18. Dezember

      1926: In Berlin wird das umstrittene Gesetz zur Bewahrung der Jugend vor Schund- und Schmutzschriften ausgefertigt.

      1942: Die Interalliierte Erklärung zur Vernichtung der Juden 1942 wird verlesen.
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      Internationaler Tag der Migranten (UNO)
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1986: In Deutschland wird das erste Opferschutzgesetz verabschiedet.
      Hierzu auch ein informativer :link:

      † 1984: Rudolf Platte, deutscher Schauspieler :klickmich:
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)

      RE: 18. Dezember

      Original von Schnuppi
      1942: Die Interalliierte Erklärung zur Vernichtung der Juden 1942 wird verlesen.


      Das bedeutete, dass in Kenntnis dieses beispiellosen Verbrechens eine gemeinsame Erklärung der Regierungen von Belgien, Großbritannien, den Niederlanden, Griechenland, Luxemburg, Norwegen, Polen, USA, Sowjetunion, Tschechoslowakei, Jugoslawien und Frankreich herausgegeben wurde:
      ( ... ) Die oben aufgeführten Regierungen und das Französische National-Komitee tadeln in der entschiedensten Weise diese bestialische Politik der kaltblütigen Austilgung. Sie erklären, daß ähnliche Ereignisse den Entschluß der freiheitsliebenden Völker, die barbarische Tyrannei Hitlers niederzuwerfen, nur verstärken können. Sie bestätigen wieder ihre feierliche Verpflichtung, zusammen mit allen Vereinten Nationen sicherzustellen, daß die Personen, die für diese Verbrechen verantwortlich sind, der verdienten Vergeltung nicht entgehen, und die notwendigen praktischen Maßnahmen zur Erreichung des gestellten Zieles zu beschleunigen.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      2003: Der ehemalige Staatsratsvorsitzende der DDR, Egon Krenz, wird nach nicht ganz vier Jahren Haft vorzeitig entlassen :link_blau:
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1979
      Die Generalversammlung der Vereinten Nationen nimmt das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination Against Women - CEDAW) an.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Interessanter Gedanke: noch im 21.Jhd. benutzte die
      Bundesmarine ein Dampfschiff. :wmhuepft:
      Doch bei genauer Analyse war dieses Teil alles andere
      als ein Museumsstück. Zwar schon in den 60iger Jahren
      in den USA gebaut und dann während des Einsatzes
      in der Bundesmarine 3x modernisiert. Zum Schluß mit
      modernen RAM Lenkraketenstartrampen. (So was wie
      nachladbare Abschußrampen für Mini-Cruise-Missiles)
      Wobei nicht ersichtlich ist, ob sie auch mit nuklearen
      Sprengköpfen bestückbar waren.
      Aber die Einsätze dieses Zerstörers waren nachweislich
      ständig jenseits des verfassungsmäßigen Aufgaben-
      bereiches der Bundesmarine. Nicht Sicherung der
      bundesdeutschen Seegrenzen (dazu hätte es auch keinen
      Zerstörer bedurft) sondern "Auslandseinsätze" im Rahmen
      der NATO im Atlantik und im Mittelmeer. Gott sei Dank ist
      es dabei nur bei Übungseinsätzen geblieben. Aber das konnte
      man vorher ja nie wissen.......
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.
      18.12.1917: UFA gegründet
      Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg und General Erich Ludendorff wussten im Sommer 1917 wohl schon, dass der Erste Weltkrieg für Deutschland nicht mehr zu gewinnen sein konnte: Aber Wille versetzt bekanntlich Berge - und wie mobilisiert man den nachlassenden Willen des eigenen Volkes? Man muss es begeistern.

      Dafür war das junge Medium Film geradezu ideal. Die Menschen liebten den Film. Die beiden Herren beschlossen also, die Universum-Film AG zu gründen und ausgiebig Propagandamaterial zu produzieren. Mit 25 Millionen Mark war die Deutsche Bank dabei. Die Produktionsstätten verschiedener Filmproduktionen wurden zusammengekauft und die neue Gesellschaft, kurz "Ufa" genannt, bezog ihr erstes Atelier in Berlin Tempelhof.

      Der erste Film heißt "Dem Licht entgegen". Es geht um den Einsatz von Sanitätshunden im Krieg. Aber wer will in schweren Zeiten so etwas sehen! Der nächste Film ist eine Komödie. Für "Die Kunst zu Heiraten" stehen Viggo Larsen und Käthe Dorsch vor der Kamera. Natürlich sieht man sie nur - der Film ist ja noch stumm.

      Auch wenn aus Ludendorffs Idee mit den Propagandafilmen nie viel wurde, die Ufa erwies sich als äußerst lebensfähiges Unternehmen. Das Geschäftsgeheimnis war, gleichzeitig als Filmproduktion, Verleih, Kinobetreiber und Verlag zu agieren: als Medienkonzern sozusagen.

      Ganzer Text: kalenderblatt.de/index.php?wha…r=2015&lang=de&dayisset=1
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      18. Dezember Internationaler Tag der Migranten (Wanderarbeiter und ihrer Familien)
      Quelle: kleiner Kalender
      Im Dezember 2000 hat die UNO diesen Tag ausgerufen. Am 18. Dezember 1990 wurde die
      Internationale Konvention zum Schutz der Rechte aller Migranten und ihrer Familienangehörigen von der
      UN-Vollversammlung angenommen.

