Südtirol im Schnelldurchlauf

      Aber jetzt geht`s weiter:
      Also hier eine ansicht des "historischen" Kurhauses
      von Meran. Damals wie heute im Grunde genommen
      einzig und allein ein Ort der musikalischen Events.
      Heute existiert zusätzlich ein "Badehaus" in Glas, Stahl und
      Marmor in einer funktionalen Allerweltsarchitektur. Da brauchen
      wir wohl kein Foto. Das dort angebotene radonhaltige Wasser
      ist für vieles gut...zB. Teller abwaschen, Autos putzen etc. :zwinker2:
      sagte uns zumindest der Reiseführer auf unserer Stadtbesichtigung.

      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.
      Ein paar Schnapschüsse vom Stadtrundgang.
      Hier ein Blick von der "Postbrücke". Ganz deutlich sind
      die Berge zu sehen, die Meran vor den kalten Luftmassen
      im Winter schützen. (rechts sieht man die Dächer vom
      historischen Kurhaus)
      Und unter der Brücke fließt der Passer durch. Zu Zeiten der
      Schneeschmelze in den Höhenlagen ein durchaus mächtiges
      Bächlein. Doch wie schon vorher angedeutet: dieses Jahr

      fehlt es eben einfach an den Massen von Schnee die tauen könnten.



      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Das Städtchen teilt sich in 2 Bereiche: links und rechts vom Passer.
      Da auch doch das Tal in Ost/West Richtung liegt gibt es einen Hang, der
      bevorzugt in der Sonne liegt. Diese Seite ist eben dadurch schön früh im
      Jahr mit einer üppigen Vegetation gesegnet und lädt zum Verweilen ein.
      Dafür sind im Sommer dort locker über 35°C und die Touristen flüchten
      in den Schatten oder an die andere Seite mit angenehmener Temperaturen.
      Dort befindet sich dann ein Park mit Mischwald und als kultureller Höhepunkt
      ein "Sissi"-Denkmal.



      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.
      Na dann mal los grizzly.
      Die Stadt der "Reichen und Schönen" wird wohl für jeden
      ein lohnendes Bild abgeben.
      Die Grausamkeiten der Geschichte werden aus touristischem
      Eigennutz dort etwas versteckt. Schaut Euch mal die Statue
      der österreichischen Kaiserin (Das Gebiet gehörte mal zu
      Österreich-Ungarn) an. Nach dem die Italiener eingezogen waren
      hat man der Figur den Kopf abgeägt. Schließlich gehörte sie zum
      Feind. Später haben sich die Wogen etwas geglättet und man hat ihr
      den Kopf wieder aufgesetzt. Die Nahtstelle wird seit dem mit einer
      nachträglich aufgebrachten Kette verborgen.

      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.
      Vor ein paar Tagen (als ein Jahrestag einer Mount-Everest-Besteigung war)
      hatte ich ja mal ein paar Worte zu dem Herr Messner versprochen.

      Auf unserer Reise lag auch ein MMM (Messner Mountain Museum).
      Mittlerweile gibt es insgesamt 6 Stck davon . Aber Schloß Juval
      war wohl das erste und bis jetzt auch noch der Familie Messner
      als Sommerwohnsitz dienende Objekt dieser Art. Das Winterquartier
      nehmen die Messners in Meran. Aber wenn die Heizperiode vorüber ist
      wohnen sie auf Juval. Dort befindet sich auch das Lager für die zahlreichen
      Expeditionsausrüstungen. Mitunter finden dort auch Events und Vorträge statt.
      Alles unter dem Thema: Leben und Überleben in der Bergwelt und Faszination des Bergsteigens. Dann sind auch keine Führungen mehr in den Innenräumen
      möglich.

      Am Anfang steht eine unscheinbare Serpentinenstraße als Abzweig an der
      Hauptverkehrstraße nach Meran.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Im inneren des "Schlosses" dürfen keine Bilder gemacht
      werden. Doch zumindest die Maskenausstellung, die
      Bibliothek, eine große Wohnhalle und die Kellergewölbe mit
      dem Ausrüstungslager für die Expiditionen sind begehbar.
      Zeige ich Euch also das letzte Foto vor dem Eintritt ins Innere.
      Unten links unser "Fremdenführer".
      Louis Trenker läßt grüßen. :zwinker2:



