Heut bin ich zunächst ohne weitere Planung durch den Alten Elbtunnel marschiert, der hier seit 1911 die nördlichen mit den südlichen Hafengebieten verbindet. Es war fast so voll wie auf dem Bild im o.g. Link, deshalb hab ich von dort auch keine Bilder. Zumal man aufpassen musste, von keinem der zahlreichen Rennradler umgefahren zu werden, für die ist nämlich keine Fahrtrichtung gespurt, im Gegensatz zu den Fußgängern, die jeweils auf ihrer Gehsteigseite bleiben müssen.
P.S.
Danke, liebe Schnuppi, für die eingefügten Tunnelbilder 2 Postings weiter
Als ich noch ziemlich neu in Hamburg war, wollte ich - kurz nach der Wende - meinen Ost-Verwandten den Tunnel per Auto präsentieren, wobei ich übersehen hatte, dass die Auto-Fahrkörbe am Wochenende nicht fahren, und ich einen großen Bogen wieder zurückfahren musste.
Es gibt Fehler, die macht man nur einmal
Auf dem knapp 500 Meter durch den Tunnel kam ich mit Landsleuten ins Gespräch, die das erste Mal hier sind, und spielte dann für eine Viertelstunde den Hamburg-Führer ("Nein, der Tunnel ist noch nie eingestürzt, nicht mal im Krieg"). Wenn einen der Fußgängeraufzug oben ausgespuckt hat, steuern die Allermeisten den Aussichtspunkt Steinwerder an.
"Hier sehen Sie Hamburgs neustes Millionengrab, die Elbphilharmonie, deren Bauarbeiten zur Zeit stillstehen, weil irgendwas mit dem Dach nicht stimmt, und sie sich mit den Terminen nicht einig werden."
Mehr dazu hier :klick:
"Vor den Landungsbrücken haben wir die Lousiana Star, ein Missisippiraddampfern nachgebautes Großschwimmgerät - es gibt auch noch ein echtes, die Missisippi-Queen. Hinter den Landungsbrücken das Hotel Hafen Hamburg, und, ganz im Nebel, den Fernsehturm."
"Durch den Kuppelbau ganz rechts sind wir eben gekommen, das ist der Alte Elbtunnel,
und in der Mitte dann das Tropeninsitut."
"Heute leider ein bissl im Nebel - die bunten Häuser, das sind die ehemals besetzten
und immer noch selbstverwalteten Hafenstraßenhäuser."
Wir haben wieder eine kleine Rechtsdrehung gemacht.
"Das Schiff ist die Cap San Diego, ein Museumsschiff, dort sind auch Veranstaltungen möglich.
Im Hintergrund der Turm der Nikolaikirchen-Ruine, den man mit dem Aufzug hochfahren kann und, wenn's nicht grad nebelt, eine bombastische Aussicht hat."
"Das Segelschiff ist die Rikmer Rikmers, auch zu besichtigen, dahinter der Michel, das Wahrzeichen Hamburgs - der Turm ist ebenfalls mit einem Aufzug befahrbar. Links daneben, der kleine spitze Turm, der gehört zur Schwedischen Kirche."
Meine Landsleute empfehlen sich, weil sie jetzt ein portugiesisches Fischrestaurant aufsuchen wollen.
So - was machen wir jetzt
Weiter als bis hierher bin ich auf dieser Elbseite noch nie gewesen, jedenfalls nicht zu Fuß.
Schaumermal, wo wir da hinkommen.
Hier durch den Wald, der keiner ist, kommen wir jedenfalls nicht weiter.
Ein Haltestellenschild verweist auf einen Bus, der nicht fährt, aber wenn er fahren würde, käme man am Bahnhof Veddel raus. Laut Karte scheint das machbar. Also los.
Das ist doch ein schönes Stück, aus den frühen Fünfzigern.
Das Behäkeln von Schildpfosten und ähnlichem, das mir in Schweden schon begegnet ist,
kommt auch hier in Mode
allerdings mit politischer Aussage.
P.S.
Danke, liebe Schnuppi, für die eingefügten Tunnelbilder 2 Postings weiter
Als ich noch ziemlich neu in Hamburg war, wollte ich - kurz nach der Wende - meinen Ost-Verwandten den Tunnel per Auto präsentieren, wobei ich übersehen hatte, dass die Auto-Fahrkörbe am Wochenende nicht fahren, und ich einen großen Bogen wieder zurückfahren musste.
Es gibt Fehler, die macht man nur einmal
Auf dem knapp 500 Meter durch den Tunnel kam ich mit Landsleuten ins Gespräch, die das erste Mal hier sind, und spielte dann für eine Viertelstunde den Hamburg-Führer ("Nein, der Tunnel ist noch nie eingestürzt, nicht mal im Krieg"). Wenn einen der Fußgängeraufzug oben ausgespuckt hat, steuern die Allermeisten den Aussichtspunkt Steinwerder an.
"Hier sehen Sie Hamburgs neustes Millionengrab, die Elbphilharmonie, deren Bauarbeiten zur Zeit stillstehen, weil irgendwas mit dem Dach nicht stimmt, und sie sich mit den Terminen nicht einig werden."
Mehr dazu hier :klick:
"Vor den Landungsbrücken haben wir die Lousiana Star, ein Missisippiraddampfern nachgebautes Großschwimmgerät - es gibt auch noch ein echtes, die Missisippi-Queen. Hinter den Landungsbrücken das Hotel Hafen Hamburg, und, ganz im Nebel, den Fernsehturm."
"Durch den Kuppelbau ganz rechts sind wir eben gekommen, das ist der Alte Elbtunnel,
und in der Mitte dann das Tropeninsitut."
"Heute leider ein bissl im Nebel - die bunten Häuser, das sind die ehemals besetzten
und immer noch selbstverwalteten Hafenstraßenhäuser."
Wir haben wieder eine kleine Rechtsdrehung gemacht.
"Das Schiff ist die Cap San Diego, ein Museumsschiff, dort sind auch Veranstaltungen möglich.
Im Hintergrund der Turm der Nikolaikirchen-Ruine, den man mit dem Aufzug hochfahren kann und, wenn's nicht grad nebelt, eine bombastische Aussicht hat."
"Das Segelschiff ist die Rikmer Rikmers, auch zu besichtigen, dahinter der Michel, das Wahrzeichen Hamburgs - der Turm ist ebenfalls mit einem Aufzug befahrbar. Links daneben, der kleine spitze Turm, der gehört zur Schwedischen Kirche."
Meine Landsleute empfehlen sich, weil sie jetzt ein portugiesisches Fischrestaurant aufsuchen wollen.
So - was machen wir jetzt
Weiter als bis hierher bin ich auf dieser Elbseite noch nie gewesen, jedenfalls nicht zu Fuß.
Schaumermal, wo wir da hinkommen.
Hier durch den Wald, der keiner ist, kommen wir jedenfalls nicht weiter.
Ein Haltestellenschild verweist auf einen Bus, der nicht fährt, aber wenn er fahren würde, käme man am Bahnhof Veddel raus. Laut Karte scheint das machbar. Also los.
Das ist doch ein schönes Stück, aus den frühen Fünfzigern.
Das Behäkeln von Schildpfosten und ähnlichem, das mir in Schweden schon begegnet ist,
kommt auch hier in Mode
allerdings mit politischer Aussage.