Enten im Blätterwald

      Enten im Blätterwald

      Es gab in meiner Jugend einen geflügelten
      Spruch für zielgerichtet falsche Meldungen
      in Print-Medien: eine Ente im Blätterwald.
      Deshalb haben wir bei der Lektüre des "Neuen
      Deutschlands" oder der "Jungen Welt" auch gelernt
      was wichtig ist: besonders das was nicht
      geschrieben wird. Im Allgemeinen heißt das "zwischen
      den Zeilen lesen".
      Mittlerweile sind wir in Deutschland an der Stelle angelangt wo
      dem politisch verantwortlich denkenden Menschen dies nicht
      erspart bleibt. Demagogie wohin man sieht........
      Beispiel von heute:

      spiegel.de/politik/ausland/haw…koreas-vor-a-1159243.html
      Damit will der Verfasser uns auf die Spur führen "Nordkorea bedroht das
      Leben friedliebender Insulaner" Die Wahrheit ist : Es könnte sein ist aber
      militärisch völlig unsinnig. Viel wahrscheinlicher ist ein anderes Ziel,
      das zwar auch Opfer unter Insulanern fordern würde...diese haben sich
      aber dafür entschieden in dem sie den USA erlaubt haben, von ihrer
      Insel aus ganz Asien (incl. Nordkorea, China, Rußland uvm.) mit Atomwaffen
      zu bedrohen=> GUAM
      Persönlich bin ich der Meinung, daß dies das erste Ziel für die nordkoreanischen
      Langstreckenraketen sein wird. Nach UNO -Konvention sogar zu Recht.
      Denn der Angriff auf GUAM wäre eine Verteidigungshandlung
      wenn die Atomwaffenlangstreckenbomber der USA von dort aus Nordkorea angreifen würden.
      Mehrfach geübt haben die B2 Bomber ja schon......
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Manchmal ist es auch hilfreich eine Meldung
      bis zum Ende zu lesen. Eine Schlagzeile wird
      bedrohlich aufgebaut und am Ende des Beitrages
      relativiert um dem Vorwurf der Falschmeldung zu
      entgehen. Im Gedächtnis der Leser bleibt aber nur
      die Schlagzeile hängen.
      Gerade eben gesehen

      bild.de/politik/ausland/wladim…kueste-52631684.bild.html

      Bedrohliches russisches Atom-U-Boot vor unserer Küste !!!!!!!!
      und am Ende steht:
      demilitarisiert (ohne Bewaffnung) fährt es als Oldtimer zu einer
      Parade auf russisches Gebiet.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.
      Manchmal hat der "gesunde Menschenverstand"
      den Vorteil, einzelne lose Enden einer Geschichte
      zu einem logischem Ganzen zu verknüpfen.
      Jetzt kommt selbst der " Mainstream-Blätterwald"
      dahinter: Nordkorea leidet vorallem an einem...
      dem unverarbeitetem Trauma des Korea-Krieges.
      Insbesondere der massiven Zerstörungen durch
      die USA-Bombardements, die nur vom Vietnam-Krieg
      noch übertroffen wurden. Ausgangspunkt wie oben erwähnt:
      Guam.
      focus.de/politik/videos/nordko…ns-visier_id_7453022.html
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Passend zu diesem Thema hab ich kürzlich ein Buch gelesen (schön brav im Buchladen gekauft und nicht bei Amazon) über eine Ferienreise nach Nordkorea, unternommen 2013:
      Kim und Struppi.
      Liest sich sehr amüsant - Auslöser war die Denkblockade 1988 eines 12-jährigen Ostberliners in Anwesenheit einer Delegation aus diesem Land. "Verschärfte DDR" meint das West-Blatt WELT:
      welt.de/kultur/literarischewel…heimnis-des-Fernwehs.html
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Im Moment ist es etwas unübersichtlich.
      Trotzdem möchte ich meine Eindrücke aus
      dem Leben "anständiger" Leute mitteilen.
      Aus den Medien:
      * Der alte Gassenhauer "Heute fahr`n wir in den Puff
      nach Barcelona" wird zum Albtraum
      Meine Frau sagt hinterlistig:"Kannst ruhig fahr`n.
      Aber ob Du lebend wiederkommst steht in den Sternen."
      * Erdogan macht es seinen Landsleuten leicht:
      Wer nicht wählt ist ein türkischer Patriot.
      Logischer nächster Schritt: Gründung einer moslemisch/türkischen
      Partei in Deutschland. ..die darf dann gewählt werden.
      Ich glaube ich werde irgendwie national oder radikal!!!!
      Aus der täglichen Arbeit:
      Ein Monteur (mit dem ich wahrscheinlich auch noch los muß)
      erzählte heute von seinen Einsätzen in Deutschland/Österreich.
      "Wir hätten in der Schule besser aufpassen müssen und viele
      Fremdsprachen lernen. Denn heute braucht man 6 bis 8 Fremd-
      sprachen um in Deutschland zurecht zu kommen. Wir sprechen
      hier nicht vom Ausland!!!!! Serbo-Kroatisch, Rumänisch, Türkisch,
      Bulgarisch, Polnisch....
      Ich habe heute eine Auseinandersetzung zwischen dem Chefmonteur
      und dem Fertigungsleiter mitbekommen. Am Ende ging alles gut aus.
      Montagetrupp fährt an die äußerste Grenze Deutschlands und bekommt
      Einzelzimmer!!!! in einem 3-Sterne-Landhotel in dem man auch mit der
      deutschen Sprache weiterkommt. Ausgangspunkt war das letzte Desaster:
      "Hostel" in Mehrbettzimmern ohne deutsche Beteiligung (sowohl Betreiber als auch Gäste).
      Zimmerreinigung: wöchentlich
      Handtuchwechsel: wöchentlich
      Frühstück: nur original verpackte Waren hygienisch genießbar
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „COOLmann“ ()

