Flüchtlingsstop durch die Hintertür

      Flüchtlingsstop durch die Hintertür

      Wie verkauft man der Bevölkerung einen "Flüchtlingsstop"
      politisch korrekt? In dem man ein Einwanderungsgesetz
      etabliert...was zugegebener Maßen auch in anderen Ländern
      schon ewig existiert. (USA, Australien und eben das weiter
      unten angesprochene Kanada).
      Bevor ich morgen etwas von den Migrationserfahrungen meines
      Cousins plaudere erst einmal ein link zur Einstimmung:

      focus.de/perspektiven/14-laend…-brauchen_id_9738783.html
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Schon mal vorweg:
      Ich fühl mich von den Politikern total verarscht.
      Wer als hochbezahlter "Volksvertreter" oder
      noch besser bezahlter Beamter im Staatsdienst
      (Staatssekretär) die Migration von Flüchtlingen/Arbeits-
      migranten/EU-Bürgern mit Freizügigkeit in eine Topf wirft
      begeht Volksverdummung. Müßte eigentlich auch strafbar
      werden. :zwinker2:
      Ich habe in der Schule mal gelernt:
      Das massenhafte Abwerben qualifizierter Menschen aus ihren
      (meist unterentwickelten) Heimatländern ist eine verurteilungs-
      würdige Handlungsweise des modernen Kolonialismus....
      wer mal wikipedia bemüht "Braintrain". Oder wie ich
      es lieber in Deutsch kommuniziere: "Talentabwanderung"
      de.wikipedia.org/wiki/Talentabwanderung
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Mein Cousin hat neben einer wechselvollen Berufskarriere
      ein festes Ziel vor Augen: Auswandern nach Kanada.
      Deshalb hat er auch den Spitznamen "Der Kanadier"
      bekommen.
      Ausgangslage: Handwerker (Zimmermann) mit einschlägigen
      Erfahrungen im Gastrogewerbe (rustikale Gaststätte, später
      neues Objekt Hotel/Gaststätte, danach neues Objekt Mühle mit
      Pension/Gaststätte)
      Also immer auf der Suche und nie angekommen. Trotz Frau und
      Kindern versucht er schon seit über 15 Jahren eine
      Einwanderungserlaubnis für Kanada zu bekommen.
      Er bekommt aber immer nur ein Touristenvisum für max. ein halbes
      Jahr, dann muß er das Land wieder verlassen. Seine Suche nach
      einem festen Arbeitgeber war nicht erfolgreich. Der Plan einer
      Betriebsgründung mit mobilen Rostbratwurstbrat-Ständen scheiderte
      an den gesetzlichen Vorschriften.
      Also neuer Anlauf.....Grundstück gekauft, mit Freunden Hütten aufgebaut
      und zur Vermietung angemeldet, ein Reisebüro gegründet und Kanada-
      Reisen in Deutschland angeboten. Wobei er selbst die Reiseführung
      vor Ort übernimmt. Aber die Sache muß erst eine gewisse Zeit stabil
      laufen und entsprechend Umsatz bringen, um als Begründung für eine
      Einwanderungsgenehmigung zu taugen.
      Wo wir wieder bei dem Beurteilungsverfahren für Migrationsanträge
      bei den Kanadiern wären. (übrigens vergleichbar mit Australien)
      Gründe für die Genehmigung bestehen kaum in bei uns ständig
      vorgetragenen Zwangslagen (Krieg, politische/religiöse Verfolgung, wirtschaftliche Notlage)
      und werden nur im Rahmen des UNO-Programmes zugelassen.

      Einwanderung wird entschieden nach einem *Punktesystem*
      Und diesem System könnt ihr im link bei der Arbeit zuschauen.
      focus.de/perspektiven/14-laend…-kanadier_id_9738737.html
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Einerseits ein Einwanderungsgesetz, andererseits müssen die Flüchtlinge versorgt werden, die kommen solang es Fluchtursachen gibt. Und da muss angesetzt werden. Es muss ordentlich Geld in die Herkunftsländer gepumpt werden, und zwar so, dass die Menschen direkt davon profitieren, und nicht so, dass es bei den korrupten einheimischen Eliten hängenbleibt, so lang, bei im-Land-Bleiben wie dorthin zurückkehren absolut freiwillig ist.

      Abschottung (Lager in Libyen, Griechenland und anderswo) wie Deportation - siehe die NDR-Reportagen Abschiebung im Morgengrauen und Protokoll einer Abschiebung - zeigen, dass diese Prozeduren schwerste Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellen und in einem zivilisierten Land indiskutabel sind. Zumal sie bei den Tätern eine Mentalität fördern, mit der diese auch an Massenerschiessungen teilnehmen könnten, wenn's denn von oben verlangt würde.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Deutschland hat durch seine wechselvolle Geschichte
      im vergangenen Jahrhundert schon mehrere Migrations-
      phasen durchlaufen. Sollte man doch annehmen das
      daraus ein gewisses Maß an Erfahrungen und
      Handlungsfähigkeit erwachsen ist. Doch weit gefehlt.
      Die alten Muster können mit einer planlosen Staats-
      führung nicht durchbrochen werden.
      Habe dazu mal die Rückblende eines Historikers verlinkt
      der im übrigen auch das wiedergibt was mir die Mitglieder
      des örtlichen BDV aus ihrer Lebensgeschichte erzählen.

      focus.de/politik/experten/osth…rn-lernen_id_9801781.html

      Angesichts der neuralgischen Herausforderungen, vor der die
      Gesellschaft bei der Integration von Migranten in zahlreichen Bereichen
      steht, täte die Politik gut daran, endlich die Lehren aus jenen historischen
      Erfahrungen zu ziehen, die Deutschland nach 1945 mit Zuwanderung
      gemacht hat. Dazu zählte nicht nur, der Bevölkerung deutlich zu sagen, was
      mit den Flüchtlingen geschehen soll und welche Konsequenzen daraus für
      die Einheimischen erwachsen, sondern auch anzuerkennen, dass es in der
      Geschichte der Migration bislang keinen einzigen Fall gegeben hat, in
      welchem die Integration von Einwanderern nicht auf deren Assimilation
      hinausgelaufen wäre.
      ........Da diese jedoch offenbar gar nicht angestrebt wird, wäre es interessant
      zu erfahren, zu welchem Ergebnis die Integration stattdessen führen soll. Die
      Behauptung allein, Assimilation sei nicht mehr zeitgemäß oder stelle eine
      unverhältnismäßige Nötigung dar, mag bequem sein, ändert jedoch nichts
      daran, dass eine Politik, die sich scheut, die Werte und Normen der eigenen
      Gesellschaft als verbindlichen Maßstab festzulegen, verheerende Folgen
      hat.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Nun haben wir gestern die Problematik durch die
      Augen eines "Theoretikers" betrachtet.
      Begeben wir uns nun mal auf die Seite der
      "Lebenserfahrung".
      Verblüffend wie aus verschiedenen Blickwinkeln trotzdem
      wieder die gleiche Schnittmenge herauskommt.

      stern.de/panorama/gesellschaft…-deutschland-8418760.html

      Ein kurzer Blick in die verlinkte Quelle

      In der letzten Zeit hat sich Deutschland allerdings verändert. Die
      "deutschen" Deutschen haben ihr Vertrauen verloren. Zumindest das in ihr
      eigenes Land.

      ...Das alles haben die "deutschen" Deutschen total unterschätzt, und
      plötzlich stellen sie fest, dass ihre Bürokratie dem nicht gewachsen ist.

      ...Deshalb wünsche ich mir mehr aufmerksame Gelassenheit meiner
      Mitbürgerinnen und Mitbürger für die spannenden Veränderungen, die wir
      gerade erleben, gute Angebote für die Integration von Menschen, die
      unserem Land dringend notwendige neue Impulse geben können, und eine
      harte Hand gegen alle, die unsere demokratischen Werte ausnutzen und
      missbrauchen. Egal, ob sie Migranten sind oder neue Nazis.

