Menschenkette gegen Atomkraft 24.4.

      Menschenkette gegen AKW am 24. April

      Am Samstag den 24. April soll aus Protest gegen die geplanten AKW-Laufzeitverlängerungen der schwarz-gelben Bundesregierung eine Menschenkette zwischen den zur Zeit stillgelegten schleswig-holsteinischen AKW Krümmel und Brunsbüttel gebildet werden. Dazu braucht es ca. 120.000 Leute.
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -

      Menschenkette gegen Atomkraft 24.4.

      Am 24. April um 14 Uhr soll eine Menschenkette zwischen den schleswig-holsteinischen Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel stehen. Beide Reaktoren sind derzeit abgeschaltet, beide haben durch ihre Störfälle jede Menge Schlagzeilen verursacht und beide sind so überflüssig wie ein Kropf.

      Das Wetter soll gut sein am Samstag, und wer einigermaßen geh- und stehfähig ist, sollte hinkommen. Damit unsere tolle schwarz-gelbe Pleiten-Pech-und-Pannenregierung diese Schrottkästen abgeschaltet lässt und überhaupt sieht, dass die Herrschaften beim geringsten Drehen am Atomkonsens tierischen Ärger bekommt.

      Wo Ihr Euch am besten hinstellt, seht Ihr an dieser Karte :klick:
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      - Kurt Tucholsky -
      Die Tageschau berichtet (Stand: 24.04.2010 17:50 Uhr):

      100.000 Menschen geschlossen gegen Atomkraft

      In Norddeutschland haben sich nach Behördenangaben mindestens 100.000 Atomkraftgegner zu einer 127 Kilometer langen Menschenkette zwischen den norddeutschen Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel formiert. Die Veranstalter sprachen sogar von 120.000 Teilnehmern."Wir sind wieder da, bunter und vielfältiger als jemals zuvor", sagte der Sprecher des Trägerkreises, Jochen Stay. Nach Angaben der Polizei bildete sich entlang der Strecke eine weitgehend geschlossene Menschenkette. "Wenn das Thema nicht so ernst wäre, könnte man von einem Straßenfest sprechen", so Jessica Wessel vom Landespolizeiamt Schleswig-Holstein. Alles blieb friedlich, es kam jedoch zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

      Sonderzüge und 240 Busse

      Die Protestkette führte quer durch Hamburg, ansonsten aber durch das dünn besiedelte Schleswig-Holstein. Eine der Hauptherausforderungen für die Veranstalter war also die Verteilung der Demonstranten. Über ein ausgefeiltes System würden Sonderbusse mit Aktivisten dorthin gelotst, wo die Kette am dünnsten sei, so die Organisatoren vorab zur "Süddeutschen Zeitung". Die Teilnehmer reisten in mehreren Sonderzügen und rund 240 Bussen aus ganz Deutschland zu 124 Sammelpunkten an.

      Längste Menschenkette seit 1983


      Quelle und weiteres: tagesschau.de/inland/atomproteste106.html

      P.S. Übrigens war es eine Bundesweite Protestaktion.
      Schaut hier:
      tagesschau.de/inland/atomproteste102.html
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Original von Schnuppi
      P.S. Übrigens war es eine Bundesweite Protestaktion.
      Schaut hier:
      tagesschau.de/inland/atomproteste102.html


      Stimmt, darauf habe ich vergessen hinzuweisen.
      Und es sind nicht nur Busse und drei Sonderzüge aus Süd-, Ost- und Westdeutschland in den Norden gekommen, sondern es fanden ausserdem noch Protestaktionen vor Ort in Ahaus und Biblis statt.
      Mehr als 10.000 Menschen haben am Samstagnachmittag in Biblis gegen Atomkraft demonstriert. Es war die größte Protestaktion gegen die beiden Blöcke seit den 80er-Jahren.

