Kreuz des Deutschens Ostens

      Kreuz des Deutschens Ostens

      Kreuz des Ostens (Aufnahme von Ende September 1985)



      An den Uhlenklippen auf dem Burgberg von Bad Harzburg steht in einer Höhe von 555 Metern über dem Meeresspiegel das "Kreuz des Deutschen Ostens".
      Es ist bzw. war aus Holz, es stürzte, mittlerweile marode geworden, am 4. März 1998 bei einem Orkan um.
      Es wurde am 24.Juni 1955 im Beisein von Ernst Rudolf Johannes Reuter (* 29. Juli 1889 - † 29. September 1953 in Berlin - er war ein deutscher Politiker und Kommunalwissenschaftler. Bekannt wurde Reuter als gewählter Oberbürgermeister Berlins zur Zeit der Spaltung der Stadt im Jahr 1948) eingeweiht.

      Das Gedenkkreuz soll Mahnung und Erinnerung an die Leiden der nach dem Zweiten Weltkrieg aus ihrer Heimat vertriebenen Deutschen sein. Von dieser Vertreibung waren etwa 20 Millionen Menschen betroffen, von denen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ungefähr 2,8 Millionen die Deportation nicht überlebten.
      Später wurde die Bedeutung erweitert, siehe unten.

      Heute sieht man an dieser Stelle das zweite Kreuz.
      Dieses 2. Kreuz wurde am 15. September 2000 mit Hilfe eines Kranes aufgerichtet und 15 Tage später eingeweiht. Die Konstruktion aus Douglasienholz und Edelstahl ist sechs Tonnen schwer, 17,75 Meter hoch und 6,30 Meter breit.

      Beide Kreuze sollen nun an Vertreibung und Heimatverlust erinnern, aber es soll auch eine Stätte der Ablehnung jeder Gewaltherrschaft und ein Ort der Verständigung, der Versöhnung und des Friedens sein.
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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)