Vatikan aktuell

      Vatikan aktuell

      Aus aktuellem Anlass v.a. weil ich dort war, sogar mit einem Interview-Versuch von Radio Vatikan, was an meinem Bröselitalienisch scheiterte, möchte ich interessante Neuigkeiten von dort verbreiten.

      Vatikan kritisiert „Radio Maria-Erklärung“ zum Erdbeben

      Klare Worte aus dem Vatikan zu den Aussagen eines Priesters von „Radio Maria“: Dieser hatte das das Erdbeben in Mittelitalien als „Strafe Gottes“ bezeichnet. Der vatikanische Innenminister Erzbischof Angelo Becciu bezeichnete die Worte des Priesters als „beleidigend für Gläubige und skandalös für Nicht-Gläubige“. Becciu entschuldigte sich bei den durch die schweren Erdbeben der vergangenen Woche obdachlos gewordenen Menschen. Der Papst sei ihnen nahe, versicherte der Erzbischof. „Wer von ,Radio Maria' aus von einer göttlichen Strafe spricht, beleidigt den Namen der Muttergottes, die Gläubige als barmherzige Mutter betrachten“, sagte Becciu.

      Im Rahmen einer Sendung des italienischen Radiosenders „Radio Maria“ hatte Pater Giovanni Cavalcoli gesagt, Gott habe die Italiener mit dem Erdbeben für die jüngst beschlossene Legalisierung von homosexuellen Lebenspartnerschaften strafen wollen. Der Chefredakteur von „Radio Maria“-Italien, Livio Fanzaga, ging auf Distanz zu Cavalcolis Aussagen. Mittlerweile wurde der Pater vom Sender suspendiert. Cavalcoli habe eine persönliche Meinung ausgedrückt, die keineswegs jener des Radiosenders entspreche, so Pater Livio.

      de.radiovaticana.va/news/2016/…0%9C_zum_erdbeben/1270221

      Grizzly sein :senf2: zu Radio Maria:
      Also man kann's auch übertreiben. Und in einem Zeitalter, in dem ein Soziopath US-Präsident werden kann, ist jede vernünftige Stimme zu begrüßen.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Er konnte nur Präsident werden weil es so viele wollten.
      Die Welt ist verrückt geworden. Und da nehme ich unsere
      bundesdeutsche Politikelite nicht aus.
      Jüngste Beispiele:
      *Eine Quereinsteigerin als Verteidigungsminister ist wie von der
      Lei(y)ne gelassen und belehrt den zukünftigen US-Präsidente
      in dem sie ihn vor Putin warnt. Als ob die Amis völlig auf der
      "Wurstsuppe" dahergeschwommen sind.
      *Ein Quereinsteiger in der Politik aus der Religion kommend vergißt
      seine Bildung und historischen Kenntnisse um auf der Japanreise
      die Japaner und Deutschland zu mehr Rüstung aufzurufen.
      Eigentlich sollten beide Länder (wenn nicht demilitarisiert) eine
      reine Verteidigungsarmee ähnlich der Schweiz haben. In Japan könnte
      man das bisher annehmen...Deutschland hat sich davon verabschiedet.

      PS: Helfe uns Gott...der Papst wird es auch nicht schaffen.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Langsam nähere ich meinem Zielobjekt:
      die Reisegruppe aus Hamburg.
      Eben jene, mit der grizzly als Begleiter
      unterwegs war. Und siehe da.....
      Jan und Joachim aus Hamburg haben es
      mit 3 Begleitern doch noch ins Studio von
      Radio-Vatikan geschafft.
      Den audio ruhig anhören. Die 13 Minuten Interview
      lohnen sich.
      de.radiovaticana.va/news/2016/…%C3%9Fe_zum_papst/1271668
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

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      Ich bin schon ganz in Vorfreude auf die Fotos,
      die uns grizzly noch von seiner Reise zeigen
      möchte. :smfreude:
      In Auswertung der oben verlinkten Beiträge von
      Radio-Vatikan kann ich schon mal 3 Punkte nennen,
      warum mich die Aktion vom Papst so berührt:
      * Die Hinwendung und das Mitgefühl für die "Bedürftigen"
      dieser Welt nicht nur als Wort sondern als aktives Handeln.
      * Die Motivation für das Verlassen der egoistischen Einstellung
      der "Leistungsgesellschaft" hin zu einem ausgeglichenen
      Miteinander...ein Hauptaspekt für die ehrenamtlichen Helfer.
      * Durch die "Bedürftigen" selbst zu erfahren, wie sich unsere
      Gesellschaft von ihnen aus gesehen anfühlt.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.