      Nach einer 6-Tage Arbeitswoche mit dem Sonntag als
      "Bürotag" vor der Nase möchte ich doch noch einen
      persönlichen Beitrag leisten.
      Aktueller Beitrag zum Abbruch des "Summer-Festivals"
      in Übersee am Chiemsee:
      Wetter...Unwetter ...schlimm..schlimmer ...Klimakatastrophe!!!!
      t-online.de/nachrichten/panora…nwettern-abgebrochen.html
      Aber was ist der reale Kern der Dinge?
      Ich hatte Mitte der 90iger Jahre des vergangenen Jahrhunderts (also ca.
      20 Jahre zurück mit DM in der Tasche und ohne jedwede Klimadiskussion)
      schon einmal Station am Chiemsee gemacht. Damals war ich mit einem
      geborgten Auto (vom Vater) auf dem Weg zum Wolfgangsee (dem Traum
      meiner Angetrauten, weil ihre Eltern immer diese alten Romanzen mit
      Peter Alexander geschaut haben). Diesen Tag mit Übernachtung hatten wir gut
      geplant. Zumindest war die Fahrt mit der Bahn zum Hafen supi.
      chiemsee-schifffahrt.de/de/chiemsee-bahn/chiemsee-bahn/
      Doch auf dem Weg kam ein Sturm auf, Bäume stürzten um, die Bahn
      stand und ein Fahrradfahrer wurde erschlagen. Selbst im Ort Prien gab es
      einige Schäden an Dächern und Fassaden. Am nächsten Tag war alles
      wieder schön und keiner hat sich darüber aufgeregt . Diese Sturmwetterlagen
      sind typisch für den Chiemsee. Deshalb hat dort "Prefa"
      (kann man googeln) eine festen Kundenstamm. Passiert jetzt so etwas
      "Ortsübliches" wird durch die Medien ein Akt der Klimabedrohung gemacht.
      Ein Spezialist für Risikoabschätzung würde sagen:
      "Sachlich gesehen richtig... faktisch unwichtig."
      Sollte der Leser sich also nicht von solchen Meldungen in seiner Weltsicht
      beeinflussen lassen. Ich emphehle immer wieder bei Anfragen den
      "Club of Rome". :icon_thumbsup: :icon_thumbsup:
      clubofrome.de/
      Diese "Club" ist übrigens auch der Ausgangspunkt, mit dem Studenten
      der Ingenieurwissenschaften in der DDR an ihre Verantwortung für die
      Probleme der Welt im Studium herangeführt worden. Ich hatte zB. schon 1984
      6 Vorlesungen zu einzelnen Themen (Energiekrise, Bevölk-
      kerungskrise, Energiekrise, Umweltverschmutzung, Ressourchennutzung...)
      Damit war die DDR intellektuell schon einen Schritt weiter als ihre großkotzigen
      Nachbarn.Aber das hilft uns heute auch nicht weiter.....
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 11 mal editiert, zuletzt von „COOLmann“ ()