      Diese Konvention der UNO ist aktueller und ihre Umsetzung dringlicher als je zuvor.
      Wobei sich der Focus von den Wirtschaftsmigranten hin zu den Vertriebenen durch
      Krieg und Verfolgung verschoben hat. Grundlage für diesen Aktionstag war eine
      Konvention, die als Ausgangsbasis die Lage der Wanderarbeiter und ihrer Familien
      hatte.
      Die obige Quelle ist mittlerweile nicht mehr aktuell. Denn 2003 hatte der 20. Staat diese
      Konvention ratifiziert und damit sie trat damit in Kraft. Trotzdem ist es nicht mehr als nur
      ein Feigenblatt für den realen Umgang der einzelnen Regierungen mit den Menschen.
      Quelle: wanderarbeiterkonvention.de/historie/
      Nicht immer ist von der Anzahl der Vertragsstaaten auf die Akzeptanz oder die Gewichtigkeit
      des Abkommens zu schließen. Allerdings ist es schon ein eindeutiges Zeichen, wenn bis heute
      (Stand Juni 2013) erst 46 Staaten die Wanderarbeiterkonvention ratifiziert haben. Darunter befinden
      sich keine „typischen Einwanderungsländer. So fehlen sämtliche westliche Industrie- und
      Einwanderungsnationen. Daher können aus der Wanderarbeiterkonvention keinerlei Verpflichtungen
      für diese Staaten hergeleitet werden.

      Deutschland unterzeichnet diesen Vertragstext aus verschiedenen Gründen nicht. (siehe obige
      Quelle) Am gewichtigsten scheint mir aber eine Begründung zu sein die darauf hindeutet, daß schon
      seit vielen Jahren eine Kampagne gegen "Illegale" (Migranten) in Deutschland läuft. Aber erst jetzt hat
      es diese Grundhaltung der Politik in die Medien geschafft und damit ins öffentliche Interesse.
      Da es nun ein "Wahlkampfthema" wird sehe ich keine Grund, warum die "Macht-Parteien" daran etwas ändern sollten.
      Schließlich bringt "national" und "konservativ" die Stimmen, um die "Linke" nicht an der
      Regierung beteiligen zu müssen.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von „COOLmann“ ()

      18. Dezember 2018 Internationaler Tag der arabischen Sprache

      Quelle: kleiner Kalender
      Im Jahr 2010 führte die UNESCO den Internationalen Tag der arabischen Sprache ein, der am 18. Dezember gefeiert wird. Als Datum wurde der Tag gewählt, an dem die arabische Sprache 1973 als offizielle UN-Sprache anerkannt wurde. Gefeiert werden an diesem Tag der Multilingualismus und die kulturelle Vielfalt der Vereinten Nationen.


      Aber bloß keinen Neid aufkommen lassen. :zwinker2:

      Einen entsprechenden Feiertag gibt es für die fünf weiteren Arbeitssprachen der UN: Chinesisch, Englisch, Französisch, Russisch und Spanisch.


      PS: Nach einem Selbstversuch war mir klar, daß ich mit der arabischen
      Sprache keine Affinität habe. Wird wohl google-Translator weiter mein
      bestes Hilfsmittel bleiben. Was mich immer wieder erschüttert ist die
      "blumige" (manche sagen auch krasse) Wortwahl der Araber ...auch im
      Rahmen der internationalen Beziehungen. Ich bin mir nicht sicher, ob
      unsere Politiker mit den Übersetzungen der arabischen Reden wirklich
      gut umgehen können.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.
      Ja, da gibt's manchmal Schwieirgkeiten. Ich hab kürzlich von einer norddeutschen Gerichtsverhandlung gehört, in der der Angeklagte wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt wurde. Er selber sprach fliessend Deutsch, Teile seines zahlreich anwesenden Familienclans weniger, weshalb ein Gerichtsdolmetscher übersetzte. Durch einen Fehler kam bei den weniger gut deutsch sprechenden Anwesenden an, der Angeklagte wäre zum Tod verurteilt worden.
      Trotz schneller Klärung des Irrtums begannen die Leute, den Gerichtssaal auseinanderzunehmen, und der Richter brauchte in der Folgezeit Polizeischutz.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Lebenslang muß nicht "ein Leben lang" bedeuten.
      Es sei denn der Richter verfügt eine "Sicherheitsverwahrung"
      für ein Leben lang. Im Allgemeinen kann der Verurteilte nach
      15 Jahren das erste Mal einen Antrag auf Freilassung stellen.
      Kann aber muß nicht genehmigt werden.
      Das er aber schon nach relativ kurzer Zeit "bewachten Ausgang"
      bekommt ist schon wieder ein Novum. So etwas passiert sonst
      nur in der Zeit vor einer Entlassung als Resozialisierungsmaßnahme,
      bei besonderen Facharztbehandlungen oder schweren familiären
      Vorkommnissen (zB. Beerdigung eines nahen Verwandeten).
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.