Kinderporno-Fund bringt ...

      Kinderporno-Fund bringt ...

      ...SPD-Politiker in Erklärungsnöte.

      Der Druck auf den Bundestagsabgeordneten Jörg Tauss wächst: Die Staatsanwaltschaft hat in seinem Büro Kinderpornographie beschlagnahmt und sieht ihren ersten Verdacht verstärkt. Der SPD-Politiker hält dagegen: Die Materialien habe er für seinen Job als Medienexperte gebraucht.

      [url=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,611646,00.html]Quelle und weiteres[/url]
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Staatsanwaltschaft widerspricht Tauss' Rechtfertigung

      Der SPD-Politiker Jörg Tauss rechtfertigt bei ihm gefundenes Kinderporno-Material mit seiner Arbeit als Abgeordneter - jetzt stellt die Staatsanwaltschaft seine Verteidigungslinie in Frage. Bei ihm gefundenes Material spreche "eindeutig gegen einen Zusammenhang" mit seiner Tätigkeit.

      [url=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,611753,00.html]Quelle und weiteres[/url]
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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Jörg Tauss ging gestern in die Offensive. Auf einer Pressekonferenz erklärte der SPD-Abgeordnete, er habe in seiner Berliner Wohnung kinderpornographisches Material aufbewahrt, das aus einer Recherche in der Pädophilen-Szene stamme. Er selbst sei aber "kein Pädophiler" und an dem Material privat nicht interessiert.

      Tauss gab an, er habe beweisen wollen, dass kinderpornographische Inhalte nicht frei im Internet zugänglich seien, sondern nur in abgeschlossenen Nutzergruppen gehandelt werden. Deshalb sei eine Zensur des Internets auch unnötig, so Tauss Ausgangsthese, die er bestätigt sah.

      Nebenbei habe er noch versucht einen Kinderpornoring zu sprengen, bei dem Kinder vor der Kamera missbraucht werden. Wäre das geglückt, hätte es "meinem Bekanntheitsgrad nicht gerade geschadet". sagte er gestern mit demonstrativer Selbstironie. Allerdings seien seine Ermittlungen hier "unergiebig" gewesen.

      Bei seiner Recherche ging Tauss nach eigener Darstellung von chatroom-artigen Telefon-Hotlines aus. Dort habe er unter dem Decknamen "Werner" Pädophile kennengelernt. Vor allem mit einem Mann aus Bremerhaven, der sich "Sascha" oder "Kielburger" nannte, habe er korrespondiert. Quasi als Eintrittskarte habe man sich gegenseitig Material geschickt. Weil Tauss nicht viel zu tauschen gehabt habe, habe er "Sascha" für weitere Datenträger und Video-Kassetten 100 Euro bezahlen müssen.

      ( ... )

      Der Sozialdemokrat betonte, seine Mitarbeiter hätten von der Recherche nichts gewusst. "Ich wollte mein Umfeld damit nicht belasten." Als Abgeordneter habe er sich jedoch zu derartigen Recherchen berechtigt gefühlt. Tauss berief sich dabei auf Paragraph 184b Absatz 5 des Strafgesetzbuches. Danach kann der Besitz von Kinderpornos straffrei sein, wenn dies der Erfüllung "dienstlicher oder beruflicher Pflichten" dient.

      Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft gehören solche Recherchen jedoch nicht zu den Aufgaben eines Abgeordneten. Heute wisse er, so Tauss, dass er sich besser hätte beraten lassen sollen. "Ja, ich habe Mist gebaut", sagte der SPD-Mann.

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      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Grizzly“ ()

      Original von Lefteri
      Der Sozialdemokrat betonte, seine Mitarbeiter hätten von der Recherche nichts gewusst. "Ich wollte mein Umfeld damit nicht belasten." Als Abgeordneter habe er sich jedoch zu derartigen Recherchen berechtigt gefühlt. Tauss berief sich dabei auf Paragraph 184b Absatz 5 des Strafgesetzbuches. Danach kann der Besitz von Kinderpornos straffrei sein, wenn dies der Erfüllung "dienstlicher oder beruflicher Pflichten" dient.

      Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft gehören solche Recherchen jedoch nicht zu den Aufgaben eines Abgeordneten. Heute wisse er, so Tauss, dass er sich besser hätte beraten lassen sollen. "Ja, ich habe Mist gebaut", sagte der SPD-Mann.

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      Mir erscheint das alles sehr fragwürdig ...
      Er wollte sein Umfeld nicht belasten... :elchgruebel:
      Hätte er sogar müssen wenn es aus rein beruflichen Gründen war.

      Entweder stinkt da was gewaltig oder wollte eventuelle Lorbeeren allein einkassieren (wenn die Sprengung eines Ringes geglückt wäre).

      Ich weiß nicht, ich weiß nicht...
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)