Der Castor-Transport mit hoch radioaktivem Atommüll nach Gorleben wird heute an der französisch-deutschen Grenze erwartet. Nach Angaben von Umweltschützern könnte der gestern in Valognes gestartete Zug gegen Mittag bei Saarbrücken eintreffen. Andere mögliche Routen führen über Kehl in Baden-Württemberg oder die Gemeinde Berg in Rheinland-Pfalz.
Am frühen Morgen befand sich der Zug Atomkraftgegnern zufolge zwischen Laon und Reims im Nordosten Frankreichs. Offizielle Angaben zur Route gibt es aus Sicherheitsgründen nicht. Der Zug bringt elf Castor-Behälter mit deutschem Atommüll aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague in das Zwischenlager Gorleben im Nordosten Niedersachsens.
Bereits am Mittwoch hatte es in Frankreich erhebliche Proteste gegen den Castor-Transport gegeben. Anders als bisher protestierten mehrere hundert Atomkraftgegner an der Strecke und sorgten dafür, dass der Transport etwa zwei Stunden später als geplant startete. Sicherheitskräfte setzten Schlagstöcke und Tränengas gegen Atomkraftgegner ein, die in Sperrzonen vordringen wollten. 16 Demonstranten wurden festgenommen. Mindestens drei Menschen - darunter auch ein Angehöriger der Gendarmerie - erlitten leichte Verletzungen.
Auch in Deutschland wollen Umweltschützer wieder protestieren. Atomkraftgegner und Polizei rechnen allerdings nicht damit, dass mehr Demonstranten als im vergangenen Jahr ins Wendland reisen werden. 2010 waren es bis zu 50.000 Menschen gewesen. Den Atomkraftgegnern gelang es damals, den Zug nach Gorleben zeitweise zu stoppen und Nachschubwege für Einsatzkräfte zu blockieren. Mit 33,5 Millionen Euro hatte der letzte Castor-Einsatz Rekordkosten verursacht.
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Am frühen Morgen befand sich der Zug Atomkraftgegnern zufolge zwischen Laon und Reims im Nordosten Frankreichs. Offizielle Angaben zur Route gibt es aus Sicherheitsgründen nicht. Der Zug bringt elf Castor-Behälter mit deutschem Atommüll aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague in das Zwischenlager Gorleben im Nordosten Niedersachsens.
Bereits am Mittwoch hatte es in Frankreich erhebliche Proteste gegen den Castor-Transport gegeben. Anders als bisher protestierten mehrere hundert Atomkraftgegner an der Strecke und sorgten dafür, dass der Transport etwa zwei Stunden später als geplant startete. Sicherheitskräfte setzten Schlagstöcke und Tränengas gegen Atomkraftgegner ein, die in Sperrzonen vordringen wollten. 16 Demonstranten wurden festgenommen. Mindestens drei Menschen - darunter auch ein Angehöriger der Gendarmerie - erlitten leichte Verletzungen.
Auch in Deutschland wollen Umweltschützer wieder protestieren. Atomkraftgegner und Polizei rechnen allerdings nicht damit, dass mehr Demonstranten als im vergangenen Jahr ins Wendland reisen werden. 2010 waren es bis zu 50.000 Menschen gewesen. Den Atomkraftgegnern gelang es damals, den Zug nach Gorleben zeitweise zu stoppen und Nachschubwege für Einsatzkräfte zu blockieren. Mit 33,5 Millionen Euro hatte der letzte Castor-Einsatz Rekordkosten verursacht.
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