Der Bahnhof Bayrisch Eisenstein/Železná Ruda-Alžbetín ist der einzige Bahnhof in Europa, der bewusst und gewollt auf eine bestehende Grenze gesetzt worden ist.
Zwar gibt es anderswo Grenzbahnhöfe mit z.B. einem deutschen und dänischen, schweizerischen, tschechischen oder polnischen Teil, aber die liegen zur Gänze auf einem einzigen Territorium (z.B. ist das schweizerische Schaffhausen ein deutscher wie schweizerischer Umsteigebahnhof), oder sie gerieten nachträglich auf eine neu entstandene Grenze, wie z.B. Ostritz/Krzewina an der deutsch-polnischen.
In (damals noch ohne Bayrisch etc.) Eisenstein war das alles geplant. Die seit 1877 dort durchgehende Strecke ist die kürzeste Verbindung zwischen München und Prag, wobei es wegen der bergigen Landschaft und der daraus reslutierenden Steigungen letztendlich keine Direktverbindungen gegeben hat. Man kann aber bis zur Grenze mit der Bayrischen Waldbahn fahren - manche Züge fahren noch drei Stationen weiter bis ins tschechische Spicak (bis dorthin gilt auch das Bayerwald-Ticket) - und in den dort wartenden tschechischen Zug umsteigen, der dann zumindestens bis Pilsen, manchmal bis Prag durchfährt.
Die Grenze ist heute durch eine Linie, Grenzsteine oder unterschiedliche Pflasterungen gekennzeichnet, die man nach Belieben überschreiten darf - die Züge rangieren ohne Rücksicht auf den Grenzverlauf. Von 1953 bis 1990 war hier allerdings alles verriegelt und verrammelt. Am 2.6.1991 wurde die grenzüberschreitende Bahnstrecke feierlich wiedereröffnet.
Zwar gibt es anderswo Grenzbahnhöfe mit z.B. einem deutschen und dänischen, schweizerischen, tschechischen oder polnischen Teil, aber die liegen zur Gänze auf einem einzigen Territorium (z.B. ist das schweizerische Schaffhausen ein deutscher wie schweizerischer Umsteigebahnhof), oder sie gerieten nachträglich auf eine neu entstandene Grenze, wie z.B. Ostritz/Krzewina an der deutsch-polnischen.
In (damals noch ohne Bayrisch etc.) Eisenstein war das alles geplant. Die seit 1877 dort durchgehende Strecke ist die kürzeste Verbindung zwischen München und Prag, wobei es wegen der bergigen Landschaft und der daraus reslutierenden Steigungen letztendlich keine Direktverbindungen gegeben hat. Man kann aber bis zur Grenze mit der Bayrischen Waldbahn fahren - manche Züge fahren noch drei Stationen weiter bis ins tschechische Spicak (bis dorthin gilt auch das Bayerwald-Ticket) - und in den dort wartenden tschechischen Zug umsteigen, der dann zumindestens bis Pilsen, manchmal bis Prag durchfährt.
Die Grenze ist heute durch eine Linie, Grenzsteine oder unterschiedliche Pflasterungen gekennzeichnet, die man nach Belieben überschreiten darf - die Züge rangieren ohne Rücksicht auf den Grenzverlauf. Von 1953 bis 1990 war hier allerdings alles verriegelt und verrammelt. Am 2.6.1991 wurde die grenzüberschreitende Bahnstrecke feierlich wiedereröffnet.