24. Januar

      1950: Das Politbüro der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands beschließt die Bildung eines Ministeriums für Staatssicherheit in der DDR. Am 8. Februar bestätigt die Volkskammer der DDR diesen Beschluss einstimmig.

      1962: Die Volkskammer beschließt die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in der DDR einschließlich Ost-Berlins.

      1996: In den USA wird das synthetische Fett Olestra von der Food and Drug Administration zur Verwendung in Snacks zugelassen. :hereklick:
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Original von Schnuppi
      1996: In den USA wird das synthetische Fett Olestra von der Food and Drug Administration zur Verwendung in Snacks zugelassen. :hereklick:


      :nachdenken: So ganz gesund ist das Zeug aber nicht, weshalb es in Europa auch verboten ist :rotekarte:

      Olestra reduziert die Resorption fettlöslicher Substanzen wie der Vitamine A, D, E und K und der Carotinoide. Deshalb muss Olestra mit den fettlöslichen Vitaminen angereichert sein, während die Verringerung der Carotenoidkonzentration im Blut als unbedenklich gilt.

      Beim Ersatz von mehr als etwa 30 Prozent des Nahrungsfettes durch Olestra kommt es zu abdominellen Krämpfen und zu Durchfall bis zur Stuhlinkontinenz, weil sich die wasserunlösliche Substanz vom Rest des Stuhls trennt.Diese Trennung und die daraus folgenden Symptome sind auch von der Fettsäurezusammensetzung abhängig; längerkettige Fettsäuren wie Docosansäure mindern die Symptome.

      In den USA mussten anfangs alle Olestra enthaltenden Produkte wegen der Nebenwirkungen mit einem Warnhinweis versehen sein, seit 2003 ist diese Regelung aufgehoben.
      (Wikipedia, wie oben)
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Was meinst Du, weshalb ich das Zeug hier erwähnte...
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1924: Das Walchenseekraftwerk liefert den ersten Strom in das Netz des Bayernwerks. :link:

      1962: 28 Männern, Frauen und Kindern der DDR gelingt die Flucht durch einen Tunnel nach West-Berlin.

      de.wikipedia.org/wiki/Flucht_a…esatzungszone_und_der_DDR

      † 1965: Winston Churchill, britischer Staatsmann und Premierminister
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1952: In :brd: tritt das Gesetz zum Schutz der erwerbstätigen Mütter in Kraft, das werdende und stillende Mütter vor ungesunder Beschäftigung schützen soll.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1972: Im Dschungel von Guam wird der japanische Soldat Yokoi ShMichi gefunden, der dort seit der Ankunft der Amerikaner unter General Douglas MacArthur am 10. August 1944 in einer Höhle gelebt hat.

      de.wikipedia.org/wiki/Yokoi_Sh%C5%8Dichi



      Dieses Bild wurde (oder wird hiermit) durch den Autor, Groverva auf wikipedia, in die Gemeinfreiheit übergeben. Dies gilt weltweit. Falls dies rechtlich nicht möglich ist: Groverva erlaubt jedermann die Verwendung des Werks zu jedem Zweck ohne jegliche Bedingungen, außer solchen Bedingungen, die gesetzlich vorgeschrieben sind.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1984
      Der erste Apple Macintosh, der Macintosh 128, wird der Öffentlichkeit vorgestellt.
      Zum Preis von 2495 US-Dollar (entsprach damals etwa 7200 DM / ungefährer Verkaufspreis in Deutschland: 10.000 DM) erhielt man einen Rechner auf der Basis von Motorolas 68000-CPU, die mit 8 MHz getaktet war und auf 128 Kilobyte Arbeitsspeicher (RAM) zugreifen konnte – was sich schnell als zu wenig erwies. Ein 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk mit 400 KByte Speicherplatz und ein integrierter 9-Zoll-Monitor vervollständigten den ersten Macintosh.

