Heute möchte ich Euch vom Schmetterlingspark Friedrichsruh berichten, d.h. eigentlich heißt er "Garten der Schmetterlinge" -
Schmetterlingsparks gibt es, wie ich im Internet gesehen hab, mehrere in Deutschland.
Östlich von Hamburg an der Bahnlinie Hamburg - Berlin ist ein besonders schöner, in dem waren Grizzly und ich schon etliche Male (auch mit unseren Gästen - erstmalig meine ich im August 19997).
Mit dem Auto hinzukommen, ist ein gewisses Gegurke.
In der Nähe der Abzweigung von der A1 zur A24 ist man aber schon ganz richtig. Hat man sich bis Reinbek durchgekämpft, und dann bis Schoenningsstedt, ist man schon fast da.
Einfacher, wenngleich länger (Verlaufen nicht mitgerechnet) geht's mit der Bahn. Der Regionalzug Hamburg-Büchen-Schwerin hält etwa jede Stunde in Friedrichsruh; man kann auch mit der S-Bahn bis Aumühle fahren und dann 2 km durch den Wald laufen, was ein sehr schöner Weg ist.
Bahn-Oldtimer-Begeisterte laufen allerdings Gefahr, samstags und sonntags im Lokschuppen Aumühle hängen zu bleiben ...
Wenn man reinkommt – also direkt in die Schmetterlingshäuser - zahlt man ersteinmal Eintritt und wird durch den Souvenirshop gelotst – tja warum wohl....
Der Schmetterlingsgarten selbst ist dann ein tropisches Gewächshaus, mit entsprechenden Temperaturen.
Vor der Eingangsschleuse sind Kleiderhaken - es empfiehlt sich, soviel Oberbekleidung wie möglich daran aufzuhängen, denn drinnen herrschen tropische Temperaturen, so dass man, wieder draussen, ordentlich friert.
Drin angekommen, hört man ein munteres Bächlein plätschern und muss sich erst mal die angelaufene Brille putzen.
Dann flattern einem bis zu handtellergroße Schmetterlinge in den herrlichsten Farben vor der Nase herum. Sie stammen aus Südamerika, Afrika und Asien. Auf den Wegen muss man aufpassen, wo man hintritt, dann es könnten Wachteln (es sind chinesische - wahrscheinlich habe ich sie deshalb nur halb verstanden ) oder auch mal eine Schildkröte herumlaufen - wobei sich letztere meistens im Wasser aufhalten.
In Schaukästen hängen unförmige Gebilde - verpuppte Schmetterlinge - die halten wenigstens still, wenn man sie photographieren will, im Gegensatz zu den bunten Flattermännern, die sich zwar zwischendrin hinsetzen, aber, sobald man die Kamera eingestellt hat, nichts besseres zu tun haben, als das Weite zu suchen.
Wieder draussen, gibts einen tropischen Teich mit rot-schillernd-bunten Koi-Karpfen, die bei Fütterungsversuchen ein wildes Gedränge veranstalten.
Kinder bleiben vermutlich längere Zeit am Kaninchen-Garten hängen, wo man eine Art Mini-Schloss zum Kanickelstall umgebaut hat, den die grabefreudigen Bewohner in alle Richtungen untergebuddelt haben. Dichter Maschendraht am Aussenzaun hindert sie, endgültig die Freiheit zu suchen - es wird jedoch fleissig dran gearbeitet.
Eine Attraktion ist der aufklappbare Bienenkorb. Öffnet man die Klappe, so steht man vor einem aufgeschnittenen Bienenkorb hinter Glas, und kann das Treiben der honigproduzierenden Insekten in Ruhe und ungestochen beobachten.
Dann gibt es dort sogar ein Chamäleon, das wirkte ganz abgeschlafft. Mir tat es schon leid, weil es dauernd gestört wurde, und ich hatte auch ein etwas schlechtes Gewissen, weil ich mit meiner Neugierde auch seinen Tagesschlaf störte.
Es gibt es dort noch einen wunderschönen kleinen See (wo sich gern Libellen tummeln) mit Enten und schönen Seerosen zur Blütezeit, lauschigen Ecken, wo man genüßlich etwas schlürfen und mampfen kann. Und vom Park aus haben sie eine hübsche Brücke gebaut, wo man dann zu einer kleinen Insel auf den See gelangt.
Natürlich gibt es auch einheimische Schmetterlinge - aber davon haben wir oft nicht so viel zu sehen bekommen. Weiß auch nicht warum...
Jedenfalls lohnt es sich, so oder so.
Auf jeden Fall fiel uns beiden auf, das sie u.a. ein Gewächshaus umgebaut haben (bisher war es für die einheimischen - wir haben dort keinen gesehen, aber wundervolle Bambusrohre mit z.T. beeindruckenden Planzenteilen und ich fühlte mich irgendwie in eine andere Welt versetzt - da spielte es keine Rolle, das die Temparatur viel geringer als im Tropenhaus war.
Bilder folgen.
Noch kurz zu den Koi:
Mannomann, die waren z.T. riesig! Interessat war nicht nur ihr Aussehen, sondern das sie auf Klatschen reagieren (wir sahen dann später auf einer Tafel das Klatschzeichen für sie Füterung bedeuten (au wei, ich habe einfach einen Klatschrhythmus verwendet und dann kamen sie angetigert und kriegten nichts - Ihr seht, ich bin ein Tierquäler und wollte es gar nicht sein.
Auch hierzu gibt es später mehr Fotos.
Ende Oktober wird das Schmetterlingshaus geschlossen, und man muss bis zum Wiedereintritt bis zum Frühlingsanfang warten.
Und wenn Ihr auch solche Garten der Schmetterlinge kennt, mal dort wart, dann schreibt doch mal wo und wie es für Euch war.
P.S. Unter der Tel.Nr. 4104.6037 (laut HP, Vorwahl vermutlich 040)
kann man einen Kindergeburtstags-Pavillon mieten -
das ist sicher für alle Beteiligten interessant
und spart die Aufräumerei daheim ...
Schmetterlingsparks gibt es, wie ich im Internet gesehen hab, mehrere in Deutschland.
Östlich von Hamburg an der Bahnlinie Hamburg - Berlin ist ein besonders schöner, in dem waren Grizzly und ich schon etliche Male (auch mit unseren Gästen - erstmalig meine ich im August 19997).
Mit dem Auto hinzukommen, ist ein gewisses Gegurke.
In der Nähe der Abzweigung von der A1 zur A24 ist man aber schon ganz richtig. Hat man sich bis Reinbek durchgekämpft, und dann bis Schoenningsstedt, ist man schon fast da.
Einfacher, wenngleich länger (Verlaufen nicht mitgerechnet) geht's mit der Bahn. Der Regionalzug Hamburg-Büchen-Schwerin hält etwa jede Stunde in Friedrichsruh; man kann auch mit der S-Bahn bis Aumühle fahren und dann 2 km durch den Wald laufen, was ein sehr schöner Weg ist.
Bahn-Oldtimer-Begeisterte laufen allerdings Gefahr, samstags und sonntags im Lokschuppen Aumühle hängen zu bleiben ...
Wenn man reinkommt – also direkt in die Schmetterlingshäuser - zahlt man ersteinmal Eintritt und wird durch den Souvenirshop gelotst – tja warum wohl....
Der Schmetterlingsgarten selbst ist dann ein tropisches Gewächshaus, mit entsprechenden Temperaturen.
Vor der Eingangsschleuse sind Kleiderhaken - es empfiehlt sich, soviel Oberbekleidung wie möglich daran aufzuhängen, denn drinnen herrschen tropische Temperaturen, so dass man, wieder draussen, ordentlich friert.
Drin angekommen, hört man ein munteres Bächlein plätschern und muss sich erst mal die angelaufene Brille putzen.
Dann flattern einem bis zu handtellergroße Schmetterlinge in den herrlichsten Farben vor der Nase herum. Sie stammen aus Südamerika, Afrika und Asien. Auf den Wegen muss man aufpassen, wo man hintritt, dann es könnten Wachteln (es sind chinesische - wahrscheinlich habe ich sie deshalb nur halb verstanden ) oder auch mal eine Schildkröte herumlaufen - wobei sich letztere meistens im Wasser aufhalten.
