Erdbeben in Serbien

      Erdbeben in Serbien

      Zwei Tote und etwa 50 Verletzte, das ist die vorläufige Bilanz eines Erdbebens, das in der Nacht auf Mittwoch Zentralserbien erschüttert hat. Der Erdstoß mit einer Stärke von 5,4 Grad auf der Richter-Skala hatte sein Epizentrum bei Kraljevo, etwa 170 Kilometer südlich von Belgrad. Das sagte der serbische Innenminister Ivica Dacic am Mittwoch.

      Das Beben, das sich kurz vor 2 Uhr ereignete, war auch in der Hauptstadt zu spüren, wo es in einzelnen Stadtteilen Stromausfälle gab. Am schwersten betroffen ist Kraljevo, wo in einzelnen Stadtteilen die Strom- und Wasserversorgung ausfielen. Am städtischen Krankenhaus entstand größerer Schaden, es ist nur mehr ein Operationssaal funktionsfähig. Die Patienten kamen unversehrt davon.

      Nach Angaben des Innenministers hat das Erdbeben einen beträchtlichen Sachschaden in der Stadt verursacht. Straßen sollen mit Fassadenteilen, zerbrochenen Fensterscheiben und zu Boden gestürzten Rauchfängen bedeckt sein.

      Mit der internationalen Richterskala wird die Erdbebenstärke einheitlich bestimmt. Benannt wurde sie nach dem amerikanischen Seismologen Charles Francis Richter, der die Skala 1935 ausarbeitete. Es gelten folgende Kriterien:

      Stärke 1-2: nur durch Instrumente nachweisbar.
      Stärke 3: nur selten nahe dem Bebenherd zu spüren.
      Stärke 4-5: 30 Kilometer spürbar, leichte Schäden.
      Stärke 6: Todesopfer und schwere Schäden in dicht besiedelten Regionen.
      Stärke 7: starkes Beben, das zu Katastrophen führen kann.
      Stärke 8: Groß-Beben

      (diepresse.com)
      :reg:
      :wechsel:
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      - Kurt Tucholsky -