      Ebenso wie der Vorgänger Lisa war auch der Macintosh mit einer grafischen Benutzeroberfläche und einer Maus ausgestattet. Zum damaligen Zeitpunkt war dies ein völlig neuartiges Konzept für Personal Computer, da alle bisherigen Systeme auf dem Markt über Tastatureingaben in einer Kommandozeile bedient wurden.

      upload.wikimedia.org/wikipedia…osh_128k_transparency.png (Bild)

      Grizzly sein :senf2:

      Mit dem Ding konntest Du einen erschlagen, und mit dem Speicherplatz kam man auch nicht weit.
      Aber es war halt 1984 - damals wusste ich mit Mühe, wie man Computer schreibt.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      1935
      In den Vereinigten Staaten kommt nach einer vorausgegangenen Testphase das erste Dosenbier, abgefüllt von der Brauerei Gottfried Krueger Brewery Company, in den Handel.
      Die USA im Jahr 1932. Es ist trocken in diesem heißen Sommer. Auf den Feldern und in den Kehlen der Menschen. Noch gilt die Prohibition. Doch ein Ende des Alkoholverbotes ist in Sicht. Deshalb muss George Newman vorbereitet sein. Schließlich ist er der technische Leiter der „Brauerei Gottfried Krueger”. Vorproduktion für den Tag X scheint eine gute Idee. Nur wie? Die langfristige Lagerung in Flaschen oder Fässern ist damals noch nicht zu machen. Zu empfindlich ist der Gerstensaft gegen Luft und Licht.

      Newman greift zur Dose, die sich bereits bei Konserven bewährt hat. Doch das Bier reagiert mit dem Weißblech. Es schmeckt widerlich. Monate dauert es, bis Chemiker eine geschmacksneutrale Innenbeschichtung entwickelt haben. Dann sind 2000 Testtrinker erst begeistert, dann betrunken. Am 24. Januar 1935 kommt die erste Getränkedose der Welt auf den Markt - drei Mal so schwer wie heutige Modelle und nur zu leeren, indem der Käufer mit dem so genannten „Kirchenschlüssel” eine dreieckige Öffnung in den Deckel stößt. Trotzdem wird das Dosenbier ein Erfolg. Der Umsatz der Krüger-Brauerei steigt um 550 Prozent und bereits im ersten Jahr werden 220 Millionen Dosen verkauft.

      derwesten.de/waz-info/75-jahre-dosenbier-id2424031.html

      So sahen die Dinger aus
      Frei unter GNU-Lizenz, mehr hier :link:

      Wobei es noch andere Dosenspielarten gab, wie der SWR weiss:
      swr.de/natuerlich/bildergaleri…831192/16z9tb4/index.html

      Und man musste natürlich immer den "Kirchenschlüssel" dabei haben :klick:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Nice, nice.....
      Später war dann der "Fingerring" zum öffnen der
      Getränkedosen eingebaut. Aber immerhin hat sich
      noch jahrzehntelang eine Miniversion des "Kirchenschlüssels"
      als fester Bestandteil der Taschenmesser etabliert.
      Auch die Gedanken an eine ökologische Optimierung
      von Getränkeverpackungen konnte die "Dose" wegen ihrer
      unübertroffenen Stabilität bei größtmöglicher Leichtigkeit
      nie ganz vom Markt vertreiben.
      Aktuell wächst wieder der Bedarf an outdoorfähigen
      und gleichzeitig billigen Getränkeverpackungen.
      feelgreen.de/deutsche-verbrauc…n-dosen/id_72628994/index

      PS: Wie sich die Empfindungen für Verpackungsdesign ändern.....
      Was damals als Ausdruck der "Moderne" galt könnte heutzutage
      nicht mal als Tiernahrungsdosenfutter den weg zum Kunden finden.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „COOLmann“ ()

      24. Januar 2016 Welttag der sozialen Kommunikationsmittel
      Quelle: kleiner Kalender
      Der Tag der sozialen Kommunikationsmittel wurde 1967 von Papst Paul VI. als Welttag der
      Massenmedien eingeführt. Im Blick auf diesen Tag veröffentlicht der jeweilige Papst zum Fest des heiligen
      Franz von Sales - dem Patron der Journalisten (24. Januar) - eine Botschaft, die die Christliche Soziallehre
      bezüglich der Ethik der Massenmedien erläutert.


      1967 war der Fokus bei den "sozialen Kommunikationsmitteln" vorallem auf Printmedien und die
      analoge Ausstrahlung von Radio und Fernsehen gerichtet. Aber schon "damals" war der Kirche
      die Macht der Massenmedien bewußt. Heute hat sich der Einfluß potenziert und wird zunehmend
      zum existenziellen Problem für die Strukturen der Gesellschaft. Denn der Intellekt der Menschen
      hat sich nicht entsprechend weiterentwickelt, wie es die Manipulationskraft dieser "Seuche"
      erfordern würde. Wenn ich mir anschaue, mit welchem Enthusiasmus die Mehrheit der Bevölkerung
      in den Sog von dem "Buch der Fratzen" (FB), Gesundheitstrackern, bargeldloser
      Zahlungsüberwachung oder Aktivitätsverfolgung durch die i-fones gelangt erzeugt in meinen Hirnwindungen ein Bild: :kopfkratz:
      SM-Anhänger..... auch die sind süchtig nach Schmerz, Erniedrigung und fühlbarer Aufmerksamkeit.
      Was sagt der Sozialpsychologe dazu? Die digitale Revolution im Bereich der sozialen Medien ist ein Ersatz für das alte Rezept
      der Römer von "Blut und Spiele" für`s Volk. Das zusätzliche Aspekt
      besteht in der Möglichkeit der Überwachung aller Aktivitäten und Vernetzungen. Diese "personalisierten" Daten werden schon heute
      als Wertschöpfungsquelle von den Konzernen angezapft oder zur Kontrolle verwendet. Damit verliert die Gesellschaft als Ganzes
      ihre Möglichkeit, regulierend auf die Machtzentren der Wirtschaft, Finanzwelt, Politik und Militär einzuwirken.
      Wird es also langsam Zeit für eine neue Botschaft des Papstes .

      PS: ein kleines Beispiel für die nahe Zukunft
      Eine Firma als Start-up vorgestellt in
      Quelle: Bild.de
      Die App Knomi von Hans-Christian Zappel (30) meldet Käufern, wenn sie an einer Boutique
      mit ihrem Lieblingsstück vorbeilaufen. Der Nutzer legt sein Profil an, etwa welche Kleidung er sucht.
      Ein Sender im Shop schickt die Nachricht, sobald er den Kunden in der Nähe ortet. „Der Einzelhandel
      kämpft im Bereich Fashion seit Jahren mit dem stark wachsenden Onlinegeschäft“, so der gebürtige
      Göttinger. Zappel will helfen, Online- und Offlinehandel zu verbinden.

      Das bedeutet: Die Zentralstelle weiß, was jemand sucht/ wann er an den aufgestellten Sensoren
      vorbeikommt und gegebenenfalls auch, ob es zu einem erfogreichen Geschäftsabschluß kam.
      Denn dann sind noch ein paar zusätzliche Gebühren für den Händler fällig. Bei ständig eingeschalteten
      Phone läßt sich dann eh noch ein super Bewegungsprofil erstellen um zu sehen, an welchen
      Geschäften der Nutzer noch so vorbei kommt. Das wäre dann wieder ein Verkaufsargument für
      die Firma an den Ladennutzer. Ich bringe euch Kunden deren Weg an eurem Laden vorbeigeht.
      Mit unserem System könnt ihr 1. sehen was sie suchen 2. wenn ihr das habt sie reinlocken.
      Eine Welt voll Manipulationen, die bis jetzt noch jenseits des Vorstellbaren liegt. :haarerauf:
      Gut das ich noch etwas am Schmökern war.
      Frau Brigitte hat das gleiche Thema...nur im Blick zurück in eine Zeit, als der Mensch sich noch
      bei Bedarf ausklinken konnte aus dem Hamsterrad der informellen Verfügbarkeit von allem und jedem.
      Ich habe die Kolumne erst jetzt gefunden, möchte sie trotzdem noch anhängen:
      spiegel.de/kultur/gesellschaft…stfreiheit-a-1073117.html
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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