25. Dezember

      1644: Weihnachten darf in :uk: nach einem Parlamentsbeschluss nicht gefeiert werden.

      1991: Mit der Auflösung der Sowjetunion tritt auch Michail Gorbatschow von seinem Posten als deren Präsident zurück. Gleichzeitig gewinnt Georgien seine staatliche Souveränität.

      † 1995: Dean Martin, US-amerikanischer Entertainer.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Original von Schnuppi
      1644: Weihnachten darf in :uk: nach einem Parlamentsbeschluss nicht gefeiert werden.


      Mehr dazu: :link:

      Stephen Nissenbaum, Historiker an der University of Massachusetts, schreibt in The Battle for Christmas (Der Kampf um Weihnachten), wenn ein Mensch unserer Zeit zu einer Weihnachtsfeier in England vor 1800 versetzt worden wäre, hätte er nicht erkannt, dass die Festivitäten etwas mit Weihnachten zu tun hatten. „Man würde überhaupt nicht denken, es sei Weihnachten“, sagte er in einer Fernsehdokumentation über die Geschichte des Festes. „Wofür würde man es halten? Vielleicht Rosenmontag? Vielleicht Halloween? Weihnachten im alten England war wirklich ein Karneval.“

      Im 17. Jahrhundert hatte Weihnachten den Ruf eines Saufgelages erlangt. Im Jahr 1644 verabschiedete das Parlament auf Drängen der immer einflussreicher werdenden Puritaner ein Gesetz, das vorschrieb, am 25. Dezember die Geschäfte offen und die Kirchen geschlossen zu halten. Erst als Charles II. im Jahr 1660 Englands Thron bestieg, wurde der Tag wieder ein gesetzlicher Feiertag, obwohl die Schotten an der puritanischen Auffassung festhielten. Einige Historiker glauben, der Wunsch der Massen, Weihnachten zu feiern, habe eine bedeutende Rolle dabei gespielt, Charles an die Macht zu bringen.

      Die Pilger und Puritaner, die im 17. Jahrhundert nach Amerika segelten, nannten dieses Fest als einen der Gründe, mit der englischen Kirche zu brechen. In der Kolonie Massachusetts, wo sie sich niederließen, verboten sie, es zu feiern. Erst nach etwa 200 Jahren wurde es ein gesetzlicher Feiertag.

      Selbst im 19. Jahrhundert runzelten die meisten Amerikaner die Stirn über dieses Fest. Laut Nissenbaum organisierte sich New York Citys erste Berufspolizei in der Folge von Tumulten, die bei Weihnachtsfeiern entstanden waren. In praktisch jeder protestantischen Kirche im Amerika des 19. Jahrhunderts war die Feier des Tages verboten oder zumindest ungern gesehen.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      An diesem Tag wurden allerlei bisher ungekrönte Häupter gekrönt, unter anderem
      983:
      Otto III. wird in Aachen von den Erzbischöfen von Mainz und Ravenna zum deutschen König gekrönt. Für den Dreijährigen wird zu diesem Zweck eine eigene Kinderkrone angefertigt.

      1644:
      Weihnachten darf in :uk: nach einem Parlamentsbeschluss nicht gefeiert werden :link: und der Link im obigen Posting.

      1705:
      In der Sendlinger Mordweihnacht werden mehr als 1.000 bayrische Aufständische nach Niederlegung ihrer Waffen durch österreichische Besatzungstruppen Kaiser Josephs I. bei Sendling niedergemetzelt. Damit endet in der Folge auch das demokratische Experiment des Braunauer Parlaments.

      1944:
      Die Rote Armee hat Budapest im Zweiten Weltkrieg völlig eingeschlossen. Damit beginnt die bis zum 13. März dauernde verbissen geführte Schlacht um Budapest.
      Einer Gruppe jüdischer Kinder, die in einer Budapester Kaserne unmittelbar vor der Ermordung durch ungarische Faschisten ("Pfeilkreuzler") stehen, rettet die Nachricht vom Beginn der Schlacht das Leben.

