Schweiz- Heidi und Peter gibt`s nicht mehr

      Schweiz- Heidi und Peter gibt`s nicht mehr

      Bei dem wenigen gemeinsamen Urlaubstagen und
      den begrenzten Investitionsmitteln haben wir uns dieses
      Jahr für eine Bus-Gruppenfahrt in Form einer "Erlebnisfahrt"
      (also mehr Bildungsurlaub als Erholung) in die Schweiz
      entschieden. Es war eine kombinierte Reise Bus/ Rhätische
      Bahn mit Hotelaufenthalten in Graubünden (Davos) und im
      Walis (Brig). Zwischendurch mal ein Absteher nach Italien
      (Tirano) und nach Frankreich (Chamonix).
      Der anfängliche Mißmut über den Reisebus (kein neuestes Modell)
      wurde spätestens in der Schweiz bei der Bahnverladung des
      Simplon-Tunnels aufgelöst. Auf schweizerischen Straßen ist die
      Durchfahrtshöhe halt begrenzt. :haarerauf:
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Beginnen wir mit der Anreise. Zubringer-Taxi, Reisebus und
      auf Höhe des Bodensees habe ich mir die erste Frage
      gestellt. :kopfkratz:
      Wieso läuft der Grenzverkehr hier zwischen EU und nicht EU-Staat
      so unkompliziert ab und bei dem Exit von Großbritannien drehen
      alle am Rad? Antwort: Weil es die EU so will. :nachdenken:
      Es werden Probleme aufgebauscht, um die Menschen in bestimmte
      Richtungen zu lenken. Doch das geht auch anders.....
      Da gibt es einen kleine Grenzübergang besetzt mit einem Zollhäuschen.
      17:00 ist eh Schluß mit den Bürozeiten. Doch die meisten PKW/LKW
      sind eh "Dauergrenzgänger" mit `nem Pauschalpassierschein.
      Besonders interessant eine Feuerverzinkung auf Schweizer Gebiet direkt
      an der Grenze. Da kommt einiges aus der EU an Ware an. Aber die Kontrolle
      wird halt praxisnah gehändelt. Die "Schleierfahndung" Schweizer Behörden
      bezieht sich eh nicht mehr auf "Bargeldschmuckler" oder "Porschefahrer"
      sondern auf illegale Transporte von Migranten und Leiharbeitern.
      Wobei die Erwähnung der "Porschefahrer" durchaus Sinn macht. Denn über
      die Pässe der Alpen rauchen ständig neue und alte Porsche durch die
      Natur...unabhängig jeglicher Geschwindigkeitsbegrenzung, Auf der Rückreise noch Info bekommen:
      Denächst Super-Oldie-Sportwagentreffen am Comer See.
      faz.net/aktuell/technik-motor/…wood-am-see-15619645.html
      Doch nach dem ich an der Autobahnrasttätte neben einen solchen Fahrer
      in der Pinkeltoilette gestanden habe kann ich Entwarnung geben. Nein...die
      haben weder einen zu Langen und auch keinen zu Kurzen. :zwinker2:
      Alles normal...nur zu viel Geld für ein Hobby übrig.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Nach einer 9,5 stündigen Anreise (inclusive einer
      Thüriner-Wald- Rundfahrt wegen Baustellen)
      haben wir für 3 Tage unser Quartier in Davos
      (da wo `s schön und teuer ist) bezogen.
      Für unsere Verhältnisse "Spitzenhotel" mit Balkon zur
      Nordseite. Wer trotzdem im Zimmer raucht oder die
      Balkontür beim Rauchen auf dem Balkon offen läßt...
      250 Sfr (ca. 221 €) Strafe. Nur gut, das wir
      beide Nichtraucher sind. :smfreude:
      Dafür ist das Foto vom Balkon kostenfrei.
      Das Foto wurde von einem Balkon auf der Nordseite
      des "Club-Hotels in Davos-Platz aufgenommen.
      PS: Morgen gibt es ein paar Infos zur Geschichte von Davos.
      Und die war nicht immer so schillernd wie aktuell ...als
      Treffpunkt der Mächtigen in Wirtschaft ( Weltwirtschaftsforum),
      Sport ( Jahrestagung der Fifa) und natürlich von Geld/ Schönheit
      und Lifestyle. Hauptsaison ist die Winterzeit. Denn Davos kann als
      Ausgangspunkt für ausgedehnte Skiaktivitäten genutzt werden.
      Im Frühjahr ist so eine Art Nebensaison (deshalb waren wir am Start)
      bis dann die Feriensaison wieder Familienurlauber anschwemmt
      mit Schwerpunkt Wandern und Mountainbiking.
