Französische Faschisten gehen leer aus

      Französische Faschisten gehen leer aus

      Bei der zweiten Runde der Regionalwahlen in Frankreich haben der rechtsextreme Front National (FN) und Parteichefin Marine Le Pen die Erfolge der ersten Runde nicht wiederholen können. Landesweit fiel die Partei im Vergleich zu ersten Runde vom ersten auf den dritten Platz zurück. Zudem gelang es dem FN in keiner der 13 Regionen, den Regionalpräsidenten zu stellen - vor einer Woche hatte die Partei noch in sechs Regionen vorne gelegen.

      Die Niederlage des Front National führten Experten einerseits auf den Anstieg der Wahlbeteiligung zurück, die mit etwa 58,4 Prozent deutlich höher lag als am vergangenen Sonntag. Sozialisten und Republikaner hatten versucht, ihre Wähler stärker zu mobilisieren als vor einer Woche. Zudem sorgten offenbar viele Wähler aus dem bürgerlichen und den linken Lager in einer Art Allianz dafür, dass der Front National nicht an die Macht kam. Den Konservativen kam dabei auch zugute, dass die Sozialisten einige chancenlose Kandidaten nach der ersten Runde zurückgezogen hatten.

      Das konservativ-bürgerliche Lager um Ex-Präsident Nicolas Sarkozy gewann in sieben Regionen. Präsident François Hollandes Sozialisten und verbündete Linksparteien siegten laut Zahlen des Innenministeriums in fünf Regionen.

      Ganzer Text: tagesschau.de/ausland/frankreich-regionalwahl-105.html
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Ein Zeitgewinn bis zu den nächsten Wahlen ist es
      auf jeden Fall. Doch damit sind die Probleme nicht
      gelöst. :nachdenken: Frankreich muß wieder zu mehr
      Gemeinsamkeit unter den einzelnen Bevölkerungsschichten
      finden. Doch auch da trifftet der Wohlstand immer mehr
      auseinander. Eben jener Quell, aus dem sich die Partei LePen`s
      speist. Wem nur noch die Krumen vom "Großen Kuchen" der
      Volkswirtschaft übrig bleibt der kämpft dann wenigstens um
      seine Identität, um sich nicht ganz zu verlieren.
      Das ist die Quelle aus der sich die Partei von LePen speist.
      Aber auch die radikalisierten Moslems wachsen auf dem selben
      Boden. Eine große Aufgabe für die "Gewinner" des 2. Wahlganges.
      Denn es ist nicht der "Gewinn" von etwas sondern der Anfang eines
      Kampfes.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.