Original von Tommy_Senior
Auf dem Rückweg fuhren wir dann noch in Burg/Spreewald vorbei, da meine Mutter
dort auch gearbeitet hat. Diesen Arbeitsplatz fanden wir. Was wir dort erlebten
und warum Strassenschilder im südlichen Spreewald und in der nördlichen Lausitz
zweisprachig sind, darüber berichte ich später.
Das schrieb ich in meinem Beitrag über Cottbus.
Über Burg ist zu sagen, dass der Ort flächenmässig wahrscheinlich der grösste im Spreewald ist.
Es ist eine sogenannte Streusiedlung. Also ein Ort ohne eigentlichen Ortskern und mit
weitverzweigten einzelnen Höfen und Weilern.
Wikipedia
Im Ortsteil Kolonie arbeitete meine Mutter 1958. Die Wirtschaft in der sie angestellt war
existierte noch und wir konnten nicht nur dort Mittag essen, sondern meine Mutter bekam
sogar noch ihr damaliges Zimmer (wo sie wohnte) im Haus gezeigt.
Dicht am Haus fliesst die sogenannte Hauptspree entlang. Also der eigentliche Fluss
Spree, der über Hunderte Kanäle (den sogenannte Fliessen) über den gesamten Spreewald
verzweigt wird.
Burg liegt in einem Gebiet, in dem die Strassenschilder und die Schilder an öffentlichen
Gebäuden zweisprachig sind.
Man mag vielleicht daran denken, dass dem so ist weil die Polnische Grenze nicht
weit weg ist. Dem ist aber nicht so. In dem Gebiet Südlicher Spreewald und Nördliche Lausitz
sind die Sorben beheimatet. Deshalb die zweisprachigen Schilder.
Mehr über die Sorben bei Wikipedia
Ansonsten hat Burg nicht viel zu bieten. Einen Hafen natürlich, von wo aus man sich
(wie in Lübben) mit dem Spreekahn durch die Gegend fahren lassen kann.
Besondere Häuser habe ich dort nicht entdecken können. Ausser vielleicht noch
dieses alte Gasthaus
oder dieses alte Haus direkt an der Spree mit der Aussentreppe zum Balkon