Wie bei allen Dingen im Leben die sich ständig wiederholen
schleicht sich leicht eine "Betriebsblindheit" ein. Es ist eben so
weil es so ist...und damit wird es "normal". Aber nicht alles was
als "usus" angesehen wird ist auch sinnstiftend. Deshalb besteht
die Notwendigkeit aus dem Alltag herauszutreten und sich das ganze
Treiben von einem anderen Standpunkt anzuschauen.
Die Probleme der Menschen im digitalen Zeitalter in Bezug auf das
Realisieren eines "gelungenen" Lebens beleuchtet der Autor im oben
erwähnten Sachbuch. Ähnliche Thematiken in Bezug auf die Arbeitswelt
wurden auch schon von anderen Autoren besprochen.
Nun der Link zu Herrn Rosa:
http://www.focus.de/digital/internet/soziologe-warnt-wir-steuern-auf-ein-kollektives-burn-out-zu_id_5406997.html
Wenn der Herr an der Uni in Jena irgend wann mal eine öffentliche Gastvorlesung hält bin ich
der erste der sich dafür einschreibt.
schleicht sich leicht eine "Betriebsblindheit" ein. Es ist eben so
weil es so ist...und damit wird es "normal". Aber nicht alles was
als "usus" angesehen wird ist auch sinnstiftend. Deshalb besteht
die Notwendigkeit aus dem Alltag herauszutreten und sich das ganze
Treiben von einem anderen Standpunkt anzuschauen.
Die Probleme der Menschen im digitalen Zeitalter in Bezug auf das
Realisieren eines "gelungenen" Lebens beleuchtet der Autor im oben
erwähnten Sachbuch. Ähnliche Thematiken in Bezug auf die Arbeitswelt
wurden auch schon von anderen Autoren besprochen.
Nun der Link zu Herrn Rosa:
http://www.focus.de/digital/internet/soziologe-warnt-wir-steuern-auf-ein-kollektives-burn-out-zu_id_5406997.html
Sie forschen nach dem guten, gelingenden Leben. Woran machen Sie ein solches fest?
Rosa: Wenn man Menschen fragt, ob sie mit ihrem Leben zufrieden sind, dann ist die Antwort oft: Ich
habe ein ordentliches Einkommen, ein Häuschen, gesunde Kinder - ich bin zufrieden. Oder: Mir fehlt
dies und das, deswegen bin ich unglücklich. Letztlich sind das aber nur Ressourcen. Ein Mensch kann
tief deprimiert sein, obwohl er über all das verfügt. Man muss die Frage nach gelingendem Leben also
anders stellen. Ich meine, es kommt darauf an, wie jemand mit der Welt verbunden ist. Wir leben in
einer Gesellschaft, in der immer mehr Menschen das Gefühl haben, einer stummen, gleichgültigen Welt
gegenüber zu stehen. Die Folge ist ein individuelles, ja sogar kollektives Burn-out. Menschen, die ein
gelingendes Leben führen, haben eine lebendige Verbindung etwa zu anderen Menschen, zur Natur,
zu ihrer Arbeit. Das Leben gelingt nicht allein, wenn wir reich an Ressourcen und Optionen sind,
sondern wenn wir es lieben.
Wenn der Herr an der Uni in Jena irgend wann mal eine öffentliche Gastvorlesung hält bin ich
der erste der sich dafür einschreibt.
Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.