Wenn meine Wolfratshauser Tante vom Isartal erzählte, kam oft der Spruch:
Und bis Du Deines Lebens nicht mehr froh,
dann geh hinab nach Großhess'loh
und stürze Dich in H2O.
Auch erinnere ich mich an älte in München spielende Krimis, in denen Menschen von dieser Brücke herunter zu Tode kamen - meist war ein solcher Krimi-Selbstmord nur vorgetäuscht, und es hatte tatsächlich einer nachgeholfen; jedenfalls war die 1857 gebaute Großhesseloher Brücke immer ein schauriges Thema.
Heute, d.h. seit 1985, geht das nicht mehr.
Die neue Brücke besteht aus 2 Etagen. Oben fährt die Eisenbahn, da kommt kein unbefugter Fußgänger hin, oder er müsste sich schon ziemlich anstrengen. Und in der unteren Etage sind Fußgänger wie Radler rundum geschützt - durch die Eisengitter passt grad noch die Photolinse.
Die Brücke überspannt zwei Gewässer.
Einmal die Isar, wassermäßig das Wahrzeichen Münchens, auf der über Jahrhunderte der Transport von oberbayrischen Alpenhölzern stattfand, in Form von Flößen, auf denen man mitfahren konnte und es im 18. Jahrhundert sogar einen Fahrplan gab, mithilfe dessen man bis Wien gelangen konnte - das hat dann halt a bisserl gedauert.
Dass das Flößen - oder Triften - nicht ungefährlich war, davon zeugen die Marterl, das sind bebilderte Gedenktafeln für die tödlich Verunglückten, die man überall in den oberbayrischen Bergen finden, wie hier am Eingang der Partnachklamm bei Garmisch-Partenkirchen.
Und bis Du Deines Lebens nicht mehr froh,
dann geh hinab nach Großhess'loh
und stürze Dich in H2O.
Auch erinnere ich mich an älte in München spielende Krimis, in denen Menschen von dieser Brücke herunter zu Tode kamen - meist war ein solcher Krimi-Selbstmord nur vorgetäuscht, und es hatte tatsächlich einer nachgeholfen; jedenfalls war die 1857 gebaute Großhesseloher Brücke immer ein schauriges Thema.
Heute, d.h. seit 1985, geht das nicht mehr.
Die neue Brücke besteht aus 2 Etagen. Oben fährt die Eisenbahn, da kommt kein unbefugter Fußgänger hin, oder er müsste sich schon ziemlich anstrengen. Und in der unteren Etage sind Fußgänger wie Radler rundum geschützt - durch die Eisengitter passt grad noch die Photolinse.
Die Brücke überspannt zwei Gewässer.
Einmal die Isar, wassermäßig das Wahrzeichen Münchens, auf der über Jahrhunderte der Transport von oberbayrischen Alpenhölzern stattfand, in Form von Flößen, auf denen man mitfahren konnte und es im 18. Jahrhundert sogar einen Fahrplan gab, mithilfe dessen man bis Wien gelangen konnte - das hat dann halt a bisserl gedauert.
Dass das Flößen - oder Triften - nicht ungefährlich war, davon zeugen die Marterl, das sind bebilderte Gedenktafeln für die tödlich Verunglückten, die man überall in den oberbayrischen Bergen finden, wie hier am Eingang der Partnachklamm bei Garmisch-Partenkirchen.