28.07.

      † 1750: Johann Sebastian Bach, deutscher Komponist, Organist und Cembalist

      1976: Bei einem Erdbeben der Stärke 7,8 in Tangshan, Volksrepublik China kommen offiziell 242.000 Menschen ums Leben, nach inoffiziellen Angaben bis zu 800.000.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1914: Beginn des 1. Weltkrieges :link_blau:

      1943: In :hamburg1: lösen die bis dahin schwersten Luftangriffe der Geschichte im Zuge der Operation Gomorrha einen verheerenden Feuersturm aus, der große Teile der Stadt vernichtet, mindestens 35.000 Menschen tötet und über eine Million obdachlos macht.

      Nähere :info: :hereklick:
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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      2004: Ärzte ohne Grenzen verkündet das Ende ihrer 24-jährigen Tätigkeit in Afghanistan, nachdem am 5. Juni fünf Mitarbeiter der Organisation bei einem gezielten Anschlag ums Leben kamen.
      Zur Organisation: Klick
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1912: Die Seebrücke in Binz auf Rügen stürzt ein und reißt Dutzende Menschen in die Tiefe. 17 Menschen ertrinken in der Ostsee. :klickmich:
      Dieser Vorfall führt im folgenden Jahr zur Gründung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. :hereklick:



      Diese Briefmarke wurde von der Deutschen Bundespost bzw. Deutschen Bundespost Berlin herausgegeben. Als amtliches Werk ist sie nach § 5 Abs. 1 UrhG gemeinfrei.
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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Macht doch nix, Du warst ja da! :trost:
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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Am 28. Juli 1945 um 15:34 Uhr Ortszeit flog ein B-25-Bomber wegen eines Navigationsfehlers bei schlechter Sicht, verursacht durch Nebel, in das Gebäude auf Höhe der 78. Etage. 14 Menschen starben hierbei. Das Empire State Building hielt dem Crash problemlos stand und wurde bereits am nächsten Tag wieder eröffnet. Die Schäden am Gebäude wurden innerhalb weniger Monate behoben.
      Grizzly sein :senf2:

      :kratz: :kratz: :kratz: Und warum sind dann die WTC-Türme am 11. September zusammengekracht ???
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      1609: Eine Insel der Bermudas wird unfreiwillig durch englische Kolonisten, die nach Virginia wollen, besiedelt.

      Die ersten Siedler waren unfreiwillig englische Kolonisten auf dem Weg nach Virginia. In einem schweren Sturm geriet ihr Schiff Sea Venture am 28. Juli 1609 auf ein Riff der Bermudas. Die 150 Schiffbrüchigen waren gezwungen, an Land zu gehen. Die Gruppe unter der Führung von Sir George Somers verbrachte dort zehn Monate. Aus den Trümmern der Sea Venture und aus vor Ort vorgefundenem Holz bauten sie zwei kleinere Schiffe, mit denen sie die Fahrt nach Virginia fortsetzten. Ihre Berichte über die Insel erregten in England große Aufmerksamkeit, so dass Jakob I. die Befugnisse über die Inseln 1615 an die Bermuda Company übergab. 1612 wurde von etwa 60 britischen Kolonisten Saint George’s gegründet. Eine stellvertretende Regierung wurde 1620 eingesetzt, woraufhin Bermuda selbstständige Kolonie wurde. ( ... )

      Bermuda ist ein Überseegebiet des Vereinigten Königreichs. Das politische System orientiert sich am Westminster-Modell. Staatsoberhaupt ist Königin Elisabeth II., die durch einen von ihr ernannten Gouverneur vertreten wird.

      Bermuda verfügt über ein gewähltes Abgeordnetenhaus und einen Senat (11 Mitglieder), dessen Mitglieder vom Gouverneur ernannt werden. Der Mehrheitsführer im Abgeordnetenhaus wird vom Gouverneur zum Premier berufen und mit der Bildung einer Regierung beauftragt. Diese Regierung (Kabinett) setzt sich aus dem Premier und den Ministern zusammen. Sie ist gegenüber dem Parlament verantwortlich.

      Das Gebiet ist weitgehend autonom, nur wenige Bereiche – insbesondere die Außen- und Verteidigungspolitik – werden direkt von der Regierung in London entschieden. Das 1620 gegründete Parlament von Bermuda ist das fünftälteste der Welt und das einzige, das in diesem Zeitraum ununterbrochen existiert hat.

