Hafenmuseum Hamburg

      Hafenmuseum Hamburg

      In einer Ecke, in die der normale Hafentourist nicht so schnell hinkommt, befindet sich das Hafenmuseum. Entweder läuft man vom S-Bahnhof Veddel eine Viertelstunde dorthin, oder man nimmt die HADAG-Fähre Nr. 73 von den Landungsbrücken - allerdings fährt die Samstag/Sonntag nicht - oder man legt noch 8€ drauf und wird mit der Maritime Circle Line direkt an den Anleger des Museums gebracht. Dafür ist das auch der Eintritt dort 1€ billiger.

      Am Samstag waren wenig Touristen da, ausser einer Kindergruppe, denen man alles rund um den Kakao erklärte. Insofern konnten sich die ehrenamtlichen Museumsmitarbeiter - meistens in Rente befindliche vormalige Hafenbeschäftigte - ausführlich um die wenigen Anwesenden kümmern, und so konnte man schon mal anderthalb Stunden auf einem einzigen Schiff verbringen.
      Bilder
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      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Original von Ini
      :blureich: tolle Bilder Lefteri! :blureich:

      mach weiter so!


      Duhu Ini, ich glaube das ging und geht Lefteri weniger um die Fotos (bwohl das natürlich auch) sondern wie vielfältig man den :hamburg2: Hafen erleben kann.
      :hamburg1: ist doch immer noch irgendwie Tor zur Welt :zwinker1:

      Lieber Lefteri, schade, das unser Fotoalbum noch nicht fertig ist, dann hättest Du zu den einzelnen Aufnahmen gleich darunter die Erläuterungen schreiben können - aber na ja, ich kann halt im Moment nicht so, aber das wird bald.

      Zu Deinen Fotos:
      • Bild 1 gibt eine kleine Übersicht des :hh2: Hafens wie er eigentlich genutzt wird.
        Ich staune immer wieder, wie die Schiffsführer kapieren wo sie anlegen müssen um ihre Fracht zu holen oder/ und zu entladen.
        Ist echt ne Wissenschaft für sich.
      • Bei Bild 2 bin ich gerade nicht sicher, ob es ein Schwimm- oder Landkran ist.
        Weißt Du es noch?
      • Foto 3 stellt die einzelnen Berufe und deren Aufgaben da
      • Foto 4 und 5 muss man nicht groß erläutern
      • Bei Bild 6 ist mir nicht klar was da eigentlich ist.
      • Aufnahme 7 finde ich interessant. Was es ist weiß ich, aber ich denke Du kannst es besser beschreiben.
      • Foto 8 ist spannend - ein Boot das fliegen kann :D
        Gut, Spaß beiseite. Du wolltest sicher etwas anderes damit sagen.
      • Die Aufnahme 9 ist nur dann klar, wenn man weiß das es sich um den Schuppen50 handelt bzw. Eingang zum Inneren des Museumsschiffshafen.
      • Das ist Schuppi's Tufftuff - sag jetzt nicht das sei gelogen :D


      Vom Schuppen50 und allem drumherum kannst Du noch viel erzählen und ich freu mich drauf.

      Toll ist das man auf dem Weg dorthin, wenn man z.B. die von Lefteri genannte Maritime Circle Line benutzt, auch tollte Aufnahmen von einer "anderen" Seite des :hamburg2: hafens machen kann, die sonst etwas schwierig sind.
      Hier beispielsweise die Rickmer Rickmers (dazu an anderer Stelle mehr):
      Bilder
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      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Liebe Schnuppi, liebe Weitblicker/innen,

      Bild 2 zeigt einen Schwimmkran.

      Bild 6 ist ein Gesamteindruck der Anlage, wenn man mit der Fähre ankommt.

      Bild 7 zeigt einen Saugbagger (ganz links das Schild "Sauger IV"),

      und Bild 8 mehrere Schuten, u.a. eine oben quer aufgehängte - das Schiff das fliegen kann.
      Eine Schute ist ein Transportboot ohne eigenen Antrieb, das geschoben oder gezogen werden muss.