      Nahtlos läßt sich damit das Thema "Gast-Arbeitnehmer in Touristenzentren"
      anfügen. Dazu morgen etwas. Kleiner Hinweis: Er ist ganz anders als
      in Frankreich und auch im Süden vom italienschen Tirol.
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      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Ein paar Worte zu den "schweizer" Frühstücksbuffets.
      Bäcker-Brötchen sind eher Mangelware. Dafür gibt es
      ein Sortiment zwischen Graubrot und französischem
      Weißbrot. Wie immer lecker Fruchtaufstriche und Körner
      von der Alm. Käse ist immer mit dabei. Allein bei der
      Abteilung Wurst legen die Menschen dort wenig Wert drauf.
      Das Teuerste wird dann eben in homöophatischen Portionen
      abgegeben.
      Tip:
      Es ist bei einem Urlaub in der Schweiz immer schlau,
      Verpflegung (zB. Halbpension) schon vorab zu buchen.
      Ist man erst einmal vor Ort und auf individuellen Kauf/ Bezahlung
      angewiesen kann es schnell teuer werden.
      Zumindest die Gaststättenpreise liegen mindestens 30% über dem
      deutschem Durchschnitt. Ein Hauptgericht mit Fleich (zB. Schnitzel
      mit Kartoffeln undGemüse) kostet ab 28 Sfr (25€) meist aber mehr.
      Und dann kommt noch ein Getränk (ab 4,5 Sfr) dazu. Einen kleinen
      Ausweg für Selbstversorger bieten vereinzelt vertretene Discounter
      (zB. Aldi swiss). Auf diesen Dreh sind sogar schon die Gastronomen
      gekommen. So begegnete mir beim Mittag in Italien (Tirano) das Tischgetränk
      als Radler von Perlenbacher und im Selbstbedienungskühlschrank für Hotelgäste
      in der Schweiz (Brig)Pils von Karlskrone. Wie auch immer sie den Weg dorthin
      gefunden haben.

      Perlenbacher: gebraut in Frankfurt/Oder, Eigenmarke bei Lidl
      Karlskrone: gebraut in Frankfurt/oder, Eigenmarke Aldi
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      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Bevor es ein paar Eindrücke von der ersten Zugfahrt
      (Bernina Expreß von Pontresina nach Tirano) gibt noch
      ein paar Worte zur schweizerischen Gastlichkeit.
      Wir wurden überall freundlich empfangen und bedient.
      Und dem Personal war schon bewußt, das ihre Preise
      jenseits deutscher Normal-Vorstellungen sind. Die oft
      geäußerte Verwunderung klärten sie ebenso routiniert
      auf. Allgemeiner Satz: liegt eben an den hohen Löhnen
      für das Personal. Naja... ein Mindestlohn oberhalb 20€/Std
      ist schon kein Pappenstiel. Wir sind zumindest in der
      Gastronomie einigen "Gastarbeitern" (meist aus dem
      umliegenden EU-Ausland aber keine ausgesprochenen
      "Fern-Importe" wie im angrenzenden Frankreich) begegnet.
      Besonders auffällig ist das völlige Fehlen eines Pfandflaschen-
      systems. Alles wird über den Restmüll entsorgt. Dafür geben
      sie sich viel Mühe bei der Vermeidung von Verpackungsmüll.
      So werden am Buffet Marmelade, Käse, Honig usw.
      nicht in Einzelverpackungen angeboten sondern als verpackungsfreie
      Lösung. Sogar die Butter kommt automatisiert als Portion auf den
      Teller. :icon_thumbsup:
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      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Durch meine aktuelle Arbeitsbelastung komme ich nur
      kurz zum Plaudern. Der nächste Fotobeitrag wird wohl
      erst am Sonntag möglich sein. Trotzdem ein Satz zu der
      Überschrift des Beitrages. Der Reiseleiter hat uns gleich
      zu Beginn eingestimmt: gebt Euch keine Mühe....Fotos von
      Kühen/Schafen/Ziegen auf Bergwiesen in Graubünden oder
      im Walis werdet Ihr nur im Ausnahmefall machen können.
      Durch die "Modernisierung" der schweizer Gesellschaft findet
      sich für die kleinteilige Landwirtschaft kein Nachwuchs mehr.
      Die Familien schicken ihre Kinder zur Ausbildung in die großen
      Städte und erfüllen damit alle Klischees...die Schweiz, ein Land
      der Banker und der Staatsbediensteten. Deshalb gibt es in
      Graubünden mittlerweile nur noch 2 Kooperativen die Milchvieh-
      wirtschaft betreiben und 1 Molkerei die daraus Käse zubereitet.