      Ich hatte zB. schon 1984 6 Vorlesungen zu einzelnen Themen (Energiekrise, Bevölk- kerungskrise, Energiekrise, Umweltverschmutzung, Ressourchennutzung...)
      Damit war die DDR intellektuell schon einen Schritt weiter als ihre großkotzigen Nachbarn.

      Aber es ist interessant zu wissen, v.a. für unwissende Wessis.
      :reg:
      :wechsel:
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      - Kurt Tucholsky -
      Das EU-Sorgenkind Spanien.
      Es ist schon schlimm genug das der Fehler der EU bei der
      Ukraine-Krise vor der Wiederholung steht...selbst unsere Medien
      schicken uns in die Irre.
      t-online.de/nachrichten/auslan…en-gegen-abspaltung-.html
      Man könnte meinen es gibt eine überwältigende Mehrheit der Katalonier
      (der Spanier sowieso, weil sie von den Steuereinnahmen von Katalonien
      leben) die gegen eine katalonische Selbstverwaltung sind. Doch wer genau
      hinschaut sieht sofort: Die Forderung geht zu allererst an die spanische
      Zentralregierung (Verhandelt!!!! oder tretet zurück) und erst in zweiter Linie
      an die katalanische Regionalregierung ( Gebt euch mit weniger zufrieden als
      der Selbstverwaltung). Diese Verhandlungen laufen schon seit `zig jahren und
      wurden durch die aktuelle Regierung mit einem für die Katalonen völlig
      unbefriedigenten Ergebnis abgeschlossen. Nun wehren sie sich, signalisieren
      aber Gesprächsbereitschaft. Allein die spanische Zentralregierung hat dies bis
      jetzt kategorisch abgelehnt. Und wer denkt so etwas ist nicht von dieser Welt...
      der Streitpunkt ist vorrangig der "Länderfinanzausgleich" der spanischen
      Regionen. Doch das ist wieder ein anderes Thema.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „COOLmann“ ()

      Wer mal einen Blick auf die Struktur der spanischen
      Republik werfen möchte kann hier schauen.

      stern.de/politik/ausland/separ…n-in-spanien-7650374.html

      Dabei wird eindeutig klar daß der Fall "Katalonien" nur ein
      Teil des "spanischen Problems" ist. Ohne eine Änderung der
      Verfassung und Bewegung der Madrider Regierung in dieser
      Frage wird der große Knall nur zeitlich nach hinten verschoben.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.
      Vor 11 Jahren gab es eine Überarbeitung des katalanischen Autonomiestatuts, dessen Unterzeichnung der faschistoide Betonkopf Rajoy verweigert hat. Ohne dessen Rücktritt ist das Problem nicht lösbar.

      Als ich 1986 einen Spanischlurs in Sevilla absolvierte, fragten mich die Leute nicht: "Lernst Du Spanisch ?" sondern "Lernst Du Kastiliisch (Estudias el Castillan) ?" Kastilien ist die Madrider Region, und deren Sprache ist das offizielle Spanisch, das sich erhblich vom Katalanischen oder Andalusischen unterscheidet, auch wenn es in Barcelona oder Sevilla verstanden wird, so wie ein Bayer einen Berliner versteht (wenn er denn will). Wobei das Katalanische während der Franco-Diktaur verboten war, das wirkt noch als Trauma nach - der Gebrauch des Bayrischen war in Berlin oder sonstwo in Deutschland nie verboten, das ist der Unterschied.

