Da die Flugzeuge als deutsche identifiziert wurden, gibt es keinen Fliegeralarm. Die Piloten, die sich über einer französischen Stadt wähnten, warfen insgesamt 69 Bomben ab, wobei 57 Freiburger den Tod finden. Die Ermittlungen zu diesem tragischen Ereignis begannen noch am gleichen Tag, wurden allerdings im Keime erstickt. Stattdessen benützte die nationalsozialistische Propaganda das Thema zur Kriegshetze. In einer Rede am 10. Dezember 1940 beschuldigte Hitler den britischen Premierminister Churchill mit der Bombardierung Freiburgs die Terrorangriffe gegen die Zivilbevölkerung begonnen zu haben.

Original von Grizzly
1933
Von NS-Studenten organisierte Bücherverbrennung
Verbrannt wurden u.a. die Werke von Karl Marx, Karl Kautsky, Heinrich Mann, Ernst Glaeser, Erich Kästner, Friedrich Wilhelm Förster, Sigmund Freud, Emil Ludwig, Werner Hegemann, Theodor Wolff, Georg Bernhard, Erich Maria Remarque, Alfred Kerr, Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky, Heinrich Heine, Klabund, Frank Wedekind, Albert Ehrenstein, Carl Zuckmayer, Friedrich Hollaender, Thomas Mann.

Damals hatten sich beide in einem Münchner Kaffeehaus zu einem Imbiss eingefunden. Als die Rechnung kam, weigerte sich Graf, das Verzehrte zu bezahlen. Zu Hitler sagte er nur: "Glauben Sie vielleicht, ich hör' mir Ihren Quatsch stundenlang kostenlos an?!"

"Diese Unehre habe ich nicht verdient! Nach meinem ganzen Leben und nach meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, dass meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbanden gelangen. Verbrennt die Werke des deutschen Geistes! Er selber wird unauslöschlich sein wie eure Schmach!"