      Hervorhebung des letzten Satzes von mir, da m.E. bemerkenswert.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      2000: Der Forschungsreaktor München (genannt "Atomei"), der 1957 als erster deutscher Forschungsreaktor in Garching in Betrieb ging, wird abgeschaltet.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Heute vor 378 Jahren
      Die letzten lebenden Peqot-indianer werden von dieser Erde entfernt.
      Quelle: DW-Kalenderblatt
      28.7.1637: Siedler gegen Indianer
      Die vereinigten Streitkräfte der englischen Kolonisten aus Plymouth, Massachusetts und Connecticut
      vernichteten die letzten Überlebenden der Pequot-Indianer Nordamerikas. Dem voraus gegangen war
      ein Krieg, in dem der Indianerstamm fast vollständig ausgerottet wurde. Die erste Kolonie in Nordamerika
      wurde von Protestanten und Puritanern gegründet, die wegen ihres Glaubens aus ihrer Heimat geflohen
      waren. Sie entstand 1620. Die Siedler drangen in die indianischen Jagdgebiete ein, rodeten Wälder und
      töteten Wild. 1622 begann der erste Rachefeldzug der Indianer. Dabei wurden 350 Siedler getötet. Der
      darauf folgende Krieg forderte auf Seiten der Kolonisten Hunderte, auf Seiten der Indianer Tausende
      Tote.


      Jene Europäer sind als Flüchtlinge nach Amerika gekommen und dann.....
      Jetzt fragt lieber nicht, welche Stammtischdiskussionen dieses historische
      Beispiel in Bezug auf die aktuelle Flüchtlingswelle anheizt. :haarerauf:
      Im ersten Moment steigt der Bierverbrauch, die Lautstärke und das Adrenalin
      im Blut. Aber wenn der Rauch verzogen ist ziehen plötzlich "Bürgerwehren"
      durch die Straßen. Dann wird es konkret weil der "Volkswille" plötzlich greifbare
      Gestalt annimmt. Denn auch die Migranten-Seite organisiert sich. oh,oh :kopfkratz:
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „COOLmann“ ()

      Bin immer noch in dem Kreislauf gefangen
      Spritze, Ruhe, leichte Bewegung, Tabletten, Bewegung, Ruhe......
      nur der Körper kann sich der Schmerzen nur mühsam entledigen.
      Da merkt man die nachlassende Regenerationsfähigkeit Ü50.
      "Älter werden ist nicht schwer, alt sein dagegen sehr."
      Mit diesem Truismus im Kopf möchte ich heute
      an den Geburtstag einer amerikanischen Künstlerin erinnern.
      Sie hat dem Truismus als Kunstform zum Durchbruch verholfen.
      Als Einleitung eine Begriffsbestimmungen:
      Truismus- Binsenweisheiten, nicht überprüfbare Allgemeinaussagen

      29.07.1950 Jenny Holzer geboren
      Quelle: DW-Kalenderblatt
      US-amerikanische Künstlerin. Sie studierte an der Duke University in Durham, der University of
      Chicago und der Ohio University. Nach ihrem Abschluss besuchte sie von 1975 bis 1977 die Rhode
      Island School of Design in New York. Zuerst der abstrakten Malerei zugewandt, experimentierte sie ab
      Ende der 1970er Jahre in öffentlichen Projekten mit Sprache und Codes. Ein erster Höhepunkt ihres
      künstlerischen Schaffens war 1982 als ihre "Truisms" (1977-1979) über Anzeigentafeln am Times
      Square in New York leuchteten. Neben Schriftbändern arbeitet die Installationskünstlerin auch mit
      Metall und Stein, wie in "Essays" (1879-1982), "Living" (1980-1982) und "Survival" (1983-1985). 1997
      erschien ihr Buch mit dem Titel "Protect me from what I want", einer ihrer bekanntesten "Truisms".

