Heldenhafter Selbstversuch unseres neuen Gesundheitsministers

      Heldenhafter Selbstversuch unseres neuen Gesundheitsministers

      Noch nicht im Amt, musste unser oberster Pharmalobbyist, Rechtsausleger und derzeitiger Gesundheitsminister nach seiner HartzIV-Entgleisung an seine körperlichen Grenzen gehen.
      Für seine Äußerungen über Armut in Deutschland wurde Jens Spahn heftig kritisiert – jetzt hat der künftige Gesundheitsminister in einem Berliner Restaurant den Beweis geliefert, dass eine Person von einem Hartz-IV-Regelsatz für Alleinstehende sehr wohl ohne Probleme satt werden kann. Der CDU-Politiker hofft, seine Kritiker damit endlich zum Schweigen gebracht zu haben.

      "Puh, die Crème brûlée am Ende war vielleicht doch zu viel, aber es ging ja auch darum, ob man von Hartz IV wirklich richtig satt werden kann", seufzt Jens Spahn. "Und ich bin jetzt wirklich pappsatt."

      Er stößt dezent auf, lockert seinen Gürtel und studiert dann seine Rechnung. "Sehen Sie? 293,11 Euro, dazu 36,89 Euro Trinkgeld: Macht 330 Euro. Da bleiben mir sogar noch 86 Euro übrig von meinem 416-Euro-Regelsatz."
      Warum einige Hartz-IV-Empfänger zum Essen statt Nobelrestaurants lieber heruntergekommene Tafeln aufsuchen, kann Spahn nach seinem Experiment nicht nachvollziehen. "Hier kriegst du Trüffelravioli, Rotbarbenfilet, Milchlammrücken – zum Niederknien! Wieso sollte man dann in einer Schlange irgendwo anstehen für ein paar abgelaufene Aldi-Spaghetti? Die sind schon irgendwie knausrig, diese Hartz-IV-Empfänger."

      Zur Verdauung gönnt sich Jens Spahn von den verbleibenden 86 Euro noch eine kubanische Zigarre und ein Gläschen 32 Jahre alten Whisky.

      Ganzer Text: der-postillon.com/2018/03/spahn-IV.html#more

      Grizzly sein :senf2: :kotzen1: :kotzen1: :kotzen1:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Wenn es nicht so viele wären die von dem Regelsatz
      leben müssen (oder aber ihre Hungerlöhne aufstocken)
      könnte man entspannt lachen. Doch so gefriert einem
      nur das Gesicht. Vorallem dann, wenn man länger
      mit diesen Geldmengen auskommen muß. Mal abgesehen
      davon, das Genußmittel wie Alkohol/ Tabakwaren/ Freizeit-
      aktivitäten mit Finanzaufwand etc. nicht stattfinden dürfen....
      allein der Einzelposten von ca.35 € im Monat für sämtliche
      Kleidung und Schuhe ist vollkommen unterfinanziert.
      Es sei denn, der Gesetzgeber setzt die Nutzung von Kleider-
      spenden und Second-Hand-Ware voraus. Je mehr es Hartzer
      gibt wird das Angebot in diesem Bereich auch dünner.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.