1933 brannte der Berliner Reichstag, angeblich von einem verkrachten Niederländer namens Marinus van der Lubbe angezündet, den die Nazis dafür ermordeten und dieses von ihnen zumindestens mitverantwortete Verbrechen als Vorwand nutzten, ihre Diktatur zu errichten, mit den bekannten Folgen.
Vorgestern gab es angeblich einen dilettantischen Putschversuch gegen den Massenmörder und (ähnlich wie in Deutschland 1933) nach einer mit massivsten Einschüchterungen "gewonnenen" Wahl mit diktatorischen Vollmachten regierenden Präsidenten. Mag ja sein, dass er davor Angst hatte, wie sein 1961 gehängter Vorgänger Menderes, der ähnliches vorhatte wie Erdogan und dafür vom Militär gestürzt wurde, zu enden. Mag auch sein, dass es beim Militär Männer gab, die nicht unverständlicherweise ähnliches vor hatten - manchmal geht's, siehe 20. Juli 1944, halt nicht anders.
Tatsache ist, dass die Putschisten zum Losschlagen provoziert wurden zu einem ungünstigen Zeitpunkt, so dass der Erdogan-gelenkte Geheimdienst jederzeit alles im Griff hatte. Besonders infam, dass Erdogan dazu aufgerufen hatte, sich dem Militär unbewaffnet entgegen zu stellen, in ganz genauer Kenntnis, dass es dabei massenhaft Tote geben würde. Aber jemanden, der schon Hunderte Menschen, v.a. Kurden, auf dem Gewissen hat, kommt's auf an die dreihundert Opfer mehr oder weniger auch nicht mehr an.
kurier.at/politik/ausland/ausn…utsch-versuch/210.058.610
Sollte sich dieser dreckige Verbrecher jemals wieder nach Europa verlaufen, gibt's hier nur einen Platz für ihn: Das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag.
Vorgestern gab es angeblich einen dilettantischen Putschversuch gegen den Massenmörder und (ähnlich wie in Deutschland 1933) nach einer mit massivsten Einschüchterungen "gewonnenen" Wahl mit diktatorischen Vollmachten regierenden Präsidenten. Mag ja sein, dass er davor Angst hatte, wie sein 1961 gehängter Vorgänger Menderes, der ähnliches vorhatte wie Erdogan und dafür vom Militär gestürzt wurde, zu enden. Mag auch sein, dass es beim Militär Männer gab, die nicht unverständlicherweise ähnliches vor hatten - manchmal geht's, siehe 20. Juli 1944, halt nicht anders.
Tatsache ist, dass die Putschisten zum Losschlagen provoziert wurden zu einem ungünstigen Zeitpunkt, so dass der Erdogan-gelenkte Geheimdienst jederzeit alles im Griff hatte. Besonders infam, dass Erdogan dazu aufgerufen hatte, sich dem Militär unbewaffnet entgegen zu stellen, in ganz genauer Kenntnis, dass es dabei massenhaft Tote geben würde. Aber jemanden, der schon Hunderte Menschen, v.a. Kurden, auf dem Gewissen hat, kommt's auf an die dreihundert Opfer mehr oder weniger auch nicht mehr an.
Regierungsangaben zufolge wurden mindestens 290 Menschen getötet, über 100 davon seien Putschisten.
Rund 6000 Personen wurden verhaftet.
Erdogan ist am Samstag in den frühen Morgenstunden von seinem Urlaub in Marmaris zurück nach Istanbul gekehrt, er kündigte ein hartes Vorgehen gegen die Putschisten. Den gescheiterten Aufstand nannte er "Segen Gottes", weil er Gelegenheit zur "Säuberung" des Militärs gebe.
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Sollte sich dieser dreckige Verbrecher jemals wieder nach Europa verlaufen, gibt's hier nur einen Platz für ihn: Das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag.