Bis nichts mehr bleibt

      Bis nichts mehr bleibt

      Mittwoch 31.3. um 20 Uhr 15 - ARD und ORF
      Unbedingt empfehlenswert ist die Nachfolgesendung "Hart aber fair" mit Frank Plasberg!

      Wiederholung am 1.4. um 10 Uhr 30.
      Weitere Sendetermine:
      ARD EinsFestival 07.04.2010 um 18:30 und 08.04.2010 um 07:00 und um 12:30 sowie am 10.04.2010 um 04:35

      Unter höchster Geheimhaltungsstufe wurde ein Film über Sciontology gedreht.
      Damit dies geschehen konnte wurde so getan als würde man einen ganz normalen Hamburg Krimi drehen.
      Das Drehbuch wurde ein Jahr lang von Juristen geprüft, damit der Film so realistisch wie möglich werden konnte andererseits aber auch keine Angriffsfläche für aktive Sciontologen bot, die dann vor Gericht ziehen weil sie einen Widererkennungswert in einer der dargestellten Personen sahen.

      Das Szenario erinnert lebhaft an George Orwells Roman "1984": Gepredigt wird die totale Freiheit, gefordert wird die totale Unterwerfung. Niki Stein schildert in seinem erschütternden Fernsehfilm den authentischen Kampf eines Scientology-Aussteigers um sein Kind.

      "Bis nichts mehr bleibt" ist der treffende Titel dieses von Teamworx produzierten SWR-Films. Rahmenhandlung der Geschichte ist eine Gerichtsverhandlung, in der Frank Reiners (Felix Klare) seiner Frau Gine (Silke Bodenbender) das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter entziehen will. In Rückblenden wird erzählt, wie erst Frank und dann auch Gine in den Sog der Psycho-Sekte geraten, wie sie sich immer mehr darin verstricken, immer abhängiger werden; bis Frank beinahe zu spät erkennt, dass er seine Seele verkauft hat.


      Quelle und weiteres: kino.de/kinofilm/bis-nichts-mehr-bleibt/115021.html

      Sciontology schlägt zurück (taz vom 25.3.2010):

      Die Psycho-Sekte wirft der Hamburger Sektenbeauftragten Ursula Caberta vor, bei dem Fall, der dem scientology-kritischen Film "Bis nichts mehr bleibt" zugrunde liegt, eine prominente Rolle gespielt zu haben.
      VON Daniel Wies


      In den Katakomben der Hamburger Scientology-Zentrale läuft stumm ein Werbefilm, der von einem Jungen handelt, der nicht nur zusieht, wenn Unrecht geschieht, sondern eingreift. So sehen sich die Scientologen selbst, so möchten sie gesehen werden. Was aber, wenn ihnen selbst Unrecht geschieht? In der Vergangenheit schickte die Organisation ihre Anwälte los, und oft ging es dabei um Ursula Caberta, Hamburgs Sektenbeauftragte und erklärte Scientology-Gegnerin. Die Prozessakten dürften inzwischen mehrere Meter hoch sein. Mal gewann Scientology, mal Caberta, die Lage ist unübersichtlich.

      Bei dem ARD-Film "Bis nichts mehr bleibt", der nächsten Mittwoch ausgestrahlt wird und bei dem Caberta als Beraterin tätig war, hat Scientology eine neue Strategie gewählt. Die Presse ist eingeladen, es gibt Häppchen und einen Gegenfilm, den die Organisation ins Internet stellen will. "Keiner bei der ARD hat mit uns geredet", sagt der Sprecher von Scientology Deutschland, Jürg Stettler, der eigens aus München angereist ist. Seiner Meinung nach handelt es sich bei dem Film um "Kampagnen-Journalismus".


      Quelle und weiteres: taz.de/1/nord/artikel/1/scientology-schlaegt-zurueck/

      :links: zum Film:
      youtube.com/watch?v=dQ4wWzekgHc

      youtube.com/watch?v=43907QBTwhU
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Der Film war interessant gemacht, und, wie in der folgenden Posiumsdiskussion Sabine Riede, professionelle Betreuerin von Scientology-Aussteigern, sagte, seien die geschilderten Szenen nicht nur realiistisch, sondern es gäbe dort noch weitaus Heftigeres.
      Mehr :klick:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Die Diskussion kann man sich hier :link_blau: noch anschauen (75 Minuten).
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)