Die Wahlen sind nun schon eine Woche her und alle haben sich erst einmal
richtig ausgekotzt. Neben der Feststellung das keiner mit dem anderen
zusammenarbeiten will sind die Hauptprotagonisten auch keinen Schritt
weiter in der Suche nach den Gründen für die Wahlergebnisse. Selbstkritik
paßt eben auch so gar nicht in das kapitalistische System.
Bringe ich an dieser Stelle eben selbst ein paar lose Fäden zusammen die
in Gesprächen in meinem Umfeld aufgetaucht sind.
Die Parteien der "Mitte" haben die Bevölkerung im Osten 30 Jahre lang
verarscht. Damit sind sie mittlerweile unwählbar geworden.
Die "Wende" in der realen Form war nur möglich wegen dem Sieg des
kapitalistischen Systems über die sozialistische Planwirtschaft. Hauptzug-
pferd für die Akzeptanz durch die Massen war das Sytem der "Sozialen
Marktwirtschaft". Was wir dann bekommen haben war ein System des
Neo-Liberalismus. Und darin hängt das etablierte Parteiensystem fest.
In diesem Sinne ist die Wahl der nationalen Rechten und der internationalen
Linken kein Schritt in die Vergangenheit, sondern die Hoffnung auf eine
Veränderung. Dabei ist den meisten klar das weder Rechts noch Links letzt-
endlich die Wünsche wahr werden lassen. Doch die Hoffnung ist entscheident.
O-Ton einer Wählerin aus dem Jenaer Umfeld:
"Die Linken sind die einzigen die den sozialen Frieden wieder herstellen wollen
und die Rechten sind die einzigen die unsere Grenzen schützen. Wen wundert
da dieses Wahlergebnis?"
In diesem Zusammenhang ist die Vorstellung des Bundesvorstandes der CDU
das die Thüringen-CDU nicht mit rot/rot/grün zusammenarbeiten darf
letztendlich der Weg zu noch weniger Stimmen. Und die werden bei der CDU ganz
dringend im Frühjahr gebraucht. Denn dann gibt es gezwungenermaßen Neuwahlen.
Und da die Wähler nichts mehr hassen als ein Hick-Hack wird es dann wohl eindeutige
Mehrheitsverhältnisse geben. Wenn den Parteien der Mitte bis dahin nicht eine
zugkräftige Strategie mit positiven Visionen einfällt sieht es dann noch extremer aus.
Wer bisher in den Zeilen das Wort "Grüne" vermißt hat ...das entspricht auch deren
Außenwirkung hier. "Grüne Partei" wird bei uns vorallem als undisziplinierter Haufen
mit unrealistischen Vorstellungen zum Klimaschutz (Deindustrialisierung, Landwirtschaft
nur noch als Landschaftspflege, Belastung der Einwohner für Energieverbrauch ohne
Rücksicht auf Einkommenssituation) und dem durch die internationale Politik überholten
Wunsch nach unbegrenzter Migration. Im weitesten Sinne hat sie in Thüringen den Status
einer Liebhaber-Partei für Städter.
PS:Um die Situation etwas bildlich darzustellen lade ich Euch zu einem virtuellen Stadtrundgang
nach Zeitz ein. Da mein Patenonkel dort wohnt und auch als Arzt lange Jahre praktizierte kann ich
folgenden Beitrag auch persönlich bestätigen. Wenn auf dem Markt Leute von außerhalb kommen
fühlt man sich aufgehoben. zB. beim diesjährigen "Zuckerfest" der Zeitzer Zuckerfabrik
Aber ansonsten ist es halt wie hier beschrieben:
spiegel.tv/videos/1639176-lost-place-zeitz
richtig ausgekotzt. Neben der Feststellung das keiner mit dem anderen
zusammenarbeiten will sind die Hauptprotagonisten auch keinen Schritt
weiter in der Suche nach den Gründen für die Wahlergebnisse. Selbstkritik
paßt eben auch so gar nicht in das kapitalistische System.
Bringe ich an dieser Stelle eben selbst ein paar lose Fäden zusammen die
in Gesprächen in meinem Umfeld aufgetaucht sind.
Die Parteien der "Mitte" haben die Bevölkerung im Osten 30 Jahre lang
verarscht. Damit sind sie mittlerweile unwählbar geworden.
Die "Wende" in der realen Form war nur möglich wegen dem Sieg des
kapitalistischen Systems über die sozialistische Planwirtschaft. Hauptzug-
pferd für die Akzeptanz durch die Massen war das Sytem der "Sozialen
Marktwirtschaft". Was wir dann bekommen haben war ein System des
Neo-Liberalismus. Und darin hängt das etablierte Parteiensystem fest.
In diesem Sinne ist die Wahl der nationalen Rechten und der internationalen
Linken kein Schritt in die Vergangenheit, sondern die Hoffnung auf eine
Veränderung. Dabei ist den meisten klar das weder Rechts noch Links letzt-
endlich die Wünsche wahr werden lassen. Doch die Hoffnung ist entscheident.
O-Ton einer Wählerin aus dem Jenaer Umfeld:
"Die Linken sind die einzigen die den sozialen Frieden wieder herstellen wollen
und die Rechten sind die einzigen die unsere Grenzen schützen. Wen wundert
da dieses Wahlergebnis?"
In diesem Zusammenhang ist die Vorstellung des Bundesvorstandes der CDU
das die Thüringen-CDU nicht mit rot/rot/grün zusammenarbeiten darf
letztendlich der Weg zu noch weniger Stimmen. Und die werden bei der CDU ganz
dringend im Frühjahr gebraucht. Denn dann gibt es gezwungenermaßen Neuwahlen.
Und da die Wähler nichts mehr hassen als ein Hick-Hack wird es dann wohl eindeutige
Mehrheitsverhältnisse geben. Wenn den Parteien der Mitte bis dahin nicht eine
zugkräftige Strategie mit positiven Visionen einfällt sieht es dann noch extremer aus.
Wer bisher in den Zeilen das Wort "Grüne" vermißt hat ...das entspricht auch deren
Außenwirkung hier. "Grüne Partei" wird bei uns vorallem als undisziplinierter Haufen
mit unrealistischen Vorstellungen zum Klimaschutz (Deindustrialisierung, Landwirtschaft
nur noch als Landschaftspflege, Belastung der Einwohner für Energieverbrauch ohne
Rücksicht auf Einkommenssituation) und dem durch die internationale Politik überholten
Wunsch nach unbegrenzter Migration. Im weitesten Sinne hat sie in Thüringen den Status
einer Liebhaber-Partei für Städter.
PS:Um die Situation etwas bildlich darzustellen lade ich Euch zu einem virtuellen Stadtrundgang
nach Zeitz ein. Da mein Patenonkel dort wohnt und auch als Arzt lange Jahre praktizierte kann ich
folgenden Beitrag auch persönlich bestätigen. Wenn auf dem Markt Leute von außerhalb kommen
fühlt man sich aufgehoben. zB. beim diesjährigen "Zuckerfest" der Zeitzer Zuckerfabrik
Aber ansonsten ist es halt wie hier beschrieben:
spiegel.tv/videos/1639176-lost-place-zeitz
Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.
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