      1989:
      In Rumänien werden nach der Revolution der ehemalige Staatspräsident Nicolae Ceaucescu und seine Frau Elena nach dem Urteil eines Militärgerichts hingerichtet.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      1492
      Die Santa Maria, das Flaggschiff von Christoph Kolumbus, erleidet Schiffbruch vor der Insel Hispaniola. Ein Teil der Besatzung bleibt in der auch mit Überresten des Schiffes gezimmerten Siedlung La Navidad zurück.
      Die genaue Lage von La Navidad ist – trotz intensiver Forschungsbemühungen – bis heute nicht geklärt. Als gesichert gilt, dass das Fort sich auf dem Staatsgebiet des heutigen Haiti östlich der heutigen Stadt Cap-Haïtien befunden hat. Als Ort wird unter anderem die Bucht nahe der Stadt Caracol vermutet.
      (wikipedia)


      1991
      Mit der Auflösung der Sowjetunion tritt auch Michail Gorbatschow von seinem Posten als deren Präsident zurück. Gleichzeitig gewinnt Georgien seine staatliche Souveränität.
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      1930: Der Physiker Manfred von Ardenne führt das erste elektronische Fernsehbild vor. :klickmich:

      2011: † Johannes Heesters - "singender Schauspieler" :hereklick:
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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1989: Ode an die Freiheit: Zwei Tage nach der West-Berliner Aufführung dirigiert Leonard Bernstein auch im Ost-Berliner Schauspielhaus die 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven.

      Quelle und Weiteres: de.wikipedia.org/wiki/25._Dezember#Wissenschaft_und_Technik
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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      25. Dezember

      Heute ist der Tag an dem nun die "Geburt Christi" zumindest von der katholischen und
      evangelischen Kirche gefeiert wird. Gestern haben wir schon mal gestöbert wie
      fiktiv die ganzen Überlieferungen sind. Und ebenso unterschiedlich wird dieser Tag
      begangen. zB. kreuzen immer mal "Zeugen Jehovas" meinen Weg. Diese lehnen nicht
      nur Geburtstagsfeiern allgemein ab sondern auch Weihnachten ganz speziell.
      Die Begründung ist übrigens auch historisch belegt. Zu Zeiten Jesu wurden überhaupt keine
      Geburtstage gefeiert. Und so wollte auch Jesus nicht das wir das in der Zukunft tun.
      Also ich bin voll für Geburtstagsfeiern!!!
      :rundtanz:
      Und das können die mir auch nicht mehr ausreden. :floet1:
      Heute stelle ich Euch mal einen Reisevorschlag zu den historischen Plätzen des "Heiligen
      Landes" vor. Meine Tante als Mitglied des Kirchenvorstandes hat dies schon als
      "Bildungsreise" absolviert. Hatte ihr natürlich vorher keiner verraten, daß sie nun mit einem
      Einreisestempel aus Israel nicht mehr nach Dubai reisen kann. Aber wer will schon in die
      Golfstaaten einreisen.......
      Reisebeschreibung "Heiliges Land"
      travelbook.de/welt/jesus-touri…nd-bibel-fans-690469.html

      PS: Und wer den COOLmann kennt denkt sich bestimmt :kopfkratz: da kommt doch noch was!
      Genau so isses. Im heiligen Land kann man nicht nur die alten Orte Besuchen sondern man
      findet auch noch den Menschenschlag, der damals Jesu das Leben gekostet hat.
      Andererseits wäre er ohne dieses Urteil u.U. nicht zu dieser Lichtgestalt für die Menschen geworden.
      Verblüffend ist: Es gibt sie heute noch, die Christen verfolgenden ultra-orthodoxe Juden.
      Und unter dem Deckmantel des Zionismus/ der Siedlungspolitik werden sie heute noch in Israel hofiert.
      Nur wenn sie wieder mal auf die Pauke haun ist es den staatlichen Amtsträgern unangenehm.
      Dann wird die Komplizenschaft sichtbar. Wie soll man das nun wieder vor der Welt verbergen?
      Eine gute Quelle für diese steile These steht hier: (Benzi Copstein/ Führer der rechtsgerichteten
      Lehava Partei fordert ein Weihnachtsverbot und die Ausweisung der christlichen Blutsauger)
      aljazeera.com/news/2015/12/jew…ires-151223163251568.html
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von „COOLmann“ ()

      Es gibt sie heute noch, die Christen verfolgenden ultra-orthodoxe Juden. Und unter dem Deckmantel des Zionismus/ der Siedlungspolitik werden sie heute noch in Israel hofiert.

