Frankfurt/Main: 17.000 demonstrieren gegen EZB

      Frankfurt/Main: 17.000 demonstrieren gegen EZB

      In Frankfurt haben am Abend rund 17.000 Blockupy-Anhänger gegen die Europäische Zentralbank (EZB) demonstriert - weitgehend friedlich. Zuvor hatte die Stadt einen Ausbruch schwerer Gewalt erlebt. Mehr als 200 Menschen wurden verletzt.

      Brennende Polizeiautos, Rauchsäulen über Barrikaden, Steinwürfe von Vermummten gegen Haltestellen, Feuerwehrgerätehäuser und sogar gegen eine Flüchtlingsunterkunft: Chaotische Szenen wie am Morgen wiederholten sich am Mittwochnachmittag und am Abend in Frankfurt nicht. Bevor rund 17.000 Menschen in einer Demonstration zum Opernplatz zogen, hatten knapp 10.000 Menschen an der großen Blockupy-Kundgebung auf dem Römerberg gegen die Krisenpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und die Eröffnung des Neubaus der Notenbank teilgenommen. Es war ein friedlicher Protest, kein zahmer.

      Stargast Naomi Klein, Schriftstellerin und Globalisierungsgegnerin aus Kanada, griff die bis zum Mittag in der Stadt tobenden Krawalle auf, um den Vorwurf der schlimmeren Gewalttätigkeit gegen den Kapitalismus und seine Akteure zu richten. "Ihr verbrennt keine Autos, ihr verbrennt Planeten", sagte die 44-Jährige. Die EZB betreibe Politik für Reiche, in ihr säßen "die wahren Randalierer".

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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -