Original von COOLmann
... Da kommen mir inzwischen auch "Fluchtgedanken".
Und wohin soll unereins fliehen, mit 56 Jahren? Früher gab es wenigstens
noch den Westen als Fluchtziel.
Vor gut 10 Jahren hatte ich mir mal Schweden als Fluchtziel angedacht. Die Arbeitsbedingungen dort sind weitaus besser als hier, und sie suchen auch Ärzte. War mir aber dann doch zu anstrengend.
Original von COOLmann
Wir können nicht jedem Wirtschaftsflüchtling eine Perspektive geben.
Müssen wir auch nicht, alle kommen eh nicht. Auch ist die Perspektive nicht unbedingt hier.
Vielmehr müssen unsere Politiker und Wirtschaftsführer die Wirtschaftsbedingungen so umbauen, dass sich das Bleiben für die Betroffenen wieder lohnt. Insbesondere durch härteste Bestrafung von Spekulanten, die mit Nahrungs- oder Devisenwetter oder mit Landrauf ihr dreckiges Geschäft machen. Solche Schweine dürfen sich nirgends mehr sicher fühlen.
Auch müssen Gewinne aus Rüstungsgeschäften so abgegriffen werden (auch für Manager anderer Firmen, die zufällig hierher kommen) dass sich Rüstungsgeschäfte irgendwann nicht mehr lohnen. Ausserdem könnte man diesen Herrschaften Pflichtbesuche in Camps für Kriegsflüchtlinge organisieren, ohne Bodygard natürlich.
Original von COOLmann
Rückführung von Wirtschaftsflüchtlingen ohne lebensbedrohliche Zustände
in ihrem Heimatland ist ein Schritt für die Bewahrung der Zukunft Deutschlands.
Ist es m.E. nicht. Die "Rückgeführten" haben dort erstmal die Arschkarte, weil sie es nicht geschafft haben. Ausserdem haben wir nicht das Recht, für diese Menschen zu entscheiden, ob sie dort gefährdet sind oder nicht.
Im übrigen verstößt diese barbarische Prozedur gegen alle Menschenrechte, wie der NDR in zwei Reportagen überzeugend dargestellt hat.
[youtube]sj20-D5rYcM[/youtube]
Die zweite geht nur als Link:
ardmediathek.de/tv/45-Min/Prot…72246&documentId=41205642
Als Gaststar übrigens der wahlkämpfende CDU-Innenminister von MeckPomm. Genützt hat's ihm nicht,
die Wahl hat er krachend verloren.
Motivation vor Ort ist die einzige Perspektive zur Lösung des Problems.
Und dafür muss richtig Geld in die Hand genommen werden, das man hier bei der Hochrüstung für Sicherheitsmaßnahmen und die immensen Deportations- und Überwachungskosten wieder einsparen kann.