      Dass ich den Sprachkurs nicht in Madrid, sondern im andalusischen Sevilla gemacht hab, war volle Absicht, weil ich wusste, dass man in Mittelamerika so ähnlich spricht. Die Leute können zB kein S mit anderen Konsonanten kombinieren (Ernetto statt Ernesto), ebensowenig ein S am Ende des Worts, das wird weggelassen (el autobu' statt el autobus). Ich ging dann doch nicht als Brigadista de Salud nach Nicaragua, aber das hatte keine sprachlichen Gründe.

      Mit dem Baskischen verhält es sich wieder anders, diese Sprache hat mit irgendeiner anderen in Europa gesprochenen Sprache nichts zu tun.
      de.wikipedia.org/wiki/Baskische_Sprache
      Die TV-Zeitschriften waren damals viersprachig: Spanisch d.h. Castillan, Katalanisch, Baskisch und Galizisch (das ist so ähnlich wie Portugiesisch).
      :reg:
      :wechsel:
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      - Kurt Tucholsky -
      Vor ca. einer Stunde hat der katalonische Präsident
      die "Abspaltung" auf einen Tag in der Zukunft verschoben.
      Gleichzeitig fordert er neue Gespräche mit der Zentralregierung
      in Madrid über eine Neugestaltung der Autonomie...also eine
      Änderung der spanischen Verfassung. Und das ist etwas
      was die konservative Regierung in Madrid auf jeden Fall verhindern
      will. So ist nach der "Zuspitzung" wieder vor der "Zuspitzung". :haarerauf:
      Und so eine Zentralregierung wird von der EU als Vertreter aller
      Spanier anerkannt. Also ist auch die EU nur eine Form von Diktatur...
      Hauptsache die Ökonomie bleibt der Maßstab aller Dinge. Leider ist
      dieser Ansatz in einer Zeit der zunehmenden Konzentration auf die
      nächstliegenden Probleme (Nationalismus) völlig falsch, um das
      Auseinanderfallen von Zwangsgemeinschaften zu verhindern.
      Da braucht es Kompromisse, die mitunter schmerzlich sind.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Aktuell ist Funkstille.
      Bis Montag soll der Katalanische Regionalpräsident erklären ob "Unabgängigkeit ja oder nein ?", dann will Rajoy reagieren. Entweder kriecht Puigdemont zu Kreuze oder Rojoy beendet die Regionalautonomie. Gesprächsbereitschaft sieht anders aus.
      Mehr: tagesschau.de/ausland/katalonien-285.html
      :reg:
      :wechsel:
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      - Kurt Tucholsky -
      Die Regionalautonomie beenden heißt die "Nationale Seele"
      Kataloniens zerstören. Ein Teil der Bevölkerung wird es hinnehmen,
      ein Teil wird in passiven Widerstand gegen Madrid verfallen (das
      kratzt an der Leistungsfähigkeit der Region und damit ganz Spaniens)
      und ein (ich hoffe kleiner Teil) wird in den Untergrund gehen und mit
      militanten Mitteln gegen die Zentralregierung kämpfen. Schon jetzt hat die
      "Gardia Civil" den Ruf als "Besatzungstruppe" weg.
      Wenn es jetzt nicht entscheidende Schritte zur Deeskalation gibt fällt
      Spanien wieder in eine Diktatur zurück. Und damit wäre ein Verbleib in der
      EU eh unmöglich. Es sei denn die zentralen Leitlinien für die Mitgliedschaft
      sind nur eine hohle Phrase. :kopfkratz:
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.
      Aus der Zeit der Franco-Diktatur haben die Katalanen, ähnlich wie die Basken, eine lange Tradition des Widerstands. Da wird sich Rajoy, dessen Partei von einem der letzten Franco-Minister (Manuel Frage Iribarne) gegründet wurde, die Zähne ausbeissen.
      :reg:
      :wechsel:
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      - Kurt Tucholsky -
      Grade eben auf dem Ticker:
      focus.de/politik/deutschland/f…ngt-haben_id_7804461.html

      Hab`ich mir durchgelesen. Darüber nachgedacht :kopfkratz:
      und muß leider sagen: Ja Herr Biedenkopf, das ist richtig...
      aber den tieferen Grund für die Ablehnung der Schaffung eines "Einwanderungsgesetzes"
      seit/insbesondere der Ära Kohl haben sie nicht erfasst.
      Ein Einwanderungsgesetz wie es andere
      europäische und transatlantische Partner haben macht nur Sinn
      wenn es "restriktiv" ist. Das bedeutet eine Beschränkung auf eine
      reale oder gefühlte Zahl von Einwanderern pro Jahr.
      Doch das war nicht im Sinne der bundesdeutschen Regierung.
      Zu einem sind da die traumatischen Erlebnisse aus der Nachkriegs-
      zeit (Vertreibung aus den Staaten der späteren Ostblockstaaten). Doch das
      ist schon lange her. Viel mehr hatte man die nächste Generation im Blick.
      Laßt euer Land im Stich und kommt zu uns. Bei uns kommt jeder unter
      und es geht ihm in jeder Hinsicht besser als im "unmenschlichen" Sozialismus.
      Dies war Teil der anvisierten "Abstimmung mit den Füßen"
      gegen die sozialistischen Einzelregierungen, insbesondere der DDR.
      Bei der DDR hat das ja im Endeffekt auch funktioniert. Doch anders als
      man damals dachte. Plötzlich waren sie alle da. :haarerauf:
      In diesem Kontext ein restriktives Einwanderungsgesetz zu schaffen hätte
      bedeutet, eine ideologische und ökonomische Waffe im "Kalten Krieg"
      zu entschärfen. Das wollte auch keiner.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von „COOLmann“ ()

      Ich möchte jetzt nicht die einzelnen Veröffentlichungen
      aufzählen die zu dem Verfassungsgerichtsurteil von
      heute verfügbar sind. Nur ein kurzes persönliches
      Statement:
      Ich sehe ja ein, daß es durchaus Fälle geben kann bei
      denen sich ein Mensch weder weiblich noch männlich fühlt.
      Jetzt könnte der findige Zeitgenosse den alten Berliner
      Gassenhauer ausgraben "Ein bißchen Bi schadet nie".
      Doch die Klage vor dem Verfassungsgericht zielt viel weiter.
      Dort geht es nicht um ein wechselndes Geschlecht oder
      eine geschlechtslose Einteilung (so was wie a-sexuell oder
      eben ES) sondern um ein ganzes Universum von Irgendwas...
      gekennzeichnet als "diverse".
      Wie die Richter dem stattgeben konnten ist mir ein völliges
      Rätsel. Sie stellten die Interpretation des Grundgesetzes über
      grundlegende Wurzeln unserer Lebenskultur.
      Sprache/Familie/Biologie/Gesetzesstruktur....
      Was soll "diverses Geschlecht" bedeuten?
      Wechselnd? Ohne? Selbstknospend? Zwitter? (Wobei letztere
      als seltene Ausbildung auch beim Menschen vorkommen kann.
      Aber nicht im Sinne von selbst reproduzierend.)
      Damit verkommt die biologische Zuordnung zu einem Geschlecht zu
      einem philosophischen Kasperletheater.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.
      Trump ist auf seiner Asienreise in China
      eingetroffen. Die Zeitungen Titeln "Hat Trump
      Kreide gefressen?" (oder warum ist er
      verbal so zahm geworden)?
      Das liegt eigentlich auf der Hand. In Peking
      hat man ihm das Selbe erzählt wie seinem
      Außenminister Tillerson vor Wochen. Der hatte
      urplötzlich eine diplomatische Lösung des
      Nordkoreakonflikts in Angriff genommen....und
      war dafür von Trump ordentlich beschimpft worden.
      Nun kann sich jeder selbst denken was da besprochen
      wurde. Zwei kleine "Anstubser":
      *China hat einen Verteidigungspakt mit Nordkorea
      *China hält mehr als 1 Billion $ an amerikanischen Schulden.
      Und kann sie bei extremen Ereignissen die das Rückzahlverhalten
      des Schuldners in Frage stellen (zB. im Kriegsfall mit den USA)
      sofort fällig stellen.
      Wie sagt der Kutscher? "Na dann mal gute Fuhre."
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.