      Aber die Christenverfolger sind immer und immer wieder die bösen bösen Muslime, ja ja :floet1:
      :reg:
      :wechsel:
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      - Kurt Tucholsky -
      Zu Zeiten Jesu wurden überhaupt keine Geburtstage gefeiert.

      In weiten Teilen der gesamten Region ist das noch heute unüblich. So wussten viele der von mir behandelten Flüchtlinge nicht, wann sie geboren wurden oder wie alt sie waren, in vielen ihrer deutschen Aufenthaltspapiere steht unter Geburtsdatum "1.1." und das Jahr wird geschätzt.
      Bei den erwachsenen Patienten des Krankenhauses in Tansania, in dem ich 1980 als Medizinstudent ein Praktikum machte, stand in ihren Krankenakten "Age: Adult".
      :reg:
      :wechsel:
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      - Kurt Tucholsky -
      Da ich ab morgen bis zum 30.12. nicht an meinen Festnetzrechner komme, hier schon der Jahrestag für den 25.12.:

      Weihnachten 1717: Schwere Sturmflut an der Nordseeküste

      Für zahllose Menschen an der Nordseeküste bringt Weihnachten vor 300 Jahren keinen Frieden, sondern endet in einer Katastrophe. Eine der schwersten Sturmfluten der Geschichte bringt in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember 1717 Tod und Verwüstung über die Küstenbewohner der Niederlande, Norddeutschlands und Skandinaviens. Mehr als 11.000 Menschen sterben, rund 100.000 Pferde, Schafe und Rinder ertrinken, 8.000 Gebäude werden zerstört. "Statt das frohe Fest der Geburt Jesu zu feiern, wurde durch die ganze Gegend nichts gehört als Geschrei, Klagen, Heulen und Weinen." So beschreibt Johann Christoph Hekelius, Pastor der ostfriesischen Gemeinde Resterhafe, die Tage nach der Flut.

      Die Naturkatastrophe, eine der schlimmsten in der frühen Neuzeit, kommt für die Menschen unerwartet: Der Sturm, der noch am Nachmittag des 24. Dezember aus Richtung Südwest gewütet hat, ist am Abend abgeflaut. Die Küstenbewohner besuchen den Gottesdienst und feiern mit ihren Familien den Heiligen Abend, danach legen sie sich schlafen. Doch der Wind hat mittlerweile auf Nordwest gedreht und steigert sich in der Nacht zum Orkan. Das Wasser steigt ungewöhnlich schnell. Bereits um drei Uhr morgens brechen in Ostfriesland und in der Grafschaft Oldenburg zeitgenössischen Berichten zufolge die Deiche.

      An fast allen Küsten der Nordsee zwischen den Niederlanden und Dänemark kommt es zu Überschwemmungen und Deichbrüchen. In Hamburg stehen ganze Stadtteile unter Wasser, darunter Stillhorn, Finkenwerder und Moorburg. Zwar gibt es im 18. Jahrhundert noch keine verlässlichen Pegelstandsmessungen. Einige Forscher vermuten aber, dass die Wasserstände, bezogen auf das damalige mittlere Tidehochwasser, teilweise über dem der schweren [URL=http://www.ndr.de/kultur/geschichte/chronologie/Hamburg-versinkt-im-Wasser,sturmfluthamburg2.html]Sturmflut von 1962[/URL] lagen.

      Ganzer Text: ndr.de/kultur/geschichte/chron…17,weihnachtsflut106.html
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      - Kurt Tucholsky -