      Einige der Probleme die mit arabischen Migranten mitkommen,
      aus der Sicht einer "Deutschen" marokkanischer Herkunft
      geschildert. Aus berufenem Munde deshalb noch ihre Sicht auf
      die Diskussion unserer Regierung über Marokko als sicheres
      Herkunftsland.
      Deutschland schafft es noch nicht einmal, die Vergewaltiger,
      Kriminellen und Terroristen abzuschieben. Es wird zum Beispiel diskutiert,
      ob Marokko ein sicheres Herkunftsland ist. Da kann ich mich nur wundern.
      Selbstverständlich ist Marokko ein sicheres Herkunftsland, halt nur nicht für
      Kriminelle.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Die Marokkaner wollen ihre Arschlöcher nicht zurück haben, versteh ich irgendwo.
      Im Übrigen sind Marokko oder der Libanon keinesfalls für junge Frauen oder für Schwule sichere Herkunftsländer, oder die Balkanstaaten für Roma auch nicht. Das frisst aber unsere Regierung nicht.
      :reg:
      :wechsel:
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      - Kurt Tucholsky -
      <i>https://www.stern.de/panora…tschland-8418760.html</i>

      Ich sage es ungern, aber einige arabische Männer akzeptieren Deutschland und die Deutschen nicht.

      Einige, schreibt sie. In den Internet-Hasskommentaren werden Alle daraus.

      Ein kurzer Blick in die verlinkte Quelle

      ..., und eine
      harte Hand gegen alle, die unsere demokratischen Werte ausnutzen und
      missbrauchen. Egal, ob sie Migranten sind oder neue Nazis.

      Ist klar. Sie müssen bestraft werden. Und da sie häufiger angezeigt werden als deutsche Täter, passiert das auch.

      Im Übrigen reisse ich mir keine Haxen für irgendeinen abschiebebedrohten Kriminellen aus. Einzelne Deportationen Unschuldiger zu verhindern ist anstrengend genug. Aber die Lösung isses nicht. Das ist wie Verklappen von Giftmüll in die Nordsee. Aus den Augen, aus dem Sinn. Sollen die doch die Frauen in Marokko vergewaltigen. Das ist nicht meine Einstellung.
      :reg:
      :wechsel:
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      - Kurt Tucholsky -
      Es ist höchste Zeit:
      Wir brauchen ein klares Einwanderungsgesetz
      mit einer strikten Entscheidung zwischen zeitlich begrenzten
      Aufhalterecht/ dauerhaften Bleiberecht.
      Wobei letztere Fraktion mit einer erfolgreichen Integration
      verbunden sein muß. Und das beinhaltet eben auch eine
      Anpassung an die allgemeine Lebensweise in Deutschland.
      Die religiösen/ ernährungstechnischen/ modischen/kulturellen
      und perönlichen Besonderheiten können sicher im privaten
      ausgelebt werden. Aber im öffentlichen Rechtsraum hat das
      nichts zu suchen.Auch wenn der Prophet es propagiert: ich bin
      gegen Kinderehen, Mehrfachehen, Körperstrafen bei kleineren Vergehen,
      Vermummungsgebot für Frauen, Clanstrukturen, Selbstjustiz und
      das Primat der religiösen Führer über das Staatssystem.
      Integration tut wirklich Not. Aber wollen die Migranten wirklich
      auch im gesellschaftlichen Sinn "deutsch" werden oder nur die
      wirtschaftlichen Verhältnisse ?
      An dieser Frage entscheidet sich der Erfolg der Integration.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Aber wollen die Migranten wirklich auch im gesellschaftlichen Sinn "deutsch" werden ?

      Ich denke das braucht einen fliessenden Übergang.

      Und wenn durch die Verantwortungslosigkeit deutscher, europäischer, US-amerikanischer, russischer und chinesischer Wirtschaftsführer Teile der Herkunftsländer derer die dann fliehen werden oder schon auf der Flucht bzw. hier sind, dann, und das ist bereits der Fall, ist es unsere Pflicht, die Menschen aufzunehmen. Die Kosten dafür haben die verantwortlichen Eliten zu zahlen.
      Abschottung und Abschiebung ist, wie schon ausgeführt, unmenschlich und keine Option.
      :reg:
      :wechsel:
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      - Kurt Tucholsky -