Zwei Millionen Jahre Migration

      Zwei Millionen Jahre Migration

      Heut ist Museumswetter. Wenn nix dazwischen kommt, geh ich da mal wieder hin, diesmal ins Archäologische Museum Hamburg-Harburg zur Ausstellung: [URL=https://www.ndr.de/kultur/kunst/hamburg/Ausstellung-zu-Zwei-Millionen-Jahre-Migration,migration158.html]"Zwei Millionen Jahre Migration"[/URL].
      Mehr später.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Die Assoziationen zu "Migration" sind vielschichtig
      und nicht immer wissenschaftlich erfaßbar.
      Sicher hat die biblische Geschichte schon ein
      Körnchen Wahrheit. Ohne Migration hätte der Mensch
      sich niemals "die Erde zum Untertan" machen können.
      Doch ist eine Migration aus "Wirtschaftsgründen" wirklich
      ein sinnvoller Weg um die Entwicklung der menschlichen
      Gesellschaft in den verschiedenen Wirtschaftszonen
      voran zu bringen? Mit den Erfahrungen aus der DDR und
      der "Fluchtbewegung" kann ich eindeutig sagen: der
      Drang der führenden Wirtschaftsstaaten des kapitalistischen
      Systems sich als "Glücksbringer" für die Menschen darzustellen
      endet zwangsläufig für die Masse der Migranten in einer
      identifikationären Katastrophe. Viel besser wäre es den Menschen
      ein Rüstzeug in die Hand zu geben (Ausbildung, Firmenkooperationen,
      finanzielle Starthilfe) um ihr Herkunftsland voran zu bringen.

      PS: Bei einem Gespräch im Harz hatte ich heute eine germanistische
      Sprachirritation. War doch da von einer Nachbarin die Rede die zu
      Partys immer mal eine "Schwarze" mitbringt. Bei meinen Eltern
      galt diese Bezeichnung einer schwarzhaarigen Frau. Heute muß man
      schon nachfragen. Haarfarbe oder Hautfarbe? :zwinker2:
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.