Banken in die Schranken

      Banken in die Schranken

      Nach dem Vorbild der amerikanischen Bewegung "Occupy Wall Street" (besetzt die Wall Street) heißt es in Hamburg am Mittag "Occupy Rathausmarkt". Um gegen die Macht der Finanzmärkte und für mehr soziale Gerechtigkeit zu demonstrieren, treffen sich im Laufe des Tages weltweit Tausende Menschen - nicht nur hier bei uns in der Stadt. In Frankfurt am Main und München sind jeweils rund 1.000 Demonstranten auf die Straße gegangen. Auch in Berlin wird demonstriert.

      Die Polizei spricht von 2.000 Teilnehmern in Hamburg, nach Angaben der Globalisierungskritiker von Attac sind es 5.000 Demonstranten. Einige Menschen haben sich Geldscheine vor den Mund geklebt, andere halten Plakate mit der Aufschrift
      "Besetzt die Welt", "Wir sind die 99 %" oder "Bürger empört euch" in die Höhe. Überall sind symbolische "Rettungsschirme" zu sehen.
      radio.hamburg.de, ganze Text hier :klick:

      P.S.
      Lefteri war auch da und hat ein paar Bilder geknipst.
      Superqualität isses nicht, da mit dem Handy geschossen -
      für einen vor 3 Tagen Totgesagten aber nicht schlecht :hbl8:















      SCHRANKEN FÜR DIE BANKEN - DAS ISSES !
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Vorbild für die Demonstrationen sind die Proteste in den USA, wo Kritiker des Finanzsystems seit Wochen auf einem Platz nahe der New Yorker Börse unter dem Motto "Occupy Wall Street" ("Besetzt die Wall Street") gegen die Macht der Banken protestieren. Weltweit sollten in 950 Städten Aktionen stattfinden.
      tagesschau.de :klick:


      In Frankfurt und Berlin waren bis zu 10.000 Menschen auf der Straße, in Stuttgart 3000, Leipzog 2500 und Köln 1500. Weltweit protestierten Hunderttausende dagegen, dass sie die Bankschulden bezahlen sollten anstelle der reichen Verursacher.
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Provokateure in Rom ?

      Etwa 500 vermummte Chaoten hatten die ansonsten absolut friedliche Demonstration von rund 200.000 Menschen gegen die Macht der Finanzmärkte am Nachmittag "gekapert" und sich an die Spitze des Zuges gesetzt. Die Randale war offenbar beabsichtigt und gut geplant, der sogenannte "Black Block" war nämlich gut bewaffnet - mit Baseballschlägern, Rauchbomben, Knallkörpern und Molotowcocktails.

      Man muss sich übrigens auch fragen, warum die italienische Polizei - sonst für ihr hartes Vorgehen bekannt - nicht in der Lage war, die Ausschreitungen zu verhindern. Schließlich waren 2000 Polizisten und Carabinieri im Einsatz, die auch Wasserwerfer und Tränengas benutzten. Die Straßenschlachten auf der Piazza San Giovanni in der Nähe der Lateranbasilika dauerten jedoch bis in die Nacht.

      Der eigentliche Demonstrationszug wurde zunächst umgeleitet und dann aufgelöst. Viele Demonstranten hatten zuvor noch vergeblich versucht, die Gewalttäter abzudrängen.

      Italiens Innenminister Roberto Maroni sprach am Abend davon, dass Kriminelle in die Demonstration eingeschleust worden seien. Ministerpräsident Silvio Berlusconi kritisierte das unglaubliche Niveau der Gewalt, sogar Staatspräsident Giorgio Napolitano äußerte sich besorgt. Und Oppositionsführer Pierluigi Bersani fragte, wie es möglich war, dass eine Verbrecherbande über Stunden das Zentrum von Rom plündere.
      tagesschau.de :link:

      Lefteri sein :©senf1:
      Dann sollte der Herr Minister mal "Butter bei die Fische" geben und von neutraler Seite untersuchen lassen, von wem diese Provokateure bezahlt wurden. Womöglich aus seiner eigenen Regierungskoalition ? Für Berlusconi u. Co. wäre bekanntermaßen keine Schweinerei zu dreckig, als dass sie den Herrschaften nicht zuzutrauen wäre.
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Im Moment zu dem Thema nur 2 Sachen:

      Es ist gut solche Fotos zu sehen, damit man einfach sieht das wir unsere Ärsche hochkriegen müssen!

      Und:
      Diese Krise bringt Banken zum Wanken und sie ermöglicht tiefe Eingriffe in die Taschen der Steuerzahler!
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      12.11.11

      In Berlin und Frankfurt sind erneut Tausende Menschen gegen die Macht der Banken auf die Straße gegangen. Nach Veranstalterangaben bildeten in der Bundeshauptstadt etwa 8000 Demonstranten eine Menschenkette, die sich um das Reichtstagsgebäude und weitere Bauten im Parlamentsviertel zog.
      Mehr bei rbb.de :klick:

      In Frankfurt am Main demonstrierten nach Angaben der Polizei 9000 Menschen gegen den Umgang mit der Finanzkrise. Sie bildeten eine Menschenkette um das Bankenviertel. "Wir sind die 99 Prozent" hieß es auf Plakaten in Anspielung auf eine ungleiche Verteilung von Vermögen. "Banken in die Schranken" war auf Transparenten zu lesen. "Immer mehr Menschen haben es satt, dass die Finanzmärkte die Politik vor sich hertreiben und Großbanken ganze Gesellschaften erpressen können", sagte Max Bank von Attac.

      Um auf die Proteste aufmerksam zu machen, hatte Aktivisten bereits am Donnerstag auf einer Main-Brücke ein 13 Meter langes Banner mit der Aufschrift "Banken in die Schranken" entrollt. Die Finanzkritiker forderten eine demokratische Kontrolle der Großbanken und ein Verbot riskanter Finanzgeschäfte.
      Mehr dazu bei hr-online.de :hereklick:
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -