26. Oktober

      1962: Mit der polizeilichen Besetzung und Durchsuchung der Redaktionsräume des Spiegel in Hamburg beginnt die Spiegel-Affäre.

      † 1977: Elisabeth Flickenschildt, deutsche Schauspielerin

      1993: Wegen des Mordes an einem Polizisten im Jahr 1931 wird der frühere DDR-Minister für Staatssicherheit Erich Mielke zu sechs Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)

      RE: 26. Oktober

      Original von Schnuppi
      1962:
      Mit der polizeilichen Besetzung und Durchsuchung der Redaktionsräume des Spiegel in Hamburg beginnt die Spiegel-Affäre.

      Der damalige Verteidigungsminister Franz-Josef Strauss (CSU) musste deshalb zurücktreten.
      1966 war er wieder da, als Finanzminister der ersten Großen Koalition, und sein Widersacher, der SPIEGEL-Redakteur Conrad Ahlers, wurde stellvertretender Bundespressesprecher - so schnell geht das ...


      Original von Schnuppi
      1993: Wegen des Mordes an einem Polizisten im Jahr 1931 wird der frühere DDR-Minister für Staatssicherheit Erich Mielke zu sechs Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.

      1995 war er wieder draussen, 2000 starb er, 92jährig, in einem Pflegeheim.


      1905:
      Nach einer Volksabstimmung am 13. August wird die Union Norwegens mit Schweden aufgelöst
      und Norwegen ein eigenständiges Königreich :norwegen:

      1955:
      Die „freiwillige, immerwährende Neutralität“ Österreichs wird vom Nationalrat als Verfassungsgesetz verabschiedet, nachdem der letzte Besatzungssoldat bis zum Vortag das Land verlassen haben musste.
      Seit 1965 ist der 26. Oktober in Österreich Nationalfeiertag :oesterreich1:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      1946: In der Maximilians-Universität zu München wird die Verfassung des Freistaates Bayern von der Landesversammlung mit großer Mehrheit angenommen und unterzeichnet. Klick :bayer:

      1995: Die französischen Atomtests werden durch das Europäische Parlament verurteilt, was :frankreich: nicht hindert, tags darauf einen neuen Test auf Mururoa durchzuführen.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1977: Letzter regulärer Einsatz einer Dampflok :zug1: der Deutschen Bundesbahn.

      † 1999: Rex Gildo, deutscher Schauspieler und Sänger
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Original von Schnuppi
      1977: Letzter regulärer Einsatz einer Dampflok :zug1: der Deutschen Bundesbahn.

      Ich erinnere mich noch, wie in den 70ern lange Schlangen von Dampfloks auf einem Rangierbahnhof (Oberkotzau bei Hof, in Bayern) standen und auf ihre Verschrottung warteten :traurigdenkend:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      1929
      In einem Abkommen zwischen dem Unternehmer Ivar Kreuger (Svenska Tändsticks Aktiebolaget) und der Weimarer Republik wird das 53 Jahre dauernde Zündwarenmonopol begründet.
      Das Zündwarenmonopol in Deutschland geht zurück auf das 1930 durch den Reichstag erlassene Zündwarenmonopolgesetz. Aufgrund dieses Gesetzes durften Zündhölzer im Deutschen Reich und in der Folge auch in der Bundesrepublik Deutschland nur von der Deutschen Zündwaren-Monopolgesellschaft vertrieben werden. Die Markennamen waren Welthölzer und Haushaltsware. Den deutschen Herstellern wurden bei der Einrichtung des Monopols Produktionskontingente zugeteilt; Exporte oder die Neugründung von Unternehmen waren nicht erlaubt. Das Monopolgesetz entstand auf Betreiben des schwedischen Industriellen Ivar Kreuger, der an Deutschland, wie auch an 16 andere Länder, im Austausch dafür hohe Kredite zu günstigen Bedingungen vergab.

      Das Deutsche Reich war damals geschwächt durch die Weltwirtschaftskrise und die Reparationszahlungen aufgrund des verlorenen Ersten Weltkrieges. Die Reichsregierung einigte sich mit Kreuger schließlich auf eine Anleihe in Höhe von 500 Millionen Reichsmark; die Laufzeit war 53 Jahre, also bis 1983. Der Zinssatz betrug 6 %.

      de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%BCndwarenmonopol
      :reg:
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      - Kurt Tucholsky -
      1954
      Die Übergabe der Verwaltung in der Zone A an Italien durch die Alliierte Militärregierung bewirkt das Ende des Freien Territoriums Triest. In der Zone B steuert bereits Jugoslawien die Geschicke.
      Zone A im Norden mit einer Fläche von 222,5 km² und 262.000 Einwohnern umfasste hauptsächlich Triest und wurde von britischen und US-amerikanischen Soldaten besetzt.
      Zone B mit einer Fläche von 515,5 km² und 71.000 Einwohnern umfasste den Nordwesten Istriens und wurde von der Jugoslawischen Volksarmee besetzt.

