Nach dem Störfall am gestrigen Donnerstag bei der einzigen deutschen Urananreicherungsanlage in Gronau (ich wusste bis jetzt gar nicht, dass da eine ist/ Anm. Lefteri) fühlt sich der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) mit Sitz in Bonn an frühere Störfälle in den Hanauer Atomanlagen erinnert. Nach dem Störfall in Gronau wurde am Donnerstag ein Arbeiter zur Beobachtung in ein Krankenhaus eingeliefert. Erst vor wenigen Wochen hatte es in der Urananreicherungsanlage meldepflichtige Vorkommnisse gegeben.

BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz erklärte in einer ersten Stellungnahme zu dem Störfall: „Es herrscht Unklarheit darüber, was in der Urananreicherungsanlage genau passiert ist. Der Vorfall erinnert an die Verseuchungen in den Hanauer Atomfabriken, die letztlich alle stillgelegt wurden. Ziel des BBU und der Bürgerinitiativen im Münsterland ist ebenfalls die Stilllegung der Gronauer Uranfabrik.“
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Nach dem Störfall am Donnerstag in der Gronauer Urananreicherungsanlage ruft die örtliche Bürgerinitiative, der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau zur Teilnahme an einer Mahnwache am Sonntag (24.1.) um 15 Uhr auf. Die Mahnwache findet am Gronauer Rathaus, Konrad-Adenauer Str. 1, statt (das ist ja bereits vorbei, aber es werden weitere Aktionen folgen/Lefteri). Der AKU Gronau verbindet mit der Mahnwache die Forderung nach der sofortigen Stilllegung der Urananreicherungsanlage. Vom Rat der Stadt Gronau und von Bürgermeister Holtwisch fordert der AKU, dass sich zukünftig auch die Stadt Gronau für die sofortige Stilllegung der Anlage und gegen die ständigen Urantransporte von und nach Gronau einsetzt. Über weitere Proteste kann spontan nach der Mahnwache beraten werden. Weitere Informationen telefonisch unter 02562-23125 oder unter aku-gronau.de.

P.S.
Die Nennung der Quelle bzw. das Hereinkopieren des Links ist aus mir unersichtlichen technischen Gründen
leider nicht möglich.
Lefteri.