Rodenbeker Quellental

      Das Rodenbeker Quellental

      Das Rodenbeker Quellental ist ein Teil des Alsterwanderwegs und sommers wie winters einfach wunderschön.

      22.12.07

      Das ist noch nicht das Rodenbeker Quellental, sondern ein vorweihnachtlicher Blick aus unserem Fenster



      und der von meinem (fast) täglichen Schleichweg.



      Hinter der Alsterbrücke kann man zwischen Lemsahl und Bergstedt neben diesem Teich parken (meistens),




      und losmarschieren.

      Hier weiden Schafe, so lang es noch unbedecktes Gras gibt.


      Früher gehörten diese Teiche zu einer Mühle,

      von der nur noch dieser Hügel übrig ist.
      Das wüsste ich gar nicht, wenn es mir nicht die inzwischen verstorbene Quellenhofwirtin Anita Fromme erzählt hätte.







      Für die norddeutsche Tiefebene ist das ganz schön buckelig

      aber so hat man einen schönen Blick auf die Alster.







      Neben diesem Campingplatz gibt's eine weitere gemütliche Einkehrmöglichkeit, den Haselknick,
      an dem wir heute ausnahmsweise mal vorbeigehen :hut:
      weil's schon dunkel wird



      sonst finden wir den Weg nicht mehr.



      Das sind die Reste eines Knicks
      d.h. eines baum- und sträucherbestandenen Erdwalls, der früher Felder voneinander abgegrenzt hat.
      Aber diese Äcker hat sich der Wald zurückgeholt, auch die Teiche sind funktionslos,





      und der Deich dazwischen durchgestoßen, damit das Wasser ablaufen und der Wanderer darüberweg balancieren kann -


      für Rollstuhlfahrer wie -kutscher wär das allerdings nix.



      Jetzt sind wir schon fast am Quellenhof,


      wo das Christbaumgeschäft in vollem Gange ist, und mir eine Christbaumstopfröhre
      (oder wie immer man dieses Gerät nennt) als Stativ dient, um ein gescheites Vollmondbild zu zaubern.

      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      8.11.2009
      Heut war ich mal wieder da, um die letzten Herbstfarbenreste einzufangen.

      Achtung Mäh-Arbeiten ...


      Oben scheint's schon kahler zu sein als unten,


      und hier darf man nicht weiter gehen, sonst kriegt man nasse Füße.








      Die nächste Kneipe, Haselknick heisst sie, genauso wie der Weg der dahin führt, ist nicht mehr weit.


      Ini, das ist extra für Dich:


      Von hier könnte man die Alster auf- und abwärts fahren,


      aber ich brauch jetzt kein(e) Alster, sondern ein Bier.




      .
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Am Quellenhof befindet sich eine tropische Pflanze namens Gunnera, sie wurde 1962 als 10 cm langer Schössling aus Ecuador hierher gebracht. Im Sommer wird sie mehrere Meter hoch, bei Regen kann man sich unter den riesigen Blättern unterstellen. Im Herbst fällt sie in sich zusammen, die armdicken Stengel werden abgehakt. Dann bedeckt man die Stümpfe mit ordentlich Stroh und Plastikfolie, die verdorrten Blätter sowie die abgeschnittenen Stengel kommen als Gewicht oben drauf - so überwintert die Pflanze


      (unter dem zeltartigen Bau im Vordergrund).

      Im Frühjahr, meist Ende April, wird sie dann, anfangs vorsichtig, wieder ausgepackt -
      die ersten Triebe errinnern an Rhabarberpflanzen.

      Bilder vom 20.4.2008





      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Oh ja, jetzt wirds da wieder so richtig spannend!

      Die Pflanze ist einfach beeindruckend.

      Und Grizzly, ich finde es so klasse das Du sie hier als Fotodokumentation einstellst :hasendaumoben:
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Die abgestürzten Bilder des Eingangsthreads sind wieder hergestellt, was mir den Vorwand gibt, diesen Thread mal wieder zu aktualisieren :nachobenschieb: und gleichzeitig damit kundzutun, wo ich mich am Wochenende herumgetrieben habe :wanderlied:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Oh ja, das ist gut. Erinnert es mich doch daran das ich da auch noch schöne Fotos zu habe und auch daran das ich über die Gunnera auch mal einen Thread machen wollte.

      Beim :hochschieben: geholfen :biggrin:
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      20.10.2016

      Ich war wieder mal "da", zeitlich etwas vorm 8.11. und jahreszeitlich noch etwas früher, wie man sieht.

      Die Gunnera steht noch.



      um mal die Größenverhältnisse zu demonstrieren

      Diese Eiche hinterm Quellenhof ist vor ca. 15 Jahren umgestürzt, die ersten zwei Jahre hat sie noch ausgeschlagen,

      inzwischen dient sie als Nährstoffreservoir für neue Bäume und für Radfahrer als Steilkurve.

      Der Baum hier, Nähe Haselknick und letzten Winter umgestürzt, hat das Ganze noch vor sich.

      Dieses Jahr trug er noch Laub.

      Und jetzt gibt's ein Bier in der Campingkneipe :bier: oder auch zwei.

      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Die Pflanze hat sozusagen fast mein "Geburtsjahr".
      Und wie es ausschaut steht sie voll in der Blüte ihrer
      Jahre. Die Parallele zu mir möchte ich jetzt lieber nicht
      ziehen. :kopfkratz:
      Vorallem die Fotos aus der Winterzeit erinnern micht an
      die "Bilder im Kopf" bei den schaurigen Märchen vom
      dunklen, verlassenen Wald.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.