich hekommen bin.
Wenn ich die Einladung richtig gelesen habe, können wir am 2. Märzwochenende das Gelände begehen -
das ist doch eine neue Heidelberg-Reise wert.