      Mehr dazu: de.wikipedia.org/wiki/Freies_Territorium_Triest
      :reg:
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      - Kurt Tucholsky -
      Wie startet der Tag bei einem Mann über 50?
      Manchmal nicht mit Frühstück sondern mit
      einem Termin bei der Physiotherapie.
      (Nein...nicht Psycho) :grins:
      Jetzt bin ich wieder fit im Schritt und kann mich
      den wichtigen Dingen des Tages widmen.
      zB. Nachrichten
      Zur Entspannung gibt es heut eine Erinnerung an ein
      Phänomen, das typisch für das "American of Life" ist.
      Und man beachte: Ganz ohne Internet-Hype!!!
      Die amerikanische Seele ist offensichtlich besonders
      empfänglich für den Selbstbetrug. Und das scheint sich bis
      heute (meiner Meinung nach) nicht geändert zu haben.
      Und hat sich bis in Wirtschaft und Politik ausgedehnt. :muede_traurig:

      26. Oktober 1944 Schlechteste Sängerin Amerikas wird weltberühmt

      Quelle: BR2-Kalenderblatt
      Was für grausame Lügen wir doch unseren Kindern erzählen: "Oh, das hast du aber schön
      gemalt." Oder: "Ja, kleine Sophie, du bist ja schon eine richtige Pianistin." Oder, die schlimmste Lüge
      von allen: "Du kannst alles werden, was du willst." Leider ist es völliger Quatsch. Und gefährlicher
      Quatsch noch dazu. Denn unrealistische Träume können schreckliche Konsequenzen haben. Im
      schlimmsten Fall können sie sogar dazu führen, dass man sich vor der ganzen Welt lächerlich macht
      und dann an gebrochenem Herzen stirbt. Genau das ist Florence Foster-Jenkins passiert, der
      schlechtesten Sängerin aller Zeiten.


      Und nun lest die ganze Geschichte. Oder noch besser: Nutzt die audio-Datei. :icon_thumbsup:
      br.de/radio/bayern2/wissen/kal…ird-weltberuehmt-100.html
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „COOLmann“ ()

      :ob:
      „Die Leute können vielleicht behaupten, dass ich nicht singen kann, aber niemand kann behaupten, dass ich nicht gesungen hätte.“
      - Florence Foster-Jenkins (1868-1944) -

      Dieser Satz ist auch auf ihrem Grabstein zu lesen.

      Aus Wikipedia

      Dann ist heut vor 155 Jahren noch das Telefon erfunden worden :telefonsm_anim:
      "Der Apparat im Ruhestand. Es bleiben friedlich an der Wand die ganzen Sachen und zwar ... damit du hörst den Klingelgruß der ... korrekterweise im Haken hängend am Gehäuse. Zum Hören stellst du dich davor und hältst dabei dein rechtes Ohr vor jene Öffnung an der Wand, dieweil du mit der linken Hand das lose Instrument erfasst und links ans Ohr geführet hast. Beim Sprechen bleibet wie zuvor, das lose Instrument am Ohr. Gesprochen wird in jenes Loch, das am Gehäuse gähnt. Jedoch darf man das süsse Lippenpaar nicht gegendrücken. Ganz und gar man lässt dazwischen klüglich frei an Zentimetern fünf bis drei. Das laute Brüllen ist verwehrt, ein dünnes Flüstern gleich verkehrt. Recht deutlich und fein akzentuiert wie wenn ein Mime Rede führt. So sollte einzig und allein die Fernsprechunterhaltung sein."

      Es hat angefangen 1861 mit der Erfindung von Philip Reis, aber er hat es technisch nicht so hinbekommen, dass es zu gebrauchen war. Das war dann der Amerikaner Bell, und 1877 hat der deutsche Generalpostmeister Heinrich von Stephan davon erfahren, hat sich zwei Stück aus London, die inzwischen aus USA nach London gekommen waren, kommen lassen.

      Populär geworden ist es für die große Vielzahl der Leute vor allen Dingen durch Demonstrationen auf Jahrmärkten, durch Demonstrationen auf Fachausstellungen, auch auf Weltausstellungen, wo Telefonkabinette eingerichtet wurden, die in Verbindung standen, wie auf der Münchener Elektrizitätsausstellung mit verschiedenen Unterhaltungsetablissements.

      Und es hat sich niemand nehmen lassen wollen, weil es tatsächlich eine Sensation gewesen ist, die vielleicht nur der Überraschung vergleichbar ist, als die Menschen feststellen konnten, dass man tatsächlich mittels Muskelkraft oder Motorenkraft fliegen konnte.

      Weit in die dreißiger Jahre war das Telefon immer das Kennzeichen von begüterten Leuten. Das gilt auch noch für die fünfziger Jahre. Das weiß ich aus meiner persönlichen Erinnerung, dass das Telefon auch dann noch sich nur Leute geleistet haben, die also das Geld nicht so anschauen mussten. Erst dann so Ende der sechziger, Anfang der siebziger Jahre hat die Post das ganze sehr in Schwung gebracht. Eben mit dem Ausbau des Selbstwähldienstes, der 1923 begonnen hatte.

      Ganzer Text: kalenderblatt.de/index.php?wha…r=2016&lang=de&dayisset=1
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -