Die Nachrichtenindustrie schafft eine künstliche Medienwelt, die nichts mit der realen Welt gemeinsam hat, meint der holländische Auslandsreporter Joris Luyendijk.
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JORIS LUYENDIJK, 36, war fünf Jahre lang als Korrespondent für niederländische Medien im Nahen Osten unterwegs. Zuvor hatte er Sozialwissenschaften und Arabisch studiert. Sein selbstkritischer Bericht über seinen Job avancierte in den Niederlanden zum Sachbuch-Bestseller. Auf Deutsch ist sein Buch unter dem Titel "Wie im echten Leben. Von Bildern und Lügen in Zeiten des Krieges" im Tropen-Verlag (19,80 Euro) erschienen.
"Ich glaube, als Journalist kann man nicht wirklich objektiv sein. Nehmen wir etwa den Nahostkonflikt. Wir Journalisten geben da immer den Radikalen das Wort. Die radikalen Israelis sagen, der Terror der Palästinenser beweist, dass sie keinen Frieden wollen. Und die radikalen Palästinenser sagen, nein, die israelische Regierung ist der wirkliche Verbrecher. Würden wir einem Aktivisten der Friedensbewegung das Wort geben, dann bekämen wir ein ganz anderes Bild."
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:o_linie3:
Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
den einen, wenn man hinausfährt,
erlebnishungrig und voller Erwartung -
und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.
(Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
den einen, wenn man hinausfährt,
erlebnishungrig und voller Erwartung -
und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.
(Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)