Nach einer Woche in chinesischem Stollen
Die wundersame Rettung von 114 Bergleuten
Mehr als eine Woche waren sie in der Grube eingeschlossen. Teilweise fesselten sie sich an die Stollenwände, um nicht ins Wasser zu fallen: 114 chinesische Bergleute wurden jetzt lebend gerettet. Geschockt aber größtenteils unverletzt wurden sie ins Krankenhaus eingeliefert.
Von Astrid Freyeisen, ARD-Hörfunkstudio Schanghai
Ein Gänsehaut-Moment: Die ersten Geretteten werden von Rettungskräften aus der Wangjialing-Mine getragen, eingehüllt in dicke Decken. Die Retter jubeln. Eine Woche waren die Kumpel vermisst, lange schien ihre Lage aussichtslos. Jetzt ergreifen einige der Überlebenden sogar die Hände, die sich ihnen entgegenstrecken, bevor sie ins Krankenhaus gebracht werden.
David Feickert, international erfahrener Berater für Bergwerksicherheit, spricht von einer der "erstaunlichsten Rettungsaktionen in der Geschichte des Bergbaus". 2600 Kumpel waren im vergangenen Jahr in chinesischen Bergwerken gestorben, die die gefährlichsten in der Welt sind. Skrupellose Manager ignorieren oft die Sicherheitsvorschriften, wähnen sich in Sicherheit, weil sie mit korrupten lokalen Kadern im Bund stehen. So hatte im aktuellen Fall das Management der Wangjialing-Mine Warnungen von Arbeitern vor dem Wassereinbruch ignoriert und die Mine nicht evakuiert.
Quelle und weiteres: tagesschau.de/ausland/bergleute102.html
:©senf3: Bei aller Tragik, aber das ist doch irgendwie auch eine erfreuliche Meldung.
:o_linie3:
Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
den einen, wenn man hinausfährt,
erlebnishungrig und voller Erwartung -
und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.
(Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
den einen, wenn man hinausfährt,
erlebnishungrig und voller Erwartung -
und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.
(Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)