      Die Polizei sprach von rund 10.000 Teilnehmern, die Organisatoren von rund 15.000. Die Menschen umzingelten das Atomkraftwerk um es symbolisch auszugrenzen. Dafür bildeten sie eine rund vier Kilometer lange Menschenkette rund um das Kraftwerk. Auf Transparenten forderten sie, Biblis sofort stillzulegen. Anschließend ließen sich die Atomkraftgegner wie tot umfallen, um auf die Gefahr aufmerksam zu machen, die ihrer Ansicht nach von Atomkraftwerken ausgeht.
      (hr-online.de)


      Nach Schenefeld, das ausser von örtlichen Aktivist/inn/en von der Region Wedel sowie dem Kreis Segeberg "versorgt" wurde, waren mehrere Busse aus beiden Richtungen gekommen. Etwa alle 3 km gab es Streckenposten, um die sich ab 13:30 die Demonstranten sammelten und dann in beide Richtungen ausschwärmten. Fahrradkuriere mit Megaphonen fuhren die Kette ab und dirigierten falls erforderlich. Unser Kettenabschnitt "bewachte" die menschenleere Polizeistation von Schenefeld ...
      Insgesamt verlief die Aktion sehr friedlich. Ärger machten nur einige drängelnde Autofahrer, aber mehr als hupen und dumme Sprüche ablassen konnten sie auch nicht. Wir waren schliesslich mehr, und leiser als die Autohupen waren unsere Tröten auch nicht. Einige Hupen konnte man auch als Zustimmung verstehen.
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      - Kurt Tucholsky -
      Das sieht mir sehr nach Fotomontage aus...

      Mal was anderes:
      Was mich gestern ärgerte war der Kommentar im TV (ich weiß nicht mehr von wem der kam) das diese Menschenkette nicht die Meinung des überwiegenden Teil der Bevölkerung wieder spiegelt. :feuerspuk:
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      :mahlzeitalle:
      :essen_15: grad fertig!

      Ich habe auch schon geschaut, die haben eine Maske auf, oder ist es eine Fotomontage?

      Die Meinung der Bevölkerung interessiert die Regierung überhaupt nicht, die
      machen was die wollen...Atomkraft wie lange geht das schon..?,
      Afghanistan...???, jetzt kommt der Grieche und Deutschland gibt Geld wir haben doch so viel Geld...pardon...Schulden, wenn schon dann richtig..."Vornehm geht die welt zu Grunde" :daumenrunterklein:

      Die Kommunen haben kein Geld mehr es wird gekürzt an jeden Ende, es bricht alles zusammen, aber nein wir geben mit offenen Händen. :daumenrunterklein:
      Liebe Grüße von :fuchsiezwinkertlila:

      Lebe den Tag, solange er dich noch hat.
      Seh ich so ähnlich.


      Aber jetzt hab ich noch ein paar Bilder für Euch von meinen Samstagsaktivitäten.


      Die Aktivisten aus dem Kreis Segeberg sollten laut Planung nach Schenefeld, das ist eine Kleinstadt im Kreis Pinneberg mit gut 18.000 Einwohnern, CDU-Mehrheit, aber SPD-Bürgermeisterin, mehr dazu hier :klick:
      Den Sammelplatz zu finden war erstmal nicht einfach, weil um 12:00 noch kein demonstrierender Mensch zu sehen war. Irgendwann sprach mich ein Weissbart an, ob wir die Demo suchten. Und erklärte uns dann freundlicherweise, wo wir hin müssten und auch gleich, wo in der Nähe wir am besten parkten. Wir landeten dann neben einem großen Einkaufszentrum, über das eine Schnellstraße hinweggeht.

      Und dann war er doch da, der Sammelpunkt, die Stimmung wurde mit fetzigen Trommelrhythmen angeheizt.


      Für Schefeld sind das schon ganz schön viele, aber ein paar müssten noch kommen -


      und dann geht es auch schon los.


      Eifrig dirigiert die Ordnerin.


      Wir dürfen eine menschenleere Polizeiwache bewachen und ihre Ausfahrt blockieren.


      So, und jetzt ist die Kette und die Straße dicht, auch wenn das einigen Automobilisten nicht gefällt.
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      - Kurt Tucholsky -