      (inclusive Fabrikverkauf)
      Leider war die auf unserer Tour schon zu. In der Schweiz sind
      Öffnungszeiten ein ehernes Gesetz. Da ändert auch kein Bus
      mit kaufwütigen Touristen was dran. Auf der Rückfahrt zur deutschen
      Grenze haben wir dann noch einmal etwas ganz käsehistorisches
      gestreift: das Tal von Gruyere. Dort gab es dann endlich mal richtige
      Herden von Milchkühen auf saftigen Weiden. Nur das die Weiden so
      gar keine Almen nach den alten Vorstellungen waren und die Menge
      der milchproduzierenden Kühe nicht annähernd die Menge für die
      Tonnagen an Gruyerzer, der überall als "echt" angeboten wird liefern können.
      Da werden wohl die Milchtransporter von Frankreich, Deutschland bis
      hin zur Tschechei Schlange stehen.
      So etwas ähnliches haben wir vergangenes Jahr mit dem "Südtiroler-Speck"
      im Museum erfahren. So viel Schweine können im Süd-Tirol gar nicht auf-
      gezogen werden. So werden jedes Jahr tausende Schweine in Holland
      aufgezogen, in Deutschland geschlachtet und zerlegt und die besten
      Schinkenteile nach Tirol zur Weiterverarbeitung geliefert.
      "Tiroler Speck" würde in Deutschland unter Schinkenspeck verkauft.
      Diese Bezeichnung für Schinken mit hohem Fettanteil gibt es in Italien
      nicht. Da ist es dann "Speck"
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Danke für Deine Reiseeinblicke, lieber COOLmann !
      Ich war Augen-OP-bedingt ja auch nicht im Netz.
      Was Schweiz-Einblicke betrifft, da seid Ihr mir bzw. uns inzwischen im Vorteil, wir, udn auch ich allein, hab - von einer 2-Tages-Skitour ca. 1978 abgesehen - nur Tagestouren gemacht, so dass sich das auf grenznahe Bereiche beschränkt hat, wie Basel oder Rheinfall.

      Damals (zuletzt 2001, dh vorm Euro) dachten wir, Franken mehr als DM, dh kostet es dann in Franken ungefähr so viel wie wir in DM erwarteten. Aber weit gefehlt ! Da mussten wir noch immer ordentlich drauflegen.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Mal was ganz unpopuläres: "Fußball wird total überbewertet...
      sowohl in der Aufmerksamkeit der Bevölkerung als auch auf den
      Konten der Beteiligten. Und mal unter uns :zwinker2:das meiste
      verdienen (äh bekommen) nicht mal die Spieler die die sportliche
      Leistung erbringen, sondern die Bonzen rundherum. Hört sich an wie
      eine Kritik am Sozialismus. In Wahrheit ist es der real existierende
      Turbo-Kapitalismus.
      Und nun wieder zu einem Dreh-und Angelpunkt des Geldverkehrs in
      diesem System: die Schweiz
      Ohne die besondere Rolle im internationalen Geldtransfer wäre die
      Schweiz ein eher armes Land. Dazu aber später, wenn ich etwas über
      den Herrn Stockalper berichte. Er widerspiegelt eine der Grundlagen
      des Schweizer Reichtums.
      Nun etwas zur ersten Zugfahrt
      "Bernina-Expreß von Pontresina nach Tirano"
      Am Anfang des Tages ging es mit dem Bus von Davos über die Paßstraße
      nach Pontresina Obwohl schon Ende Mai ist der Frühling in diesen Höhen
      gerade angekommen. im Tal schon alles saftig grün...oben hat sich noch
      nicht mal der Enzian rausgetraut. Wenigstens sind die Paßstraßen schon
      alle offen.
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      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Die Kleinstadt Pontresina ist für uns Zustiegsort in den
      Bernina-Expreß, der sich dann weiter in die Höhe der
      Alpen schraubt...bevor es dann auf der anderen Seite
      Richtung Italien wieder abwärts geht.
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      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Die Schweizer "Nati" ist wiederum sympathisch, so richtig Multikulti. Mehr albanische als deutsche Namen, und ein paar von irgendwo anders her noch dazu. Und gegen Brasilien haben sie sich ähnlich gut geschlagen wie die Isländer gegen die favorisierten Argentinier.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Die Fahrt auf dieser Teilstrecke ist angenehm ruhig, ohne
      beklemmende Steigungen oder zwingende Enge zwischen
      den Felsen. Tunnel muß man natürlich ertragen können.
