10. Todestag von Astris Lindgren

      10. Todestag von Astris Lindgren

      Am 28.1.2002 starb Astrid Lindgren, 94 Jahre alt, in ihrer Stockholmer Wohnung, Dalagatan 46. Ihren Humor hatte die Schriftstellerin bis ins hohe Alter nicht verloren. So erklärte sie bei ihrer Verleihung des Titels "Schwednin des Jahres 1997" dem Publikum: „Ihr verleiht den Preis an eine Person, die uralt, halb blind, halb taub und total verrückt ist. Wir müssen aufpassen, dass sich das nicht rumspricht.“
      (wikipedia)

      Zum ihrem 10. Todestag schreibt tagesschau.de:
      "Danke, Astrid, danke für alles, was du uns gegeben hast. Du warst Schwedens am meisten gelesene und beliebteste Schriftstellerin. Du hast wie wenige die Kinder gesehen - in ihrer Not, in ihrer Kraft, in ihrem ganzen Wert. Du hast Millionen Kindern in aller Welt eine Stimme gegeben." Das sagte der tief bewegte Ministerpräsident Schwedens, Göran Persson, zum Tode der beliebten Kinderbuchautorin.

      Zehn Jahre ist das nun her, aber im schwedischen Alltag ist Astrid Lindgren so präsent, dass es dieses Todestages nicht bedarf, um an sie zu erinnern.

      Eine Rede mit dem Titel "Niemals Gewalt", die sie 1978 in der Frankfurter Paulskirche hielt, als sie mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnet wurde, wird nun neu verlegt. In Schweden lacht einen das Erbe Astrid Lindgrens ohnehin in fast jedem Buch- oder Spielzeugladen an. Es gibt kein Souvenirgeschäft in der Altstadt von Stockholm, das keine Pippi-Langstrumpf-Perücken im Angebot hätte.

      Schon zu ihrem 100. Geburtstag im Jahr 2007 gab es die Idee, aus ihrer Wohnung einmal ein Museum werden zu lassen. Umgesetzt ist die Idee bis heute nicht, auch wenn Lindgrens Familie weiter daran arbeitet. Immerhin seien in der Wohnung die meisten ihrer Bücher geschrieben worden, sagt ihre Tochter Ingrid Nyman. Die Mutter verließ die Wohnung nicht gerne. Anders als ihre Romanhelden sei Astrid Lindgren ein Stubenhocker gewesen.

      "Ich kann sie ganz deutlich vor mir sehen, wie sie da im Flur sitzt. Den haben wir als Esszimmer benutzt. Es war eine Vier-Zimmer-Wohnung mit einem großen Flur", erzählt ihre Tochter. Und weiter: "Da sehe ich sie vor mir, wie sie da am Esstisch sitzt; beim Frühstück, beim Mittag, beim Abendbrot. Normalerweise lag sie immer auf dem Bett und schrieb Bücher."
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -