Der Hamburger Hauptbahnhof ist einer der öffentlichsten Orte ganz Hamburgs. Bis zu 450.000 Menschen durchqueren ihn täglich, nutzen ihn als Zentrale des Nah- und Fernverkehrs und Einkaufsstätteoder halten sich hier schlicht auf. Doch seit dem fragwürdigen Konzept aus den frühen neunziger Jahren, ausgerechnet diesen Hauptbahnhof zur „Visitenkarte Hamburgs“ machen zu wollen, reißen dieVersuche unter den verschiedenen Senats- und Bezirksamtsbesetzungen nicht ab, einen Teil der Bevölkerung von der Nutzung auszuschließen: Menschen ohne Obdach, Alkoholisierte, Stricher, Jugendliche mit schrillem Outfit, Szene eben. ( ... )
Besonders kritisch:
Es gibt keinerlei alternativeAngebote für die Betroffenen, die jetzt aus demHbf-Bereich verwiesen werden. Die bestehenden Anlaufstellen für Obdachlose und Hilfesuchende waren vorher bereits völlig überlastet. Was bleibt, ist reine Verdrängung. Verantwortungsvolle Sozialpolitik sieht anders aus!
Wir erheben nachdrücklichen Widerspruch gegen diese Politik der Verdrängung, die aktuell von der Wirtschaftsbehörde, vom Bezirksamt Hamburg-Mitte und der Deutschen Bahn AG verantwortet wird. Wir wollen einen Hauptbahnhof für alle! Hamburgs Metropolenverständnis muss sich auch an sozialen Grundsätzen und der Bewahrung öffentlicher Räume orientieren. Wir halten die Politik der Verdrängung für das Gegenteil einer weltoffenen Stadt. Und wir kritisieren, dass solcherart Maßnahmen im Hinterzimmer ausgehandelt werden, ohne einen öffentlichen Diskurs zu führen, ohne die Betroffenen zu hören, ohne die Stadtteilgremieneinzubeziehen.
Im Anschluss an bisher sechs gelaufene Protestaktionenvon verschiedenen Stadtteilinitiativen und Einzelpersonen rufen wir auf zur Kundgebung gegendie Vertreibung „unliebsamer“ Menschen. Wir fordern die Rücknahme der Quasi-Privatisierung der überdachten Flächen auf dem Hachmannplatz und des Mönckebergtunnels. Macht endlich Ernst mit einer Politik des Dialogs!
hinzundkunzt.de/wp-content/upl…undgebungFlyer19-1-13.pdf
unter dem Aufruf ein Verzeichnis der Aufrufenden.
Grizzly sein
Irgendwo hab ich noch gelesen, dass der Meisterkoch Tim Mälzer vor Ort Goulaschsuppe für die Obdachlosen kocht, aber das finde ich jetzt nicht mehr.
Auf jeden Fall: Nix wie hin !! :ich_protestiere:
Besonders kritisch:
Es gibt keinerlei alternativeAngebote für die Betroffenen, die jetzt aus demHbf-Bereich verwiesen werden. Die bestehenden Anlaufstellen für Obdachlose und Hilfesuchende waren vorher bereits völlig überlastet. Was bleibt, ist reine Verdrängung. Verantwortungsvolle Sozialpolitik sieht anders aus!
Wir erheben nachdrücklichen Widerspruch gegen diese Politik der Verdrängung, die aktuell von der Wirtschaftsbehörde, vom Bezirksamt Hamburg-Mitte und der Deutschen Bahn AG verantwortet wird. Wir wollen einen Hauptbahnhof für alle! Hamburgs Metropolenverständnis muss sich auch an sozialen Grundsätzen und der Bewahrung öffentlicher Räume orientieren. Wir halten die Politik der Verdrängung für das Gegenteil einer weltoffenen Stadt. Und wir kritisieren, dass solcherart Maßnahmen im Hinterzimmer ausgehandelt werden, ohne einen öffentlichen Diskurs zu führen, ohne die Betroffenen zu hören, ohne die Stadtteilgremieneinzubeziehen.
Im Anschluss an bisher sechs gelaufene Protestaktionenvon verschiedenen Stadtteilinitiativen und Einzelpersonen rufen wir auf zur Kundgebung gegendie Vertreibung „unliebsamer“ Menschen. Wir fordern die Rücknahme der Quasi-Privatisierung der überdachten Flächen auf dem Hachmannplatz und des Mönckebergtunnels. Macht endlich Ernst mit einer Politik des Dialogs!
hinzundkunzt.de/wp-content/upl…undgebungFlyer19-1-13.pdf
unter dem Aufruf ein Verzeichnis der Aufrufenden.
Grizzly sein
Irgendwo hab ich noch gelesen, dass der Meisterkoch Tim Mälzer vor Ort Goulaschsuppe für die Obdachlosen kocht, aber das finde ich jetzt nicht mehr.
Auf jeden Fall: Nix wie hin !! :ich_protestiere: