Ich hab Dein Posting aus dem Historischen Kalender, lieber COOLmann, mal hier rüber kopiert:
14. November 2015 Anschlag in Paris (letzte Nacht)
Wieder so ein trauriger Tag, an dem der weltweite
Krieg im Namen der Religion auch in Europa Opfer kostet.
Noch bevor ich jetzt irgendein klugscheißerisches Wort sage
möchte ich mit einer Schweigeminute der Opfer gedenken....
....und darauf aufmerksam machen, daß nicht nur die "westliche Welt"
ein Exklusivrecht auf die Opferrolle hat. In diesem Konflikt sind wir sowohl
Opfer als auch Täter. Und das macht die Trauer über die Opfer so zwiespältig.
Bei Al Jazerra konnte man unlängst eine Doku anschauen.
Der Titel war "The Arab Awakening- Death of Fear".
Darin ging es um die Machtkämpfe im arabischen Raum und die Todesangst, in der
die Menschen gefangen sind. Und die westlichen Länder (als neo-kolonialistisch
empfunden) mit eigenen Bomben oder ihren "Stellvertretern" mitten dabei.
Und gerade gestern war nicht nur Freitag der 13. sondern auch das Freitagsgebet und
außerdem schickte Frankreich seinen größten Flugzeugträger los, um noch mehr Bomben
werfen zu können. Bei den Physikern (zB. Frau Merkel) nennt man das Kausalkette
und läßt so die Analyse von Ursache und Wirkung über mehrere Zwischenstufen zu.
Warum findet diese Vorgehensweise so wenig Anwendung in der Politik?
Lohnt sich darüber nachzudenken wenn die Trauer sich gelegt hat und man wieder in das
alte Muster verfällt: Noch mehr Krieg! Egal was es kostet, wir gewinnen!
PS: Stunden später hat eine türkische Jura-Studentin dieses Thema aus einem anderen
Blickwinkel betrachtet und einen wie ich meine bemerkenswerten Lösungsvorschlag
angebracht. Versuchen wir einfach den Weg von Gewalt und Gegengewalt zu verlassen.
(schon Mahatma Gandhi hatte erkannt: "Auge um Auge und die ganze Welt wird blind sein.")
huffingtonpost.de/merve-gal/is…tanzierung_b_8562634.html