In Schaukästen hängen unförmige Gebilde - verpuppte Schmetterlinge - die halten wenigstens still, wenn man sie photographieren will, im Gegensatz zu den bunten Flattermännern, die sich zwar zwischendrin hinsetzen, aber, sobald man die Kamera eingestellt hat, nichts besseres zu tun haben, als das Weite zu suchen.
Wieder draussen, gibts einen tropischen Teich mit rot-schillernd-bunten Koi-Karpfen, die bei Fütterungsversuchen ein wildes Gedränge veranstalten.
Kinder bleiben vermutlich längere Zeit am Kaninchen-Garten hängen, wo man eine Art Mini-Schloss zum Kanickelstall umgebaut hat, den die grabefreudigen Bewohner in alle Richtungen untergebuddelt haben. Dichter Maschendraht am Aussenzaun hindert sie, endgültig die Freiheit zu suchen - es wird jedoch fleissig dran gearbeitet.
Eine Attraktion ist der aufklappbare Bienenkorb. Öffnet man die Klappe, so steht man vor einem aufgeschnittenen Bienenkorb hinter Glas, und kann das Treiben der honigproduzierenden Insekten in Ruhe und ungestochen beobachten.
Dann gibt es dort sogar ein Chamäleon, das wirkte ganz abgeschlafft. Mir tat es schon leid, weil es dauernd gestört wurde, und ich hatte auch ein etwas schlechtes Gewissen, weil ich mit meiner Neugierde auch seinen Tagesschlaf störte.
Es gibt es dort noch einen wunderschönen kleinen See (wo sich gern Libellen tummeln) mit Enten und schönen Seerosen zur Blütezeit, lauschigen Ecken, wo man genüßlich etwas schlürfen und mampfen kann. Und vom Park aus haben sie eine hübsche Brücke gebaut, wo man dann zu einer kleinen Insel auf den See gelangt.
Natürlich gibt es auch einheimische Schmetterlinge - aber davon haben wir oft nicht so viel zu sehen bekommen. Weiß auch nicht warum...
Jedenfalls lohnt es sich, so oder so.
Auf jeden Fall fiel uns beiden auf, das sie u.a. ein Gewächshaus umgebaut haben (bisher war es für die einheimischen - wir haben dort keinen gesehen, aber wundervolle Bambusrohre mit z.T. beeindruckenden Planzenteilen und ich fühlte mich irgendwie in eine andere Welt versetzt - da spielte es keine Rolle, das die Temparatur viel geringer als im Tropenhaus war.
Bilder folgen.
Noch kurz zu den Koi:
Mannomann, die waren z.T. riesig! Interessat war nicht nur ihr Aussehen, sondern das sie auf Klatschen reagieren (wir sahen dann später auf einer Tafel das Klatschzeichen für sie Füterung bedeuten (au wei, ich habe einfach einen Klatschrhythmus verwendet und dann kamen sie angetigert und kriegten nichts - Ihr seht, ich bin ein Tierquäler und wollte es gar nicht sein.
Auch hierzu gibt es später mehr Fotos.
Ende Oktober wird das Schmetterlingshaus geschlossen, und man muss bis zum Wiedereintritt bis zum Frühlingsanfang warten.
Und wenn Ihr auch solche Garten der Schmetterlinge kennt, mal dort wart, dann schreibt doch mal wo und wie es für Euch war.
P.S. Unter der Tel.Nr. 4104.6037 (laut HP, Vorwahl vermutlich 040)
kann man einen Kindergeburtstags-Pavillon mieten -
das ist sicher für alle Beteiligten interessant
und spart die Aufräumerei daheim ...
:o_linie3:
Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
den einen, wenn man hinausfährt,
erlebnishungrig und voller Erwartung -
und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.
(Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
den einen, wenn man hinausfährt,
erlebnishungrig und voller Erwartung -
und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.
(Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)