Waffenstillstand in Gaza

      Waffenstillstand in Gaza

      Am Ende kommt im Gazakrieg nun vielleicht endlich doch die Diplomatie zum Greifen. Der Durchbruch erfolgte am Sonntag in der syrischen Hauptstadt Damaskus. Dort hatte sich der zweite Mann der Hamas, Mussa Abu Marsuk, mit Vertretern verbündeter palästinensischer Fraktionen vor dem grünen Banner der Hamas versammelt, um im syrischen Staatsfernsehen einen einwöchigen Waffenstillstand zu verkünden, der sofort in Kraft treten soll. Solange gebe man der israelischen Armee Zeit, sich aus dem Gazastreifen zurückzuziehen.

      Am Sonntagabend berichteten Zeugen, dass sich israelische Soldaten aus dem Gazastreifen zurückziehen.
      Die Verlautbarung kam zwölf Stunden, nachdem die israelische Regierung ihrerseits einen einseitigen Waffenstillstand verkündet hatte. Noch am Morgen waren vom Gazastreifen aus erneut Raketen auf Israel abgeschossen worden. In mindestens zwei Fällen kam es danach zu israelischen Angriffen.

      Nun ist eine Situation entstanden, in der beide Seiten einen einseitigen Waffenstillstand verkündet haben, ohne dessen Bedingungen mit der anderen Kriegspartei ausgehandelt zu haben. Beide Seiten stellten ihre eigenen Forderungen, durch die diese wackelige Waffenruhe zu einer dauerhafteren Feuerpause werden könnte. Die israelische Regierung fordert eine Sicherung der ägyptischen Grenze und der Küste zum Gazastreifen, um den Waffennachschub für die Hamas zu unterbinden. Die Hamas verlangt einen Rückzug der israelischen Armee und ein Ende der Wirtschaftsblockade.

      (Aus der TAZ)
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Ich :hoffen: so sehr das dort wieder Ruhe einkehrt und noch mehr :hoffen: ich das es auch dort einmal Frieden geben wird.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)