      Eine gute Nacht wünscht der unten abgebildete Marsmensch :D
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      :reg:
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Weiter geht's - und das ist eine Premiere - mit Hilfe des von Schnuppi erstellten Fotoalbums !

      Gegenüber von Schuppen 50 läuft der Hafenbetrieb ganz normal - hier wird ein Frachter sowohl mit Containern als auch mit Autos vollgeladen. Hätte mir das nicht meinerseits einer der ehrenamtlichen Museumsmitarbeiter - und ehemaliger Schiffsingenieur - erzählt, wär dieser Vorgang von mir gar nicht bemerkt worden.



      Jetzt werden gleich die Ladeklappen geschlossen ...



      Den Rest muss ich erstmal auf die traditionelle Art einbauen, da die 3 nachträglich verkleinerten Bilder im Photoalbum nicht erscheinen. Also:

      Die Luke geht zu ...
      ... die Maschinen laufen an, wie an der Qualmwolke oben zu sehen ist,
      und da fährt's weg, wohin auch immer.
      Bilder
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      :reg:
      :wechsel:
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      - Kurt Tucholsky -
      Original von Lefteri
      Weiter geht's - und das ist eine Premiere - mit Hilfe des von Schnuppi erstellten Fotoalbums !


      :dschön1: doch ohne Tommy und tw. Gemini, hätte ich wohl noch ewig gebraucht und das möchte ich deutlich erwähnt wissen (will ja keine falschen Lorbeeren ernten).
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Das hier ist die MS Bleichen, Baujahr 1958, ein im Hafenmuseum liegender Stückgutfrachter ...



      ... der hat mich sehr an die MS Cape Sable, einen ebenfalls 1958 gebauten Stückgutfrachter, mit dem Schnuppis Cousin Gerhard Soetje 1972 untergegangen ist, erinnert.

      Während ich auf der "Bleichen" herumgestiegen bin und mir von einem unendlich geduldigen Begleiter die Details habe erklären lassen, hatte ich die Phantasie, auf der "Cape Sable" zu sein ... :link:
      Bilder
      • CapeSable1.jpg

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      :reg:
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Hier in der Mitte kommt die Ladung rein - keine Container, sondern, wie der Name Stückgutfrachter sagt,
      irgendwelche Einzelteile.



      Wenn die Ladung nicht mit dem schiffseigenen Kran hochgezogen wurde, dann mit einem der Portalkräne:




      Und von hier aus wurde das gute Stück gesteuert -




      mit Kreiselscheibenwischer, wenn's mal wieder ordentlich schüttete.
      :reg:
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Beim Bootsmann herrscht vordergründig das Chaos.
      Aber vielleicht auch er seine Schätze trotzdem nach einem System gespeichert.



      In seinen Bereich fällt auch die Ankerkette

      Dem Anker sieht man seine 50 Jahre an.



      Hier hat der Kapitän sein Büro ...


      ... und hier seinen Salon, in dem auch Gäste speisen bzw. sich aufhalten dürfen
      (die Überfahrt mit einem Frachter dürfte 70-100 Euro pro Tag kosten).



      Das hier wäre die Küche

      und hier der Aufenthaltsraum für den 1. und 2. Offizier sowie den Bootsmann.


      :gruebel: Womöglich hat der 2. Offizier Gerhard Soetje in einem ähnlichen Raum seine letzten Stunden verbracht.
      :reg:
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Der Anker und die Kette sehen irgendwie bedrohlich aus.

      Die Bootsmannkajüte macht mich unruhig, die vom Kapitän ist mir zu nichtssagend und vor allem zu kalt, bzw. zu künstlich ordentlich.
      Ich glaube im Offiziersraum hätte ich mich am wohlsten gefühlt, da ist Leben zu ahnen.

      Und die Küche...
      Die würde ich mir auch hier aufbauen :D
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)