      PS: An den Diskussionen über die Person und das Wirken von
      Reinhold Messner möchte ich mich hier ausdrücklich nicht beteiligen!
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Wenn man von Messner spricht ist auch bald
      von einem seiner Freunde zu hören: dem Moser.
      Und was liegt näher als bei der Durchfahrt durch
      Naturns in Moser`s "Speckwelt" vorbei zu schauen.
      Schinkenspeck, Räuchern, Schlachten...alles Begriffe
      die hier auch wohl bekannt sind. Alles Wissenswerte
      findet ihr auch hier:
      speckworld.com/
      Nur eine Figürchen fand ich wirklich bemerkenswert
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.
      In Eppan an der "Südtiroler Weinstraße"
      befindet sich das Weingut "Brigl".
      Mit langer Tradition wird hier Wein angebaut
      und gekeltert, aber auch "Lohn-Kelterei" betrieben.
      Die moderne Ökonomie erfordert von alther-
      gebrachten Berufen Expansion des Kundenkreises,
      Konzentration und Optimierung der Produktionsprozesse
      und somit eine Erweiterung der Produktionskapazitäten.
      Deshalb findet man bei der Besichtigung sowohl traditionelle
      als moderne Produktionsanlagen.
      Für weitere Infos
      suedtiroler-weinstrasse.it/deu…-vinotheken/j.-brigl.html
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.
      Der Anfang der Produktionskette ist wie überall:
      waschen, zerquetschen, auspressen, einmaischen
      mit oder Schalen, im Gärbehälter ausgären und dann ab
      zum Reifen. Die ersten Arbeitsgänge finden in steriler
      computergesteuerter Edelstahl-Umgebung maschinell statt...
      also eher weniger fotogen.
      Dafür ist das Reifen ein teils langwieriger Prozeß, der viel
      mit Erfahrung zu tun hat.
      Weissweine werden heute nur noch in neutralen Edelstahlbehältern
      ausgereift.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.
      Bei Rotweinen wird es schon spannender.
      Die müssen im Normalfall erst einmal für Jahre
      in großen Holzfässern schlafen gehen. Es finden
      dort chemische Reaktionen statt, die eine Verbesserung
      der Geschmackseigenschaften bewirken. Dabei gehen
      aber keine Geschmacksstoffe aus dem Fassmaterial in
      den Wein über. Deshalb können die Fässer über viele Zyklen
      benutzt werden.
      Jetzt funzt das Bilderupload wegen Überlastung nicht.
      Mache ich später weiter.....

      Bei mir ist der upload immer noch blockiert..
      Also muß ich mich heute nach dem Feierabend mal
      intensiver drum kümmern.
      Bis dahin wenigstens ein Bild als Anhang:
      Hier eins der vielen über 2m hohen, bis zu 100 Jahre alten Holzfässer
      zur Reife-Lagerung der Rotweine.
      Bilder
      • Brigl5.jpg

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      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Dass Rotweine in Holz-, Weissweine heutzutag aber in Metallfässern reifen, wusste ich auch noch nicht. Noch ein Grund, lieber Rot- als Weisswein zu trinken. Wobei ich überwiegend eher ein Biertrinker bin.

      PS :floet1:
      Vielleicht muckt Dein Uploadservice, weil die Bilder zu groß sind - unser System verkleinert sie zwar automatisch, aber ich seh noch dass sie vorher sehr groß waren. Wenn Du sie vorm Einstellen auf den Uploadservice auf 800 oder 600 Kantenlänge (das heisst anders aber ich komm jetzt nicht auf den Ausdruck) verkleinerst, ist der vielleicht weniger überfordert und funktioniert wieder.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Gerade Mittagspause...ein paar Minütchen Zeit
      für`s Forum.
      Diese Holzfässer werde immer wieder neu befüllt.
      Mitunter bleiben sie auch wegen Ertragsausfall
      mehrere Jahre ungenutzt. Auf jeden Fall müssen sie
      nach der Nutzung gereinigt/ geschwefelt und bei
      Leerstand vierteljährlich geschwefelt werden. Dies
      ist notwendig um modrige oder faulige Bakterien und
      Pilze fernzuhalten.
      So ein Faß hat nur 2 Öffnungen: Ein kleines oben zum
      Befüllen und eins unten mit Hahn zum Entleeren und
      jetzt kommt`s: mit einer Klappe ca. 300x200mm als
      Mannloch zum Reinigen von Innen. So unter uns...
      ich paß da nicht rein, ganz zu schweigen von der
      Platzangst.. Aber offensichtlich sind einige Italiener
      klein genug, so das die Faßproduzenten keine größeren
      Klappen vorgesehen haben.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      @grizzly
      Guter Tip :icon_thumbsup:
      Jetzt funzt das Einstellen besser.
      Gerade bekomme ich eine Meldung aus dem OFF. :feuerspuk:
      Meine Frau sieht als Gast die Bilder nicht mehr. :haarerauf:
      Vorher gind das wenigstens bei denen die mit upload
      eingestellt wurden. :kopfkratz:
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.
      Mache ich vorm Abendbrot schnell noch
      einen Schritt weiter:
      Jeder Winzer möchte aus seinen Weinen den
      höchsten Verkaufserlös herausholen. Also werden
      speziell gereifte Weine erzeugt. Ganz hoch im Kurs
      stehen Rotweine die 3-6 Jahre in speziellen Eichen-
      fässern gereift sind. Das Material Eiche gibt dabei
      Aromen in den Wein ab und kann für diesen Zweck
      in der Regel nur einen Durchgang genutzt werden.
      Dann ist das Holz nicht mehr "aromatisch" genug.
      Wenn Ihr mal durch`s Weinregal schlendert taucht
      mittlerweile der Begriff "barrique-veredelt" oft auf.
      In dem Bild unten seht ihr so ein Barrique Lager.
      Industrielle Hersteller schmeißen mitunter eine
      Ladung Eiche-Hackschnitzel in den Edelstahltank.
      Die Bezeichnung ist dann die gleiche...nur der Preis
      ändert sich....oder auch nicht, solange es keiner merkt. :zwinker2:
      Die Fässer hier sind aus französischer Eiche.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.