      Leider benötigen die im Internet veröffentlichten Originale eine Übersetzung.
      zB. oben "Schützt mich vor dem was ich will."
      Noch besser finde ich den Spruch von ihr, der als "Zitat des Tages" von DW aufgenommen wurde
      und auch ein Beispiel für einen Truismus darstellt.
      Wir sind alle als Wahnsinnige geboren, einige bleiben so.
      > Jenny Holzer<


      Und wer es noch etwas genauer wissen möchte
      kunstwissen.de/fach/f-kuns/o_mod/jh00.htm

      Da wird übrigens eine Kunstinstallation im Reichstag in Berlin erwähnt. (seit 1999)
      Aber wer kommt schon mal nach Berlin.....
      Kommt die Welt also zu uns. Bitte im youtube-player "Untertitel" anklicken. Dann erscheint
      eine deutsche Simultan-Übersetzung.
      youtube.com/watch?v=khK4T6d8YM4
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von „COOLmann“ ()

      Der Unterschied zwischen den US-Siedler-Flüchtlingen und denen die heute nach Europa kommen ist der, dass letztere unbewaffnet kommen und nicht die Absicht haben, die hier Ansässigen zu verdrängen. Auch wenn hier manche fälschlicherweise anderes behaupten.
      Große Teile der US-Siedler dachten damals, das Land sei leer und wussten nicht bzw. wollten nicht wahrhaben, dass dort schon Leute wohnten. Viele der ersten Israel-Siedler begingen den gleichen Irrtum.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      27.7.1794: Sturz Robespeierres

      Maximilian de Robespierre, "Über das Eigentum", 24. April 1793: "Die Könige, die Aristokraten und die Tyrannen, welcher Nation auch immer sie angehören, sind Sklaven, die gegen den Souverän der Erde, das heißt, gegen das Menschengeschlecht und gegen den Gesetzgeber des Universums, das heißt, gegen die Natur, revoltieren!"

      Ein junger Anwalt will Frankreichs Schicksal gestalten. Maximilian François Marie Isidore de Robespierre schwärmt für die Visionen Rousseaus: Fort mit gesellschaftlichen Zwängen. Der Einzelne ist nichts, das Kollektiv ist alles. Im frisch gewählten Nationalkonvent vertritt er die Fraktion der Jakobiner, allesamt ultra-radikale Revolutionäre. Seine geschliffenen Reden treffen den Nerv des revolutionären Frankreich:

      Maximilian de Robespierre, "Gegen den Krieg", 2. Januar 1792: "Es liegt in der Natur der Dinge begründet, dass der Gang der Vernunft langsam fortschreitet. Die lasterhafteste Regierung findet in den Vorurteilen, in den Gewohnheiten, in der Erziehung der Völker eine mächtige Stütze. Der Despotismus selbst verdirbt den Geist der Menschen so weit, dass er sich anbeten lässt und die Freiheit auf den ersten Anblick verdächtig und fürchterlich macht."

      Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit sind die Losungsworte der Revolution. Auch Robespierre führt sie ständig auf den Lippen. Sein seriöses Äußeres und sein asketischer Lebenswandel verschaffen ihm allerorten Achtung und Respekt. Bald trägt er den Beinamen "Der Unbestechliche". Sein Ziel ist, die Privilegien und Institutionen des 'ancien régime' zu vernichten.
      ( ... )

      Maximilian de Robespierre: "Terror ist nichts anderes als Justiz, prompt, scharf und unbeugsam. Er ist daher ein Ausdruck der Tugend!"

      Allerorten regt sich Widerstand gegen das Willkürregime und seinen Sprecher Robespierre. Der reagiert mit verschärftem Terror. Die Guillotine arbeitet pausenlos und willkürlich. Längst sind ihr auch ehemalige Weggefährten wie Georges Danton zum Opfer gefallen. Gemäßigte Abgeordnete des Nationalkonvents schließen sich zusammen. Robespierre und seine engsten Vertrauten werden verhaftet. Und als gälte es, keine Zeit zu verlieren, gehen sie alle schon am nächsten Tag - dem 28. Juli - den Weg, auf den sie selbst zuvor den König geschickt haben.

      Zehntausende Todesopfer hat der jakobinische Terror gekostet und am Ende seinen Schöpfer gefressen. Ein Jahr nach Robespierres Tod erhält Frankreich eine neue Regierung mit fünf Direktoren an der Spitze. Die Schreckensherrschaft in Frankreich ist zu Ende.

      Ganzer Text: kalenderblatt.de/index.php?wha…r=2006&dayisset=1&lang=de
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -