Zwischen dem Deutschen Bauernverband DBV, dessen Chef, der Großgrundbesitzer Sonnleitner, vorwiegend die Interessen der großen landwirtschaftlichen Betriebe vertritt, und anderen organisierten Bauern, z.B. dem Verband deutscher Milchbauern (BDM) oder Bioland, wo sich die Ökobauern organisiert haben, hat es wieder mal gekracht.
Beispiel Milchquote:
Der BDM fordert, dass die Milchprodultion weiterhin in Regeln vor sich geht, damit nicht Großbetriebe so viel Milch auf den Markt schütten können, dass kleinere Produzenten von den künstlich niedrig gehaltenen Milchpreisen nicht mehr leben können - Sonnleitners Bauernverband ist dagegen, schliesslich hat er kein Interessen an den kleineren Konkurrenten,
die sollen ruhig pleite gehen.
Eine infame Art der Meinungsmanipulation durch den Bauernverband haben jetzt die Neue Osnabrücker Zeitung und der Verein LobbyControl aufgedeckt:
In einer internen Email fordert der Bauernverband seine Mitglieder auf, landwirtschaftliche Internetforen zu unterwandern und dort als angeblich einfache Bauern massiv die DBV-Position einzubringen. Jetzt darauf angesprochen, wissen die Herrschaften natürlich von nix.
Beispiel Milchquote:
Der BDM fordert, dass die Milchprodultion weiterhin in Regeln vor sich geht, damit nicht Großbetriebe so viel Milch auf den Markt schütten können, dass kleinere Produzenten von den künstlich niedrig gehaltenen Milchpreisen nicht mehr leben können - Sonnleitners Bauernverband ist dagegen, schliesslich hat er kein Interessen an den kleineren Konkurrenten,
die sollen ruhig pleite gehen.
Eine infame Art der Meinungsmanipulation durch den Bauernverband haben jetzt die Neue Osnabrücker Zeitung und der Verein LobbyControl aufgedeckt:
In einer internen Email fordert der Bauernverband seine Mitglieder auf, landwirtschaftliche Internetforen zu unterwandern und dort als angeblich einfache Bauern massiv die DBV-Position einzubringen. Jetzt darauf angesprochen, wissen die Herrschaften natürlich von nix.
:link:„Entsetzt“ über das Vorgehen des DBV zeigt sich Deutschlands größter ökologischer Anbauverband Bioland.
„Das ist eine Methode, Missliebige an den Rand zu drängen und mundtot zu machen“, sagt dessen Präsident Thomas Dosch. Öffentlichkeitsarbeit setze Transparenz voraus. „Man muss sich mit Strömungen konstruktiv auseinandersetzen“, sagt Dosch. „Wenn unser Verband so handeln würde, müsste ich mir Sorgen machen.“
DBV-Generalsekretär Helmut Born wies die Vorwürfe entschieden zurück. Im Gegensatz zur Bahn nehme der Bauernverband keine Unterstützung dritter Agenturen in Anspruch und setze auch keine finanziellen Mittel ein. Der DBV fordere lediglich seine Mitglieder auf, „sich engagiert in diese Internet-Debatte einzubringen, um diese Diskussionen nicht allein kritischen Gegnern einer modernen Landwirtschaft zu überlassen“.
Heidi Klein von LobbyControl dazu: „Es ist ein Unterschied, ob jemand seine Privatmeinung äußert oder ob ein Wirtschaftsverband unter dem Deckmantel von Bürgerengagement seine Interessen platziert. Und der DBV ist eben keine Bürgerinitiative.“