      Vor dem Blick in die tiefen Täler an der Strecke schützt die
      Sitzplatzwahl an der steigenden Hangseite. :zwinker2:
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      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Am höchsten Punkt erreicht die Bahn den Haltepunkt "Bergün".
      So eine Art Bergdorf in der kargen Berglandschaft. Ohne die
      Aktivitäten der Tourismusbranche wär da nur noch der "Almöi"
      und die Bergretter. Übrigens der einzige Ort mit "Nur-Bahn-Verbindung".
      In dieser Gegend mußte selbst die lange parallel zur Bahn führende Straße
      kapitulieren.
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      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Hat man den Scheitelpunkt von 1376m üNN überwunden
      geht es nur noch bergab Richtung Italien, dem Frühling
      entgegen.
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      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.
      Um den Höhenunterschied nach Tirano zu bewältigen
      werden einige technische Raffinessen umgesetzt.
      Tunnel/ Viadukte (vom Zug aus nicht mit dem Fotoapparat
      dokumentierbar) und mittendrin eine schraubenförmige
      Linienführung. Die habe ich versucht in 3 Fotos aufzunehmen.
      Bild 1: Einfahrt am Viadukt oben (unten sieht man die Ausfahrt)
      Bild 2: eine große Schleife
      Bild 3: auf der unteren ebene wieder weiter
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      War kurz außer Haus bei den Nachbarn.
      Frau des Hauses hat 50. Geburtstag. Das
      ist dann ein Event der provinzialen Superklasse. :zwinker2:
      Besucherkreis: Nachbarn, Freunde der Familie, Sportler des
      Handballsportvereins, Lehrerkollegen, Berufskollegen des
      Mannes (Baumanagment) ...also alles was im kleinstadtlichen
      Rahmen Rang und Namen hat. Nur keinen Schreck bekommen,
      der Pfarrer war nicht da. Nach den ansprechenden Gesprächen
      mußte ich eingestehen: bin wohl mit meiner Frau die einzigen die
      noch nie eine Führung durch den Bundestag oder das Bundeskanzler-
      amt hatten. Naja...mit Landtag kann man in den Kreises halt nicht
      punkten. :haarerauf:
      Jetzt ist der Beamer im Einsatz. Public Viewing Fußball.
      Da geh ich lieber nach Hause und stell die letzten Fotos vom
      Bernina Expreß ein. :floet1:

      PS: Was schenkt man einer Frau die schon eh alles hat?
      rational: ein Blümchen (Blumenstock mit Übertopf für Zimmer)
      emotional: einen Glücksbringer (selbst geschmiedetes Hufeisen
      in der Größe eines 2 € Stückes , brüniert)
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      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Über Tirano gibt es nicht viel zu berichten. Eine kleine
      Industriestadt in landwirtschaftlicher umgebung (Wein,Obst).
      Die Bausubstanz hat den Charme der späten 70iger Jahre...
      verblichene eloxierte Alufassaden auf Betonuntergrund.
      Dafür war die größte Überraschung das Mittagessen.
      Wer in Italien Pasta erwartet wurde enttäuscht. Es gab
      Schnitzel/ Mischgemüse/ Kartoffelspalten. Als Getränke gab es
      landestypisches Bier, Softtrinks und ! Radler aus Frankfurt/Oder.
      Dafür war die Rückfahrt über die Paßstraßen wieder toll.
      Neben Ausläufern von Gletschern ist besonders auf die
      Markierung der maximalen Schneehöhen am Paßübergang
      zu schauen.
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      Schon beeindruckend, sowohl das Panorama, als auch der Bahnstreckenverlauf, und die Schneehöhenmarkierung.
      Wobei diese Rekordschneehöhe ja über 100 Jahre her ist ...
      Aber wir haben ja keine globale Erwärmung, nein überhaupt gar nicht, alles eine Erfindung der links-grün-versifften Gutmenschen, um dem Rest der Menschheit ihre absurden Regeln aufzuzwingen :floet1:

      Ansonsten :geburtstag060: an Deine Gattin nachträglich. Das selbstgeschmiedete Hufeisen ist originell und es nimmt auch nicht viel Platz weg. Ich hoffe, es hat gefallen.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Schau noch mal auf das Bild. Da sind 2 Daten eingetragen.
      1986 ist gar nicht so weit her.
      Nicht Gattin....Nachbarin. :frauenwinken:
      Meine Beste hatte ihren Geburtstag an dem Tag als wir
      zur Erlebnisfahrt gestartet sind. Vonwegen Feier gespart. :floet1:
      Wird alles später häppchenweise nachgeholt.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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