Das Erntedankfest

      Das Erntedankfest

      Das Erntedankfest :ernte: ist eines der ältesten Feste überhaupt.
      Früher lebten über 80 Prozent aller Menschen auf und vom Land.
      Im Winter waren sie von der eingebrachten Ernte abhängig.
      Deshalb dankten sie Gott am Ende der Erntezeit für das Gedeihenlassen der Früchte.
      Das Erntedankfest zeigt, dass das „täglich Brot“ eben gar nicht so alltäglich ist, sondern hart erarbeitet werden muss. :erntedank:

      Die Idee des Erntedankfestes geht wahrscheinlich auf vorchristliche Religionen zurück.
      Schon im Judentum und in römischen Religionen feierte man im Herbst die lebensnotwendigen, reichen Gaben der Erde.
      In der evangelischen Kirche feiert man Erntedank am ersten Sonntag nach Michaelis (29. September).

      Foto ist "public domain".

      In Schottland gibt es übrigens heute noch zum Erntedankfest die Ernte-Suppe „Hotch-Potch“. Eine Suppe aus frischem Fleisch und den besten Gartengemüsen. Sie ist eine Spezialität und gilt als besonders heilkräftig.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      In vielen Orten gibt es am Ernstedankfest-Umzüge, bei denen Bauernwagen mit landwirtschaftlichen Produkten durch die Straßen fahren, die dann vom Wagen herunter unter die Leute geschmissen werden :gemuese:

      Ich erinere mich an einen Umzug 1973 in Kitzingen-Etwashausen, bei dem einer meiner jüngeren Brüder auf diese Weise plötzlich einen Kopf Sellerie in der Hand hielt. Er bat mich dann inständig, dafür zu sorgen, das wir den wieder los würden, denn sonst hätte der die nächsten Tage den Familienspeisetisch bereichert (meinen nicht, den ich war schon zu Hause ausgezogen und nur zum Wochenendbesuch da) - und keiner meiner Geschwister mochte Sellerie, ich auch nicht ... :kratz:

      Ich hatte jetzt das gute Stück in der Hand und überlegte, wem dreh ich das an....
      Erspähte ein :polizei: samt Besatzung :polizist1: :polizist1:

      Ich stand mit den Herschaften damals meistens auf Kriegsfuß, aber jetzt riss ich mich zusammen, ging freundlich lächenln auf die Freunde und Helfer zu und fragte höflich:
      "Darf ich der bayrischen Landpolizei ein Präsent überreichen ?" :sternliebe: :bayer:

      "Der eine nahm den Sellerie an, bedankte sich und meinte:
      "Noja, der is ja gut für die Potenz ..."
      Ich: "Eben ..."
      Oh, das hätte ich vielleicht nicht sagen sollen.
      Er, lauernd: "Meinen Sie etwa, das es uns daran fehlt ?"

      :icon_redface: :traurigdenkend: :

      Ich (im Brustton der Überzeugung): "Davon kan man doch nie genug haben !"
      Das akzeptierte er, und wir waren den ungeliebten Sellerie los :blattwirbel: :blattwirbel: :blattwirbel:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Wir hatten jetzt bei uns auch Ernntedankfest..die Kirche wird ja dann auch mit allen was man erntet geschmückt und dann wurde es immer an "Die Tafel" gegeben.

      Nun sagte mir meine Bekannte ...nee das will keiner mehr haben... nicht mal "Die Tafel" will es haben ...wo leben wir ...alles eine Wegwerfgesellschaft.
      Liebe Grüße von :fuchsiezwinkertlila:

      Lebe den Tag, solange er dich noch hat.