Zum Umgang mit dem Kind zwingen ?

      Zum Umgang mit dem Kind zwingen ?

      Beim Googeln bin ich eben auf diese Pressemeldung gestoßen
      und weiss nicht so recht, was ich dazu sagen soll ...

      Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts verhandelt im Rahmen der
      Tage der offenen Tür am

      Mittwoch, 21. November 2007, 10:00 Uhr,
      im Sitzungssaal des Bundesverfassungsgerichts,
      Schloßbezirk 3, 76131 Karlsruhe

      eine Verfassungsbeschwerde zur Frage, ob es mit dem Grundgesetz
      vereinbar ist, einen Vater durch Androhung eines Zwangsgeldes zum
      Umgang mit seinem Kind zu zwingen.

      Der Beschwerdeführer ist verheiratet. Aus der Ehe sind zwei
      minderjährige Kinder hervorgegangen. Außerdem hat der Beschwerdeführer
      einen im Februar 1999 geborenen Sohn, der aus einer außerehelichen
      Beziehung stammt. Der Beschwerdeführer hat die Vaterschaft anerkannt
      und leistet Unterhalt; persönliche Kontakte unterhält er zu dem Kind
      jedoch nicht. Nach dem Vorbringen des Beschwerdeführers würden
      Umgangskontakte mit seinem Sohn unweigerlich zum Zerbrechen seiner Ehe
      führen. Zudem empfinde er keine Bindung zu dem ihm unbekannten und
      gegen seinen ausdrücklichen Willen gezeugten Kind.

      Im November 2000 wies das Amtsgericht den Antrag der Mutter des Kindes
      auf eine Umgangsregelung zwischen dem Kind und seinem Vater zurück. Zur
      Begründung führte das Gericht aus, dass ein erzwungener Umgang
      angesichts der ablehnenden Haltung des Vaters nicht dem Wohl des Kindes
      entspreche.
      Das Oberlandesgericht änderte diese Entscheidung ab ...

      (ganzer Text)


      Interessant wär für mich, was das Kind will, und ob es etwas will in diesem Zusammenhang.
      ANdererseits - wenn der Vater nicht will, dann wird die erzwungene Begegnung
      womöglich zum Trauma für das Kind ...
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Mir fallen zunächst 2 Sachen auf:

      1. Was weiß das Kind über seinen Papa? Und, was mir etwas sauer aufstößt:
      2. und gegen seinen ausdrücklichen Willen gezeugten Kind.


      :©senf3:

      Doch unabhängig von diesen Dingen:
      Ein Vater der gezwungen wird ein Kind zu sehen was er nicht wollte, kann nicht gut für das Kind sein und ein Kind das gezwungen wird einen Menschen zu begnem der das eigentlich nicht will - das Kind evtl. auch nicht - kann ebenfalls nicht gut für die Entwicklung des Kindes gut sein.

      Eine verpflichtende Kontaktaufnahme oder Einhaltung ist m.E. keinem förderlich.

      Was heißt gegen seinen ausdrücklichen Willen?
      Zum Sex gehören nach wie vor mindestens 2 um ein Kind zu zeugen.
      Hat er der "Seitensprungpartnerin" mißtraut oder blind vertraut? Wie dem auch sei, hätte er ein Kondom benutzen können.
      Verhütung ist niemals reine Frauensache!
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Ist das nicht ein Widerspruch?
      Das Kind berücksichtigen aber nicht das es keinen Kontakt zum Vater wünscht?

      Oder habe ich Dich mißverstanden?
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      ich bin von dem Fall ausgegangen, der vor xxx Wochen im TV gebracht wurde.

      hier wurde von einer Frau erzählt, mit einem minderjährigen Kind, die mit einem verheirateten Mann das Kind hat.

      Hier wollte die Frau den Umgang zwischen Kind und Vater erzwingen.

      und das Kind wollte nicht - denn es kannte den Vater ja nicht
      Dann hatte ich Dich tatsächlich falsch verstanden und Du meinst das gleiche wie Lefteri und ich:

      Original von Lefteri:
      Interessant wär für mich, was das Kind will, und ob es etwas will in diesem Zusammenhang.
      ANdererseits - wenn der Vater nicht will, dann wird die erzwungene Begegnung
      womöglich zum Trauma für das Kind ...


      Original von Schnuppi:
      Ein Vater der gezwungen wird ein Kind zu sehen was er nicht wollte, kann nicht gut für das Kind sein und ein Kind das gezwungen wird einen Menschen zu begnem der das eigentlich nicht will - das Kind evtl. auch nicht - kann ebenfalls nicht gut für die Entwicklung des Kindes gut sein.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)