Wie gehabt: Island-Vulkan behindert Flugverkehr

      Wie gehabt: Island-Vulkan behindert Flugverkehr

      Grad waren wir dabei, den Namen Eyjafjallajökull zu vergessen, der vor gut einem Jahr weltweit für Chaos im Flugbetrieb gesorgt und sogar Angie zu einer Alpenüberquerung per (Luxus-)Bus verholfen hatte, da sorgt ein neuer isländischer Aschewolkenproduzent für Aufregung und führte zumindestens auf Islands internationalem Flughafen Keflavik zur Einstellung des Flugbetriebs, in Schottland wurden auch schon Flüge gestrichen.

      Der neue heisst Grimsvötn, was sich zumindestens leichter ausspricht als der Name seines Vorgängers.
      Mehr dazu beim Bayerischen Rundfunk :bayer: :klick:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Und es geht wieder los, auch bei uns :kratz:
      Die Aschewolke des isländischen Vulkans Grimsvötn hat eine Luftraumsperrung über Norddeutschland verursacht. Die Wolke bewegt sich auf den europäischen Kontinent zu. Hiervon ist nach Einschätzungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) auch der Luftraum über Norddeutschland betroffen. Daher können am Dienstag am Flughafen Bremen seit 5.00 Uhr und am Flughafen Hamburg seit 6.00 Uhr keine Starts und Landungen freigegeben werden, da die Aschekonzentration die zulässigen Höchstwerte überschreiten werde, teilte die Deutsche Flugsicherung (DFS) mit.

      Im Laufe des Vormittags können demnach auch die Flughäfen in Berlin betroffen sein. Der Flughafen Hannover liege an der Grenze des durch die Asche kontaminierten Luftraums. Dort sie noch keine Prognose möglich. Die DFS empfiehlt allen Passagieren, die an diesem Tag einen Flug gebucht haben, sich mit ihrer Fluggesellschaft in Verbindung zu setzen. Bei Streichungen von innerdeutschen Flügen könne das Ticket in eine Fahrkarte der Deutschen Bahn umgetauscht werden. Wie lange es noch zu Beeinträchtigungen kommen werde, sei derzeit nicht abzusehen. Die DFS stehe dabei in enger Kooperation mit dem Deutschen Wetterdienst.
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      Deutschlands größter Flughafen in Frankfurt am Main dürfte laut DWD allerdings nicht direkt betroffen sein. Gleichwohl sieht sich der Flughafen für einen solchen Fall gewappnet. Ein Sprecher verwies darauf, dass man 700 Feldbetten für einen solchen Fall angeschafft habe. Nach dem Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull hatten im vergangenen Jahr bis zu 800 Passagiere tagelang im Transitbereich festgesessen.

      Verkehrsminister Peter Ramsauer hatte am Montag eine sogenannte Allgemeinverfügung in Kraft gesetzt, nach der ein Messwert von zwei Milligramm oder mehr pro Kubikmeter Luft zu einem grundsätzlichen Flugverbot führt, da Schäden an den Flugzeugen, insbesondere an den Triebwerken, nicht ausgeschlossen werden können. Bei einer Konzentration von 0,2 bis 2,0 Milligramm Aschepartikel darf nur unter Auflagen geflogen werden.
      tagesschau.de :klick:

      Lefteri sein :©senf1:
      Als passionertem :zug1:fahrer kann mir das wurscht sein :grins:
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      - Kurt Tucholsky -
      Mittlerweile war der Luftraum in :brd1: doch dicht, aber nur kurz.
      Insgesamt fielen durch das vorübergehende Flugverbot im deutschen Luftraum 450 Flüge aus. Vor allem in Hamburg, Bremen und Berlin wurden Flüge annulliert. Zehntausende Passagiere mussten ihre Reisepläne umwerfen. Wegen der Schließungen im Norden blieben zudem in ganz Deutschland zahlreiche Maschinen am Boden, darunter in Frankfurt/Main, Stuttgart, Düsseldorf, Hannover, München und Nürnberg.

      Die Flughafenbetreiber hatten sich vorsorglich auf ein längeres Verbot eingestellt. In Hamburg wurden hunderte Feldbetten aufgestellt, um gestrandeten Passagiere einen Raststätte anzubieten.

      Am Mittag hob die Deutsche Flugsicherung (DFS) die Flugverbote schrittweise wieder auf. Die europäische Flugsicherheitsbehörde Eurocontrol erwartet, dass sich die Aschewolke in der Nacht verteilen wird. Deswegen rechnet sie für Donnerstag nicht mehr mit nennenswerten Auswirkungen auf den europäischen Luftraum.
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      - Kurt Tucholsky -